medi bayreuth: Das ändert sich mit der neuen Saison

medi bayreuth startet am Dienstag in die neue BBL-Saison und wird dann dem fränkischen Konkurrenten Brose Bamberg gegenüberstehen. Am Vormittag blickten Geschäftsführer Björn Albrecht, der Sportliche Leiter Matthias Haufer und Headcoach Raoul Korner im Rahmen einer Pressekonferenz auf die bevorstehende Saison.

Was sich im Vergleich zum Vorjahr ändern wird und mit welchem Gefühl Korner dem ersten Spieltag entgegen sieht, erfahren Sie im Folgenden. Die gesamte Pressekonferenz zum Saisonstart finden Sie über dem Text.

Schnell und aggressiv

Mit der neuen Saison wird sich einiges im Spielverhalten bei medi bayreuth verändern, wie der Sportliche Leiter Matthias Haufer erklärt. Er hoffe künftig auf eine Mannschaft, die homogen auftreten kann.

Die Spiel-Philosophie wird sich dahingehend ändern, dass wir kleiner, aber auch schneller sind. Und, dass wir in Richtung einer aggressiveren Verteidigungsarbeit gehen werden.

Wir gehen zuversichtlich in die neue Saison und sind der Meinung, dass wir uns über eine Mannschaft mit entsprechendem Basketball-IQ – also eine Mannschaft, die weiß, wie man Basketball spielt – definieren.

(Matt Haufer, Sportlicher Leiter)

Eine Herausforderung, trotz guter Spieler

„Man sieht bereits jetzt, dass wir durchaus gute Spieler haben, die Sachen schnell aufnehmen und auch umsetzten können – natürlich aber noch nicht diese europäische Erfahrung haben, wie das vielleicht in anderen Teams der Fall ist“, erklärt Korner.

Er habe sich gewünscht zum jetzigen Zeitpunkt etwas weiter zu sein, was allerdings unter anderem dem späten  Zukommen von Reid Travis, vor zwei Wochen, geschuldet sei. Auch der ungeplante und plötzliche Ausfall von Spieler Andreas Seiferth, habe das Team vor eine Herausforderung gestellt, wie der Headcoach im bt-Interview verrät.

Statement von Raoul Korner

Trotzdem sieht Korner dem ersten Spieltag mit viel Vorfreude entgegen, wie er sagt. Die Vorbereitungsspiele seien ein eigenes Kapitel für sich. Deswegen wäre es spannend zu sehen, wie das Team schließlich in einer Drucksituation regiert.

Über 2.300 Dauerkarten-Besitzer

Geschäftsführer Björn Albrecht ist stolz, in diesem Jahr 210 Unternehmen über verschiedene Branchen hinweg als Unterstützer im Programm von medi bayreuth begrüßen zu dürfen. Neu dazu gekommen sei auch eine globale Marke, der Sporthersteller Puma, wie er erklärt. Was Albrecht extrem freut und nicht selbstverständlich ist, sei die hohe Unterstützung der Fans: In diesem Jahr gäbe es über 2.300 Dauerkarten-Besitzer – und somit mehr als im Vorjahr.

Unser Ziel ist es schon immer solide zu wirtschaften, organisch zu wachsen und zu sehen, mit welchen Potentialen man hier in der Region und am Standort arbeiten kann.

Mit Blick auf die kommende Saison, war es für uns als Organisation jedoch ein extrem wichtiger Aspekt, international spielen zu können, dieses Jahr beim FIBA Europe Cup.

(Björn Albrecht, Geschäftsführer medi bayreuth)

Ebenso freue er sich, dass es zwischen den beiden medi-bayreuth-Fanclubs, den Bayreuth Bats und Bayreuth X, nach vielen Gesprächen zu einer Einigung kommen konnte:

Statement von Björn Albrecht

Am heutigen Donnerstag trifft medi bayreuth im Vorbereitungsspiel um 18:30 Uhr, in der Oberfrankenhölle, auf den BK Armex Decín.

American Football: Bayreuth Dragons suchen Verstärkung

Die Bayreuth Dragons veranstalten Ende Oktober ein öffentliches Probetraining. Es richtet sich an alle sportbegeisterten Bayreuther ab 13 Jahren. Ziel ist es, Spieler für die neue Saison zu gewinnen.
Interessierte sollten Sportkleidung und Rasenschuhe zum Training am 27. Oktober mitbringen, wie Abteilungsleiter Cornelius Ball sagt. Es startet ab 15 Uhr. Eine halbe Stunde zuvor, ist die Anmeldung vor Ort möglich. Das Training findet bei jeder Witterung auf dem Gelände des 1. FC Bayreuth, in der Friedrich-Ebert-Straße, statt.

Faszination Rennrad: Eine Videofahrt beim Contre la Montre bei Obernsees

Es ist eines der größten Zeitfahren der Republik. Beim Bayreuther Contre la Montre kommen jedes Jahr über hundert Radrennfahrer zusammen um auf der abgesperrten Landstraße bei Obernsees Bestzeiten zu fahren. Das Bayreuther Tagblatt war am Lenker eines Rennrads dabei. Im Video über dem Text gibt es exklusive Einblicke in Atmosphäre, Landschaft und Strecke.

Contre la Montre 2019. Foto: Team Icehouse

Schnellste Frau auf der Strecke 21,3 Kilometer langen Strecke war mit 30:30 Minuten Lena Gottwald vom RC 1919 Herpersdorf. Schnellster Mann im Feld war Sebastina Gisart vom RTV Lohmar mit 27:17 Minuten.

Wir hatten optimale Bedingungen für die Aktiven und haben wie in den Vorjahren nur positives Feedback erhalten. Das Event ist bei Jedermannradsportlern in ganz Deutschland sehr beliebt. Bereits einen Monat vor dem Rennen waren wir ausverkauft. Von dem flachen Kurs unter Vollsperrung sind die Zeitfahrer sowohl aus der Region aber eben auch national immer begeistert.

(Organisationschef Frank Übelhack)

medi bayreuth schrammt knapp am Finale vorbei

Es waren gleich zwei Premieren beim Spiel von medi bayreuth gegen Darüssafaka Istanbul im Actic-Cup: Zum ersten Mal spielte Neuzugang Lucky Jones in der Oberfrankenhölle vor 1342 Fans und die Heroes of Tomorrow liefen zum ersten Mal im neuen Trikot auf.

Lucious „Lucky“ Jones im neuen Trikot. Foto: Redaktion

Das sagen die Bayreuth Bats zu den neuen Trikots:

Obwohl die Heroes of Tomorrow in den ersten beiden Vierteln immer knapp hinter ihrem Gegner lagen, wendete sich das Blatt kurz vor der Halbzeitpauese. medi bayreuth ging knapp mit 43:42 in Führung. Die beiden Mannschaften lieferten sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Dennoch unterlagen die Jungs von Headcoach Raoul Korner den Gästen aus Istanbul im Auftakt des Actic-Cups knapp. Endspielstand: 84:90.

Foto: Redaktion

medi bayreuth trifft nach der Niederlage heute am Sonntag um 14.30 Uhr auf den Verlierer der Partie Bamberg gegen Ludwigsburg, Brose Bamberg.

Mit Feingefühl übers Eis: Damit es im Tigerkäfig glatt läuft

Jan Pospiech ist einer von drei Eismeistern im Bayreuther Eisstadion. Er ist dafür zuständig, dass das Eis immer optimal aufbereitet – und nicht zu warm oder zu kalt – ist. Doch es gehört mehr dazu, als mit der Eisbearbeitungsmaschine über die 1.800 Quadratmeter große Fläche zu fahren.

Von der Werkstatt ins Eisstadion

Jan Pospiech ist gelernter Kfz-Mechatroniker. Seit sechs Jahren ist er als Eismeister in Vollzeit im Bayreuther Eisstadion tätig. Vor den Trainings-Läufen, vor den Spielen der Tigers oder in den Pausen fährt er mit der Eisbearbeitungsmaschine Zamboni übers Eis um es zu fräsen und zu glätten. „In die Zamboni passen 750 Liter warmes Wasser, die dann pro Durchlauf auf der Eisfläche verteilt werden“, erklärt Pospiech. Das Fahren auf dem Eis erfolge nach einem bestimmten Schema. „Man fängt außen an Runden zu drehen, fährt dann in die Mitte und zieht dann Kreise“, erzählt der 30-Jährige. Das Vorwissen als Mechatroniker sei Voraussetzung für die Arbeit im Stadion gewesen.

Man muss beim Eisaufbereiten jeden Zentimeter voll ausnutzen. Es dauert allerdings zwei bis drei Wochen bis man ein Gefühl für die Maschine bekommt.

(Eismeister Jan Pospiech)

Zu seinem Job gehöre es außerdem, Motor-Reparaturen, Holzbearbeitungs- und Schweißarbeiten durchzuführen oder Schlüssel auszugeben und dafür zu sorgen, dass im Stadion alles funktioniert und sauber ist. „Man sollte auf jeden Fall handwerkliches Verständnis mitbringen“, sagt er. Auch ein Lkw-Führerschein sei von Vorteil. Pospiech arbeitet abwechselnd in der Früh- und in der Spätschicht. „Auch am Wochenende oder bis Mitternacht sind wir teilweise im Einsatz.


Was bei der Eisaufbereitung wichtig ist

„Ich mag es, dass ich mir die Zeit hier flexibel einteilen und eigene Entscheidungen treffen kann. Es gibt zwischen dem Eisaufbereiten immer etwas zu tun“, sagt Pospiech. Es sei wichtig, dass er sich auf seine beiden Kollegen verlassen könne und jeder schon bei Schichtende einplant, wie sich die Außentemperatur und damit auch die Eistemperatur in den kommenden Stunden verändert.

Jan Pospiech auf der Eisbearbeitungsmaschine. Foto: Carolin Richter

Das Eis ist träge und braucht zwei bis drei Stunden bis es die gewünschte Kerntemperatur erreicht. Bevor ich in die Arbeit gehe, muss ich eigentlich immer schon wissen, wie das Wetter wird, um die Temperatur passend einzustellen.

Vier Sensoren sind im Eis integriert und übermitteln stets die Temperatur. „Bei einer Außentemperatur von 19 Grad stelle ich für das Heimspiel am Abend zum Beispiel eine Kerntemperatur von 11 Grad im Eis ein“, erklärt er.

Das Eis darf nicht zu weich und nicht zu hart sein. Ist es zu kalt, kann es reißen.

Gekühlt wird die Fläche über eine Kälteanlage mit Ammoniak, die immer wieder nachjustiert, wenn sich die Temperatur ändert. „Natürlich hat es einen Einfluss, wie viele Besucher ins Stadion kommen oder wie hoch die Luftfeuchtigkeit außen ist“, so Pospiech.

„In der Eisbearbeitungsmaschine sind Messer integriert, die eine dünne Schicht des Eises abtragen“, erklärt der 30-Jährige. Der abgetragene Schnee wird vorne in der Maschine gesammelt, zu einem Quader gepresst und anschließend in die Schneegrube am Rande des Stadions gekippt, aus dem auch das Wasser für neues Eis entnommen wird.

Das abgefräste Eis sammelt sich vorne in der Eisbearbeitungsmaschine und wird dann in die Schneegrube gekippt. Foto: Carolin Richter

Ungefähr 30 Grad warm ist das Wasser in der Grube, da es sich durch die Anlage aufheizt. Außerdem gefriert warmes Wasser bekanntlich schneller.

Das Eis im Stadion sollte etwa vier Zentimeter dick sein. „Die Ränder glätte ich gesondert, da sich dort oft Wellen bilden“, fügt er hinzu. Es sei außerdem nötig, das Eis etwa alle zwei Wochen zusätzlich zu fräsen, damit es nicht blind werde und man die Linien wieder gut sehe, denn: „Man bringt eigentlich immer mehr Wasser auf die Fläche, als abgetragen wird.“

Man benötigt Feingefühl, damit die Eisfläche überall gleichmäßig dick bleibt.

Beunruhigend: Sensor defekt

Auch wenn meist alles klappt, gab es schon Momente in denen bei Pospiech der Puls gestiegen ist. „Schon zwei bis drei Mal hat es einen Fehlalarm gegeben, bei dem dann Feuerwehr, Krankenwagen und Polizei angefahren kam, weil ein Sensor im Eis defekt war“, erzählt er.  Auch Ammoniak sei vor einigen Jahren schon einmal ausgetreten. Passiert sei aber zum Glück nichts.

So sieht der Sommer als Eismeister aus

„Die Saison im Eisstadion geht etwa von August bis April, je nachdem wie die Eishockey-Spiele verteilt sind“, erklärt er. Doch auch in den Sommermonaten ist Pospiech weiterhin im Eisstadion beschäftigt. „Im Sommer arbeiten wir nur Tagschicht. Es ist weiterhin Betrieb mit Inliner-Fahren, Hockey oder Rollkunstlauf“, sagt er. Dann sei Zeit, größere Reparaturen im Stadion anzugehen.

Ein Teil des abgefrästen Eises. Foto: Carolin Richter

Dominik Stolz: Von der Oldschdod in die Europa League

Vor vier Jahren lief Dominik Stolz noch bei der SpVgg Bayreuth auf, heute ist der Mittelfeldspieler in Luxemburg unter Vertrag und spielt aktuell in der Europa League. Das Bayreuther Tagblatt hat mit dem Torschützenkönig von 2015 über seinen rasanten Aufstieg gesprochen.

„Der Wechsel war absolut richtig“

Der gebürtige Mittelfranke spielte in der Saison 2014/2015 für die SpVgg Bayreuth. Mit 23 Toren war Stolz damals Torschützenkönig und sogar bester Torjäger aller fünf Regionalligen. In der darauffolgenden Saison wechselte der 29-Jährige dann zum SC Sandhausen in die zweite Bundesliga. Mit dem Wechsel zu F91 Düdelingen 2016 erfolgte Stolz absoluter Durchbruch im Profi-Fußball.

Traum Europa League

Mit dem F91 Düdelingen steht Dominik Stolz dieses Jahr bereits zum zweiten Mal in Folge in der Europa League.

Europa League zu spielen ist für jeden Fußballer ein Traum. Wenn man in Deutschland Europa League spielen möchte, muss man zu den besten fünf oder sechs Vereinen der Bundesliga gehören. Daher war es für mich der absolut richtige Schritt nach Luxemburg zu wechseln.

(Dominik Stolz über den Wechsel zum F91 Düdelingen)

Foto: Alber Krier

„Das Spiel gegen Sevilla? Ein Highlight!“

Nachdem Düdelingen bereits in der vergangenen Saison gegen den AC Mailand einen echten Hochkaräter als Gegner hatte, wartet in dieser Saison der FC Sevilla auf die Mannschaft aus Luxemburg. Für Dominik Stolz ein absolutes Highlight.

Das Spiel gegen den FC Sevilla wird natürlich kein leichtes Spiel, aber es ist definitiv eines zum Genießen.

(Dominik Stolz über den Gegner FC Sevilla)

„Ich verfolge immer noch die Spiele der SpVgg“

Trotz seines Erfolgs im internationalen Fußballgeschäft denkt Dominik Stolz auch gerne an seine Zeit in Bayreuth zurück. Der 29-Jährige verfolge immer noch die Spiele seiner ehemaligen Teamkameraden. Vor allem die Organisation des Vereins und die Fans haben es Stolz angetan.

Foto: Albert Krier

Ich war auch schon wieder ein paar Mal in Bayreuth. Einfach mal um meinen alten Teamkameraden, wie Chris Wolf oder dem Vorstand, Guten Tag zu sagen.

(Dominik Wolf über die SpVgg)

Auch wenn er „nur“ eine Saison in Bayreuth gespielt habe, sei diese Zeit für ihn besonders gewesen. Er spüre immer noch eine große Verbundenheit zum Verein, so Stolz.

„Mal sehen wohin es mich treibt“

Am Ende der Saison läuft der Vertrag von Dominik Stolz bei F91 Düdelingen aus. Obwohl er sich in Luxemburg sehr wohl fühlt, überlegt der 29-Jährige trotzdem noch einmal nach einer Veränderung zu suchen. Auch die Option in die Heimat zurückzukehren wäre für den Mittelfranken möglich.

Foto: Albert Krier

Im Mai gab es bereits Gespräche mit dem 1. FC Nürnberg. Diese zerschlugen sich allerdings sehr schnell, da ein Wechsel zu dieser Zeit nicht möglich war. Aber auch die Möglichkeit zurück in die Regionalliga zu wechseln, möchte Stolz nicht ausschließen.

Ich war 15 Jahre in Nürnberg. Das wäre natürlich schön. Aber wer weiß, was in zwei, drei Jahren ist. Vielleicht wechsle ich dann auch noch einmal zurück in die Regionalliga.

(Dominik Stolz über seine berufliche Zukunft)

Bittere Niederlage für medi bayreuth: Das sagt Matt Haufer

An diesem Wochenende waren die Heroes of Tomorrow zu Gast beim SWT Cup in Trier. Nach einem 90:68 Erfolg gegen die Römerstrom Gladiators Trier am Samstag, mussten sich die Bayreuther im Finale am Sonntag dem belgischen Erstligisten Belfius Mons-Hainaut mit 77:83 geschlagen geben.

Der sportliche Leiter von medi bayreuth, Matt Haufer, stand nach der Partie für das bt Rede und Antwort.

Raoul-Korner

medi bayreuth: So tickt Raoul Korner

Der Trainer von medi bayreuth im Porträt. Hier erfahren Sie, wie sich Raoul Korner entspannt, mit dem er sich blind in seinem Team versteht und was seine Leibspeise ist.

Tigers: Gäste reisen mit Sonderzug an

Für die Tigers geht es an diesem Wochenende Schlag auf Schlag. Am heutigen Sonntag steht das zweite Heimspiel innerhalb von drei Tagen an. Und erstmals in der Bayreuther Eishockey Geschichte kommt ein Gast mit einem 300 Personen starken Sonderzug mit Fans zu einem Vorbereitungsspiel an den roten Main.

Bereits am Samstag waren die Tigers auswärts zu Gast beim Nord-Oberligisten Tec-Art Black Dragons bei dessen Saisoneröffnungsfest in Erfurt. Am Sonntag empfangen die Bayreuther die Erfurter nun im Tigerkäfig.

Drei Partien an einem Wochenende

Bekanntester Akteur der Erfurter ist neben den beiden osteuropäischen Stürmern Kostourek (CZ) und Vazan (SK) Verteidiger Roberto Geiseler, der als langjähriger DEL2-Spieler von Weißwasser und Förderlizenzler auch schon Einsätze für den EHC Bayreuth in der Oberliga hatte. Daneben sticht beim Vorjahres-Elften der Oberliga Nord auch noch Trainer Fred Caroll heraus. Nach überstandener schwerer Krankheit ist Caroll inzwischen wieder voll in den Job zurückgekehrt.

Durch die Zusammenarbeit mit den Dresdner Eislöwen könnten auch einige talentierte Spieler des sächsischen Zweitligisten mit bei den „schwarzen Drachen“ auflaufen, die in den letzten Wochen durch Probleme bei der dringend sanierungsbedürftigen Kartoffelhalle als Heimspielstätte eher unliebsame überregionale Presse hatten. Anscheinend zeichnen sich da aber positive Lösungen des thüringischen Eissports ab, die auch wichtige Voraussetzung für den Fortbestand des EHC Erfurt sind.

Aus Sicht der Oberfranken ist ein Kraftakt mit drei Partien am letzten Testwochenende vor dem Punktspielstart eher ungewöhnlich, doch liegt dies hauptsächlich an der Terminsituation zwischen den drei beteiligten Clubs. „Dafür dosieren wir momentan die Trainingseinheiten etwas“, gleicht Tigerscoach Kujala die Belastungen aber auch wieder etwas aus. Für ihn sind dies die letzten Möglichkeiten im Spiel etwas auszuprobieren, bevor es nächste Woche gegen Bad Tölz und Crimmitschau ernst wird.

Schon letzte Woche habe ich die Sturmreihen auch mal umgestellt, weil ich mit der Vorstellung meines Teams nicht ganz zufrieden war, bin dann aber wieder zu den vorherigen Formationen zurückgekehrt. Ich wusste, dass Tim als Verteidiger schon bei den Junioren in der DNL mal gespielt hat, und da ich allen Eiszeit geben und die anderen Formationen nicht ändern wollte, hat sich das so ergeben und ganz ordentlich gepasst. Nun geht es an den letzten Feinschliff und noch etwas Einspielen, um bereit zu sein, wenn es dann richtig losgeht.

(Trainer der Bayreuth Tigers Petri Kujala)

Bis auf Martin Heider dürften alle Akteure einsetzbar sein und auch beiden Goalies möchte Kujala nochmal Spielpraxis geben. Los geht es im Tigerkäfig ab 16 Uhr.

Heroes of Tomorrow: Mit Neuzugang beim SWT Cup in Trier

Der US-Amerikaner Lucky Jones wechselt aus Griechenland zu medi bayreuth. Gut zwei Wochen vor dem Start in die neue Saison in der easyCredit Basketball Bundesliga hat medi bayreuth die letzte durch die Vertragsauflösung mit Charles Cooke nochmals frei gewordene Position im Kader wieder besetzt. Aus der ersten griechischen Liga wechselt Lucious „Lucky“ Jones zu den Heroes of Tomorrow.

Nach zuletzt drei Spielzeiten in Griechenland bei Promitheas Patras, PAOK und Aris Thessaloniki unterschrieb der 1,98 Meter große Flügelspieler zuletzt einen bis Dezember gültigen Vertrag bei Panionios Athen. Eine Verpflichtung über die gesamte Spielzeit wollten die Athener dem 95 Kilogramm schweren Neu-Bayreuther jedoch nicht anbieten. Diese Tatsache sowie die Kooperationsbereitschaft aller Parteien waren letztlich dafür ausschlaggebend, dass das Vertragsverhältnis vorzeitig aufgelöst und der Wechsel nach Bayreuth möglich gemacht werden konnte.

Kaum aus Athen in Bayreuth angekommen, ging es für den Neuen auch schon wieder auf Reisen. Nach erfolgreich absolviertem medizinischen Check machte sich Lucky Jones mit dem Team auf nach Trier, wo medi bayreuth an diesem Wochenende beim SWT Cup zwei weitere Testspiele absolvieren wird.