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Sandkerwa

Diese legendäre Kerwa in Oberfranken kostet 2022 erstmals Eintritt

Die Bamberger Sandkerwa wartet 2022 mit einer Neuerung auf. Erstmals müssen die rund 300.000 Besucher in der Bamberger Altstadt Eintritt bezahlen.

Die Bamberger Sandkerwa ist eine der traditionsreichsten Kerwas in ganz Franken. An fünf Tagen im August ist die Weltkurturerbestadt an der Regnitz im Ausnahmezustand.

Wer auf der Sandkerwa mitfeiern will, muss 2022 jedoch erstmals Eintritt bezahlen.

Sandkerwa Bamberg 2022 kostet Eintritt

In der Liebe, im Krieg und auf der Sandkerwa ist alles erlaubt. Dieses ungeschriebene Gesetz wabert Jahr für Jahr im August durch die Bamberger Altstadt. Dann findet die Sandkerwa statt. Dieses Jahr ist es vom 25. bis 29. August so weit. Wer 2022 Teil des Spektakels sein will, wird erstmals überhaupt Eintritt bezahlen müssen. Auch interessant: Eine Bamberger Kult-Brauerei verspricht 100 Seidla Bier für die Vermittlung einer Küchenhilfe.

Wie es sonst den Fischern beim Fischerstechen geht, ging es der Bamberger Sandkerwa zuletzt zweimal in Folge: Sie fiel ins Wasser. Das wird 2022 nicht passieren. Das fünftägige Spektakel in der Sandstraße kostet Eintritt. Erstmals überhaupt.




„Für die Seele der Bambergerinnen und Bamberger ist das eine gute Nachricht, nach den vielen Monaten des Verzichts und ausgefallener Veranstaltungen“, sagt Oberbürgermeister Andreas Starke. Damit gibt er die Richtung vor, wofür der Eintritt gedacht ist. Als Kompensation für finanzielle Einbußen. Erstmals berichtete Radio Bamberg von dem radikalen Schritt. Im Vorjahr war die Untere Brücke in Bamberg als „Tor zur Sandkerwa“ Dauergast in den Schlagzeilen.

Bamberg: Sandkerwa verlangt Eintritt als Tagesabzeichen

Von einem „kleinen Beitrag an der Finanzierung“ ist bei den Verantwortlichen die Rede. Der soll 2,50 Euro hoch sein und als Tagesabzeichen für Besucher erhoben werden. Der Eintritt auf der Sandkerwa wird jedoch erst ab 18 Uhr und für Besucher über 14 Jahren fällig. Lesen Sie auch: Dieses Fazit ziehen der Verantwortlichen des Bayreuther Volksfestes Anfang Juni.

Der allgemeine Preisdruck spielt dabei eine große Rolle. „Die Sicherheit der Gäste wird auch in diesem Jahr unangefochten an erster Stelle stehen, wird Simon Franke, Vorsitzende des Bürgervereins 4. Distrikt, bei nordbayern.de zitiert. Auf den Websites der Bamberger Sandkerwa sowie der Stadt Bamberg wurde der Eintritt in die Sandstraße bislang noch nicht kommuniziert.

Laut Sandkerwa-Geschäftsführer Horst Feulner soll der Vorverkauf für Sandkerwa-Tickets im Juli starten. Einzelheiten werden in Kürze bekannt gegeben.