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Größte Schokoladenfabrik der Welt stoppt Produktion wegen Salmonellen

Schokoladenhersteller Barry Callebout hat in einem Werk in Belgien Salmonellen festgestellt. Das Unternehmen geht einen drastischen Schritt.

In der größten Schokoladenfabrik der Welt sind Salmonellen nachgewiesen worden. Betroffen ist ein Werk des Herstellers Barry Callebout in Belgien.

Die Konsequenz des Fundes könnte drastischer nicht sein.

Größte Schokoladenfabrik der Welt stoppt Produktion wegen Salmonellen

Salmonellen in Schokoladenfabrik gefunden: Das ist das Ergebnis einer Untersuchung in einem Werk des Schokoladenfabrikanten Barry Callebout in Belgien. Die Fabrik im Wieze ist die größte ihrer Art weltweit. Produktion und Auslieferung der Schokolade wurden am Donnerstag unterbrochen. Das hat das Unternehmen am Donnerstag (30. Juni) auf seiner Website bekannt gegeben.

Barry Callebout ist weltweit einer der Marktführer bei Schokoladenerzeugnissen und hat seinen Schwerpunkt im Bereich gewerblicher Kunden. Endverbrauchern ist der Markenname Barry Callebout daher weniger geläufig. Erst im Frühjahr geriet Schoko-Gigant Ferrero wegen Salmonellen in die Schlagzeilen.




Salmonellen in Schokolade: Barry Callebout unterbricht Produktion von Schokolade

Die Salmonellen seien am Montag im Lecithin nachgewiesen worden. Die wird im Werk in allen Produkten verarbeitet. Die Bakterien können schweren Durchfall verursachen. Die belgische Lebensmittelbehörde sei umgehend informiert worden, wie unter anderem Focus Online meldet.

Barry Callebaut-Unternehmenssprecher Frank Keidel spricht von einem „Ausnahmefall“.  Weiter teilte der Sprecher mit, das Schokoladen-Werk in Wieze werde gründlich gereinigt und desinfiziert. Das könne jedoch einige Tage dauern. Ob von der mit Salmonellen kontaminierten Ware etwas nach Deutschland gelangt sei, stehe aktuell noch nicht fest. Die Untersuchungen laufen. Lesen Sie auch: Wegen möglicher Metall-Teile wurden im Mai viele Maggi-Produkte zurückgerufen.