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Europawahl: Am GCE bekommen auch die Schüler eine Stimme

Vom 23. bis 26. Mai wird in Europa gewählt. Da das Wahlalter außer in Österreich und Malta in allen EU-Länder bei 18 Jahren liegt, gibt es für Schulen die Möglichkeit an einer Juniorwahl teil zu nehmen. Rund 2600 deutsche Schulen machen von dieser Möglichkeit gebrauch. Erstmals in diesem Jahr ist darunter auch das Gymnasium Christian Ernestinum  (GCE) vertreten. Die Organisation der Wahl wird dabei größtenteils von der Schülervertretung SMV übernommen.

Eine Prozedere wie bei den „Großen“

Der Ablauf der Juniorwahl an sich ist derselbe, wie der der richtigen Wahl. Es gibt Wahlhelfer, welche die Wahlbenachrichtigungen an die Schüler verteilen und ein Wählerverzeichnis anlegen. Gewählt wird geheim und freiwillig in einem ausgewiesenen Klassenzimmer. Die Wahlhelfer zählen die abgegebenen Stimmen aus. Am 26. Mai um 18 Uhr werden die Ergebnisse genauso wie die gültigen Wahlergebnisse an die Behörden weitergegeben und anschließend veröffentlicht.

Foto: red

Eine Ausstellung informiert

Natürlich werden die Schüler auf die Wahl vorbereitet. Hierfür nehmen sich Sozialkunde-, Geschichts- aber auch English-Lehrer Zeit und erklären die wichtigsten Punkte, die man für die Wahl wissen sollte. Neben dem Unterricht gibt es noch eine weitere Möglichkeit sich über die Wahl an der Schule zu informieren: Unter dem Motto „Schüler informieren Schüler“ ist im GCE eine Ausstellung zur Europawahl von Schülern ab der 8. Klasse erarbeitet worden. Die Plakate stehen in der großen Pausenhalle direkt rechts neben dem Haupteingang zur Weiterbildung zur freien Verfügung. 

Foto: red

Nach der Vor- kommt die Nachbereitung

Zu einer Vorbereitung gehört ebenso eine Nachbereitung, in der man unter anderem bespricht, wie es nach einer solchen Wahl weitergeht. Wie haben die einzelnen Parteien abgeschnitten? Wer wird neuer EU- Kommissionspräsident?

Ziel: Der Jugend eine Stimme geben

Sinn und Zweck dieser Idee ist, den Jugendlichen ohne Wahlberechtigung auch eine Stimme zu geben und ihnen die Wichtigkeit der Demokratie bei zu bringen. Dabei gilt die Juniorwahl als eine der effektivsten Methode junge Menschen zum politischen Wissen, Denken und Wählen zu motivieren.

Weitere Infos finden Sie auf der offiziellen Seite der Juniorwahl.

Ü-16-Party: Micaela Schäfer ruft das Jugendamt auf den Plan

Die Party kann steigen. Erotik-Model und Dschungelcamp-Teilnehmerin Micaela Schäfer darf in Regensburg auftreten. Eine Selbstverständlichkeit ist das keineswegs. Eltern hatten das zuvor zu verhindern versucht.

Denn Schäfer wird auf der sogenannten Schools Out-Party 2.0 auftreten, einer Party also für Jugendliche. Erst will sie Platten auflegen, dann Autogramme schreiben. Und Schäfer, eigenen Angaben zufolge Deutschlands bekanntester Nackt-Promi, hat bereits im Vorfeld in einem Video angekündigt, womit noch zu rechnen ist: dass sie die Hüllen fallen lässt.

Die Ankündigung rief einige Eltern auf den Plan. Das Regensburger Amt für Jugendschutz wurde eingeschaltet. Tagelang wurde überlegt, wie mit den Beschwerden umzugehen sei. Ob gar die Altersbeschränkung für die Party auf 18 Jahre angehoben werden müsste.

Das Jugendamt hat heute sein Go gegeben.

(Pierre van Hooven, Radiomoderator und Partyveranstalter)

Heute dann die Entscheidung. „Das Jugendamt hat heute sein Go gegeben“, sagt Pierre van Hooven. Er ist Radiomoderator und Party-Veranstalter in Regensburg. Auf Nachfrage des bt sagt er: Voraussetzung für die  Genehmigung des Jugendamts ist aber: van Hooven musste schriftlich versichern, dass sich Micaela Schäfer bei der Veranstaltung nicht komplett nackig macht. Volker Sgolik, der Leiter des Regensburger Jugendamts, bestätigt das.

Micaela ist ziemlich unberechenbar. Solange sie den String anlässt, sind die Voraussetzungen aber erfüllt.

(Pierre van Hooven, Veranstalter)

Gar nicht so einfach, das völlige Blankziehen Schäfers zu verhindern, weiß van Hooven, der den Nackt-Promi schon von einigen anderen Veranstaltungen zu kennen angibt. „Micaela ist ziemlich unberechenbar. Solange sie den String anlässt, sind die Voraussetzungen aber erfüllt.“

Erinnerungsfoto aus alten Tagen: Pierre van Hooven und Micaela Schäfer.Foto: red

Van Hooven sagt, dass er seit 2013 Partys in Regensburg veranstalte und, dass er einen solchen Bohei noch nie erlebt habe. Als bekämen 16-Jährige heutzutage auf ihren Handys nicht längst viel mehr als nur nackte Brüste zu sehen, sagt der Veranstalter. Allerdings: Der Club in dem Schäfer die Hüllen fallen zu lassen angekündigt hat, ist direkt gegenüber des Regensburger Doms. Vielleicht stehe die Party im streng katholischen Regensburg auch deshalb unter besonderer Beobachtung, sagt van Hooven.

Immerhin: Der Streit zwischen Veranstalter, Eltern und dem Jugendamt entpuppt sich als ideale Werbung für die Veranstaltung. Mittlerweile sei der Fernsehsender RTL auf die Party aufmerksam geworden und wolle ein Kamera-Team schicken, sagt van Hooven. Auch mit einem ordentlichen Ansturm an der Tür rechnet der Veranstalter.

Die meist besuchte 16+ Party der Stadt war von uns!

(Pierre van Hooven auf Facebook)

600 Gäste passen in den Club Helga, in dem Micaela Schäfer am 22. März auftreten wird. Über 1.000 sollen schon einmal zu einer Veranstaltung van Hoovens gekommen sein, der damit wirbt, die größte Ü-16-Party veranstaltet zu haben, die Regensburg je gesehen hat.

Im TV: Gottschalk besucht das MWG

Einschalten nicht vergessen. Um 22:40 Uhr zeigt VOX am Dienstagabend den Auftakt zur neuen Serie: Der Vertretungslehrer. Den Anfang macht der aus Kulmbach stammende Showmaster Thomas Gottschalk, der am Bayreuther Markgräfin Wilhelmine Gymnasium (MWG) eine Schulstunde über Werte hält.

Aufgezeichnet wurde die Sendung bereits im vergangenen Herbst. Lehrern der Schule zufolge, wurde der Besuch des prominenten Gasts so geheim gehalten, dass die Lehrer selbst bis zu dieser Woche nicht gewusst haben wollen, wer da im Oktober zu Gast war.

Gottschalk sprach allerdings nicht vor einer gewöhnlichen Klasse. Vielmehr wurden dazu jahrgangsübergreifend 18 Schüler des MWG ausgewählt.

Dem Sender VOX zufolge, soll es in der Schulstunde um die Eigenheiten der Jugend von heute gehen, um die sich der Entertainer zumindest vor dem Besuch des MWG Sorgen gemacht habe.