Bayreuther Rapperin: „Bei manchen Auftritten wurde ich ausgebuht – weil ich eine Frau bin“
Julee ist Rapperin aus Bayreuth. Im Hip Hop nimmt ist als Frau auch heutzutage oftmals noch eine Ausnahme. Doch im Mittelpunkt steht für sie die Musik.
Julee ist Rapperin aus Bayreuth. Im Hip Hop nimmt ist als Frau auch heutzutage oftmals noch eine Ausnahme. Doch im Mittelpunkt steht für sie die Musik.
Das neue Album von AzudemSK und Morlockko Plus heißt 6.000 Fuß über Bayreuth. Es nimmt die Kulturlandschaft in Deutschland unter die Lupe.
Am 12. März 2021 veröffentlicht DER400, ein Rapper aus dem Fichtelgebirge, sein neues Album Blitz und Donner. Das Werk schafft den Spagat zwischen tiefgründigen Texten und frischem Sound.
Benjamin Zimmermann aus Fürth (Mittelfranken) hat 2005 unter dem Namen Sender als Rapper seine erste EP veröffentlicht. Jetzt hat Ben Zimmermann einen Plattenvertrag: Als Produzent von House Musik.
Der Bayreuther Rapper B-Kwem blickt mit Moderator Frederik Eichstädt auf das Rap-Jahr 2020 zurück. Das und mehr gibt’s in Folge 15.
Das Bayreuther Musiklabel Purple Mind Records vertreibt Musik. Im RaPod haben die Moderatoren Frederik und Quasi mit den beiden Produzenten gesprochen.
Sein Video „Sponsored by Nike“ hat bei YouTube über 18.000 Aufrufe. Für den Münchberger Rapper ist das Lied dennoch nicht repräsentativ.
Andreas „Tola“ Pohl ist Nautischer Schiffsoffizier, Rapper, Weltenbummler. Seine Liebe zur Musik begann als Kind auf einem Straßenmarkt in Tansania.
Wer denkt, es gäbe Rapmusik nur in Städten wie Berlin, Hamburg oder Stuttgart, der irrt sich. Auch in Bayreuth ist – was den deutschen Rap anbelangt – einiges geboten. Hier gibt’s einen Überblick.
In den 90er-Jahren war Hip Hop in Deutschland eine Jugendbewegung und fand in Jugendzentren und kleinen Clubs statt. Die Luft war geschwängert vom Rauch, die Hosen waren weit und die Leute dort hatten Bock. Bock auf Rap, Bock auf Breakdance, Grafitti und darauf, die gemeinsame Kultur nach vorne zu bringen.
Heute ist das anders. Heute stehen die bekannten Vertreter des Genres regelmäßig an der Chartspitze. Die Szene ist weniger persönlich geworden, zumindest in der Spitze. Dennoch ist der Erfolg groß. Der Plan, den Rap-Größe Samy Deluxe am Anfang seiner (Mainstream-) Karriere hatte, ging also voll auf.
Ich rap‘ nicht um Charthits zu landen, sondern um so viele zum Rap zu bringen, dass ich dann in die Charts komm‘.
(Samy Deluxe auf Dynamite Deluxe – Eigentlich (2000))
Der Stellenwert der Rapmusik macht sich auch im kleinen Rahmen bemerkbar. Und dort ist das Zusammengehörigkeitsgefühl auch noch da. Zumindest in Bayreuth. Egal wo in der Region eine Bühne steht, es ist nicht unwahrscheinlich, dass auch mal ein Rapper darauf seine Songs zum besten gibt.
Neben dem Auftritt von Kid38 beim Uni Festival und der Performance von Bayreuths Hip Hop Elite auf dem Bürgerfest, gibt es die Bayreuther Künstler regelmäßig in Live-Action zu sehen. Auch auf dem Kneipenfestival wurde wieder ordentlich gerappt. Dort trat neben dem Bayreuther Rap-Duo Desto & Nasher auch Fiva auf.
Dass es im Hip Hop nicht immer nur um klischeehafte Texte über Gewalt, Autos und Luxusmarken gehen muss, zeigen viele der Bayreuther Künstler die sich oft auch mit der „Alten Schule“ verbunden fühlen. Während die Texte von Rappern anderorts von Ethikkommissionen und der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien durchleuchtet werden, schaffte es der Bayreuther Rapper FegeR mit einem seiner Texte in einen Gedicht-Sammelband.
Auch Kid38 kann mit Texten über Waffen und Geld weniger anfangen und rappt lieber quer durch die Bank über alles, von Animes bis hin zu Philosophen wie Immanuel Kant. Und dass Texte über Frauen auch humorvoll sein können, zeigt das Duo Faxe & Falk.
Andere seiner Artgenossen engagieren sich im sozialen Bereich. In Hip Hop Workshops mit der Organisation Condrobs lernen Superphad (Steffen Rieß) und Zac (Michael Sack) jungen Geflüchteten das Rappen. Höhepunkt des Ganzen: eine große Hip Hop Jam am 21. September im Iwalewahaus, bei der die heranwachsenden Künstler alle auf der Bühne stehen konnten.
Im RaPod interviewen die Moderatoren Frederik Eichstädt und Johannes „Quasi“ Besold regelmäßig Vertreter aus der Bayreuther Rapszene. Im Rahmen dieser Interviews sind einige Filmaufnahmen entstanden. Im Video über dem Text gibt es die besten Ausschnitte aus diesen Drehs zu sehen.
Sebastian Leben steht mitten auf einem Schrottplatz, in seiner Hand hat er einen Hammer. Zwischen Autowracks und rostenden Stahlteilen erzählt der Rapper aus seinem Leben.
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