Dominik Stolz: Von der Oldschdod in die Europa League

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Vor vier Jahren lief Dominik Stolz noch bei der SpVgg Bayreuth auf, heute ist der Mittelfeldspieler in Luxemburg unter Vertrag und spielt aktuell in der Europa League. Das Bayreuther Tagblatt hat mit dem Torschützenkönig von 2015 über seinen rasanten Aufstieg gesprochen.

„Der Wechsel war absolut richtig“

Der gebürtige Mittelfranke spielte in der Saison 2014/2015 für die SpVgg Bayreuth. Mit 23 Toren war Stolz damals Torschützenkönig und sogar bester Torjäger aller fünf Regionalligen. In der darauffolgenden Saison wechselte der 29-Jährige dann zum SC Sandhausen in die zweite Bundesliga. Mit dem Wechsel zu F91 Düdelingen 2016 erfolgte Stolz absoluter Durchbruch im Profi-Fußball.

Traum Europa League

Mit dem F91 Düdelingen steht Dominik Stolz dieses Jahr bereits zum zweiten Mal in Folge in der Europa League.

Europa League zu spielen ist für jeden Fußballer ein Traum. Wenn man in Deutschland Europa League spielen möchte, muss man zu den besten fünf oder sechs Vereinen der Bundesliga gehören. Daher war es für mich der absolut richtige Schritt nach Luxemburg zu wechseln.

(Dominik Stolz über den Wechsel zum F91 Düdelingen)

Foto: Alber Krier

„Das Spiel gegen Sevilla? Ein Highlight!“

Nachdem Düdelingen bereits in der vergangenen Saison gegen den AC Mailand einen echten Hochkaräter als Gegner hatte, wartet in dieser Saison der FC Sevilla auf die Mannschaft aus Luxemburg. Für Dominik Stolz ein absolutes Highlight.

Das Spiel gegen den FC Sevilla wird natürlich kein leichtes Spiel, aber es ist definitiv eines zum Genießen.

(Dominik Stolz über den Gegner FC Sevilla)

„Ich verfolge immer noch die Spiele der SpVgg“

Trotz seines Erfolgs im internationalen Fußballgeschäft denkt Dominik Stolz auch gerne an seine Zeit in Bayreuth zurück. Der 29-Jährige verfolge immer noch die Spiele seiner ehemaligen Teamkameraden. Vor allem die Organisation des Vereins und die Fans haben es Stolz angetan.

Foto: Albert Krier

Ich war auch schon wieder ein paar Mal in Bayreuth. Einfach mal um meinen alten Teamkameraden, wie Chris Wolf oder dem Vorstand, Guten Tag zu sagen.

(Dominik Wolf über die SpVgg)

Auch wenn er „nur“ eine Saison in Bayreuth gespielt habe, sei diese Zeit für ihn besonders gewesen. Er spüre immer noch eine große Verbundenheit zum Verein, so Stolz.

„Mal sehen wohin es mich treibt“

Am Ende der Saison läuft der Vertrag von Dominik Stolz bei F91 Düdelingen aus. Obwohl er sich in Luxemburg sehr wohl fühlt, überlegt der 29-Jährige trotzdem noch einmal nach einer Veränderung zu suchen. Auch die Option in die Heimat zurückzukehren wäre für den Mittelfranken möglich.

Foto: Albert Krier

Im Mai gab es bereits Gespräche mit dem 1. FC Nürnberg. Diese zerschlugen sich allerdings sehr schnell, da ein Wechsel zu dieser Zeit nicht möglich war. Aber auch die Möglichkeit zurück in die Regionalliga zu wechseln, möchte Stolz nicht ausschließen.

Ich war 15 Jahre in Nürnberg. Das wäre natürlich schön. Aber wer weiß, was in zwei, drei Jahren ist. Vielleicht wechsle ich dann auch noch einmal zurück in die Regionalliga.

(Dominik Stolz über seine berufliche Zukunft)