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Kanzleistraße: Neues Leben im ehemaligen Postgebäude

Vor knapp einem Jahr wurde bekannt, dass die Postfiliale in der Kanzleistraße 3 in Bayreuth schließt. Das Gebäude zählt zu einem der traditionsreichsten der Stadt. Jetzt wird es mit neuem Leben gefüllt.

Tradition seit 1893

Über 100 Jahre war die Post in der Kanzleistraße vertreten. Wo früher Richard Wagners Stammlokal, die Gastwirtschaft „Angermann“ stand, fand nach dem Abriss 1892 die Post ihren Sitz. 125 Jahre nach der Eröffnung 1893 war 2018 aber Schluss. Für die Anwohner und Einzelhändler ein Schock. Denn die Postfiliale galt als Frequenzbringer für das ganze Viertel.

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Die Kanzleistraße in Bayreuth. Foto: Carolin Richter

Neues Leben in alten Gemäuern

Doch mit dem Leerstand soll nun bald Schluss sein. Wie das Bayreuther Tagblatt erfahren hat, zieht dort künftig die Werbeagentur GMK ein, die derzeit noch in der Bindlacher Straße zuhause ist. Das hat Geschäftsführer Jörg Lichtenegger bestätigt. Wann der Umzug genau stattfindet, ist noch nicht bekannt.

Graffiti: Bayreuther will „Schmierereien“ kostenlos entfernen

Seit Monaten halten mehrere Sprayer die Polizei im Stadtgebiet auf Trapp. Egal ob Brücken, Hauswände oder Stromkästen, die Graffiti sind überall zu finden. Jetzt hat sich ein Bayreuther gemeldet, der die „Schmierereien“ zwar nicht angebracht hat, sie aber gerne in seiner Freizeit entfernen möchte.

Nach der Berichterstattung des Bayreuther Tagblatts über die polizeilichen Ermittlungen zu den Bayreuther Sprayern hat sich ein Leser bei der bt-Redaktion gemeldet. Der Bayreuther Constantin Schenck schlägt vor, freiwillig die Schmierereien entfernen zu wollen. Dafür sucht er nun Gleichgesinnte.

Constantin Schenck bietet sich an freiwillig die Graffiti in der Stadt zu entfernen. Foto: Privat

Der 39-Jährige gehe oft mit seinem Hund am Mistelbach entlang spazieren. Auf seinem Weg würden ihm die Graffiti an den Brücken und Stromkästen immer wieder ins Auge stechen.

Der Weg am Mistelbach entlang unterhalb des Hotel Rheingolds in Richtung Rathaus II ist meine Lieblingsstrecke. Es ist wirklich schade, dass die Brücken so beschmiert werden. Eines Tages dachte ich mir, dass die Brücke einen neuen farblichen Anstrich verdient. Das wäre auch der perfekte Ausgleich für meinen Job als Büroangestellter.

(Constantin Schenck)

Schenck arbeitet als Schreibkraft. Nach seiner täglichen Arbeit vor dem Computer brauche er die Bewegung im Freien. Wenn er dann noch etwas Gutes tun könne, sei das die optimale Kombination.

Ich arbeite gerne im Freien. Wenn sich noch ein paar andere Leute finden würden, wäre das doch eine super Sache.

(Constantin Schenck)

Teure Angelegenheit

Im Regelfall entfernt die Stadt Bayreuth die illegalen Graffiti sehr zügig. Denn einmal angesprühte Flächen würden andere Sprayer nur dazu animieren es ihnen gleichzutun. Trotz allem ist das Entfernen der Schriftzüge eine kostspielige Angelegenheit. Denn mit Schwamm und Wasser alleine komme man nicht weit. Man brauche spezielle Mittel, so der Graffiti-Sachbearbeiter bei der Polizeiinspektion Bayreuth-Stadt, Werner Rochholz. Umso beeindruckender sei es, wenn sich Freiwillige melden, die die Stadt bei ihrer Arbeit unterstützen möchten.

Ein Jahr Bayreuther Tagblatt: Wie alles begann

Zwischen 1856 und 1967 gab es das schon einmal, dann wurde es still um das Bayreuther Tagblatt. Am 10. September 2018 erblickte das bt zum zweiten Mal das Licht der Welt. Seit dem hat sich viel getan.

Ein kühler Tag im Januar

Am 2. Januar 2018 saßen in den Räumen der LEO Druck und Medien GmbH & Co. KG im Bayreuther Norden fünf Männer und eine Frau zusammen. In dieser Konstellation trafen sie sich zum ersten Mal. Das ist an sich nichts ungewöhnliches, bedenkt man, wieviele Meetings in ganz Deutschland immer wieder an den verschiedensten Orten abgehalten werden.

Dieses Treffen sollte jedoch weitreichende Konsequenzen haben, denn es war das Kickoff-Meeting des Bayreuther Tagblatts. Ohne dieses Treffen Anfang 2018 gebe es also an dieser Stelle keine Website, keinen Text und wohl auch kein neues Bayreuther Tagblatt.

Von der Zeitung zum Nachrichtenportal

Natürlich geht die Geschichte des bt viel weiter zurück. Bereits am 1. Oktober 1856, am selben Tag, an dem auch der Langenscheidt-Verlag gegründet wurde, erblickte das Bayreuther Tagblatt schon einmal das Licht der Welt. Damals noch auf Papier gedruckt, existierte diese Zeitung über 100 Jahre lang – bis zum 2. Januar 1968.

Das Bayreuther Tagblatt vom 22. Mai 1861. Foto: Redaktion.

Als dann am 2. Januar 2018, als die Bayreuther noch letzte Reste des Silvesterfeuerwerks vom Asphalt der Straßen kratzten, der Startschuss für das neue Onlineangebot fiel, ging es beim bt um Konzeption, Vermarktung und Design. Bis das neue bt dann am 10. September 2018 seinen ersten morgendlichen Gruß im bt-Telegramm ins World Wide Web schickte, war noch viel Arbeit notwendig.

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Das Team der ersten Stunde (von links): Jakob Baumer, Frederik Eichstädt, Carolin Richter und Peter Krügel. Foto: Redaktion.

Eine Redaktion wird aufgebaut

Aus einem Redakteur, mit dem es Anfang 2018 los ging, wurden im März zwei, und im Laufe des Sommers dann vier. Dazu kam ein IT-Spezialist, der sich um Server, Website und vieles mehr kümmerte. Und die Redakteure? Die ließen in den Pressestellen in und um Bayreuth die Telefone klingeln, knüpften Kontakte und schossen Fotos. Denn, wenn etwas in der Wagnerstadt passiert, sollte man als Redaktion einen Grundstock an Bildern haben, auf die man zurückgreifen kann. 

Beim Tatort-Dreh im Festspielhaus ging es für die Redakteure der ersten Stunde, Frederik Eichstädt und Carolin Richter, dann zum ersten Mal mit Kameras und Mikrofonen an die Journalisten-Front. Herausgekommen sind einige Interviews mit den Hauptdarstellern, die das bt dann sehr viel später bei der Tatort-TV-Premiere auch auf die Website packte. 

 

Bayreuther Tagblatt. Foto: Redaktion.

Rasanter Anstieg

Als sich am 10. September der Vorhang zum neuen Bayreuther Tagblatt hob, geschah dies ohne rauschende Feier und lauten Knall. Man wollte zum Start erst einmal Taten sprechen lassen, sich langsam einen Namen machen. Mit Erfolg. Bis zum Ende des Jahres konnten die Nutzerzahlen der ersten Wochen versechsfacht werden.

2019 wurde das Team dann vergrößert. Im Januar wurde Redaktionsleiter Thorsten Gütling geholt, Susanne Jagodzik und Magdalena Dziajlo kamen im Februar und April dazu. Auch dieser Schritt zahlte sich aus. Im Juli vermeldete Google euphorisch: „Glückwunsch. So viele Leser hatten Sie noch nie in einem Monat.“ Da hatte das gerade einmal acht Monate alte Bayreuther Tagblatt die Marke von 65.000 Lesern pro Monat geknackt. 

 

Überall dabei

Insgesamt sind im vergangenen Jahr auf der Seite des bt mehr als 4.000 Beiträge erschienen. Die bis heute am häufigsten gelesenen Artikel behandeln eine umstrittene Edeka-Werbung zum Muttertag und das Schicksal eines bei einem Bus-Unglück verletzten Mannes aus Altenplos. 

Doch auch abseits der Sensationsmeldungen macht das Bayreuther Tagblatt von sich reden. Egal ob es um Sport, Politik oder (Sub-)Kultur geht: Das bt ist dabei. Denn inzwischen ist es normal, dass in der Redaktion Männer und Frauen in Meetings und Konferenzen zusammensitzen. In Rekordzeit ist das Baby erwachsen geworden. Den alten Bayreuthern war das Tagblatt schon vor über 50 Jahren ein Stück Heimat, den jungen Bayreuthern ist es das bt jetzt wieder.

Ist Ihr Fünf-Euro-Schein mehrere Hundert Euro wert?

Jetzt aber schnell: Geldbeutel auf, Fünf-Euro-Schein raus und genau hinsehen. Wie das Portal Business Insider meldet, könnte Ihr Schein fast 700 Euro wert sein.

Warum? Einige Scheine haben ein paar Merkmale und Besonderheiten, die sie für Sammler und Liebhaber äußerst begehrt machen. Und so können aus fünf Euro locker mehrere Hundert Euro werden. Falsch oder unecht sind die Euro-Scheine wegen der Fehldrucke übrigens nicht.

Darauf müssen Sie bei Ihrem Euro-Schein achten

Prüfen Sie die Seriennummer. Fehlt diese komplett? Herzlichen Glückwunsch. Ihr Schein könnte ein kleines Vermögen wert sein. „2013 verkaufte ein Verkäufer bei Ebay für 11.900 Euro einen 100-Euro-Schein ohne Seriennummer“, schreibt Business Insider.

Doch auch Seriennummer, die mit vielen Nullen beginnen, Ziffern, die sich rhythmisch wiederholen, das Datum eines besonderen historischen Ereignisses darstellen oder ein Palindrom bilden – also die Ziffern rückwärts und vorwärts gleich gelesen werden können –, sind bei Sammlern extrem begehrt.

Auch, wenn das Hologramm oder der Silberstreifen fehlen, der Schein leicht verfärbt ist oder das Wertzeichen auf dem Perlglanzstreifen falsch herum aufgedruckt ist, sollten Sie sich den Schein genauer ansehen. Er könnte viel Geld bringen.

Auf Echtheit prüfen

Wer einen fehlerhaften Euro-Schein in seinem Geldbeutel entdeckt hat, sollte diesen unbedingt auf seine Echtheit prüfen lassen, bevor er ihn einem Liebhaber zum Verkauf anbietet. Vielleicht ist er auch nur eine geschickte Fälschung und hat deshalb Auffälligkeiten.

 

CSYou: CSU-Video sorgt für Spott und Häme

Es sollte die Antwort der CSU auf den Youtuber Rezo werden. Doch der Versuch eine Social-Media-Show zu starten, ging gehörig nach hinten los. Was die Bayreuther CSU-Politiker zu dem Video sagen, erfahren Sie hier.

Mit seiner Kritik an den Unionsparteien CDU/CSU löste der Youtuber Rezo im Mai große Diskussionen aus. Monate danach startete die CSU mit ihrer Videoshow CSYou ihr eigenes Online-Format als Antwort darauf. Mit dem Format möchte die CSU junge Wähler für sich gewinnen. Moderator Armin Petschner führt durch die Show, die sich mit Themen aus der Tagespolitik und der Arbeit der Abgeordneten im Bundestag beschäftigt.

Episode 1 des CSYou

Das sind die Kernaussagen des Videos:

  • Greta Thunbergs Reise mit dem Segelboot ist klimaschädlicher als eine Reise mit dem Flugzeug
  • Die Bundestagsabgeordneten der Grünen haben die meisten Flugmeilen
  • Bei der Unteilbar-Demo demonstrieren Extremisten gegen Extremisten
  • Die GroKo leistet gute Arbeit – zwei Drittel des Koalitionsvertrags seien bereits umgesetzt
  • Die Grünen haben noch nie etwas für die Bundeswehr getan

Was als Versuch galt jung und hip zu wirken, erreichte allerdings das Gegenteil. Das Video wurde im Netz regelrecht zerrissen. Vor allem der Moderator und sein Auftreten mussten sich der Kritik stellen. Aber auch die Aufmachung des Videos wurde stark kritisiert.

Das sagt das Netz zu CSYou:

Foto: Twitter

Von Satire und Fremdschämen auf höchstem Niveau ist die Rede.

Foto: Twitter

Das sagen Bayreuths CSU-Politiker

Das Bayreuther Tagblatt hat bei den örtlichen Vertretern der CSU nachgehakt: Stößt das Video auch innerhalb der Partei auf Kritik? Die Meinungen waren hier geteilt.

Silke Launert, Mitglied des Deutschen Bundestages, findet:

Ich persönlich finde das Video nicht schlecht. Um auch bei den jungen Wählern unsere Botschaften kommunizieren zu können, müssen wir in den neuen Medien präsent sein. Es mag zwar noch Entwicklungsbedarf geben, aber zumindest haben wir den Anfang mal gemacht. Ich halte es auch für durchaus legitim, Doppelmoral anderer als solche zu benennen.

(Silke Launert, MdB CSU)

Gudrun Brendel-Fischer, Mitglied des Bayerischen Landtages, ist anderer Meinung:

Ich kann den Shitstorm absolut nachvollziehen. Dem Video mangelt es an sinnvollem Inhalt und Kreativität. Auch die Gestaltung und Aufmachung spricht meiner Meinung nach nicht unbedingt junge Leute an. Ich war wirklich erschrocken, als ich das Video zum ersten Mal gesehen habe.

(Gudrun Brendel-Fischer, MdL CSU)

Künstliche Intelligenz: Nie wieder auf dem Smartphone vertippen

Eine Gruppe Bayreuther Nachwuchswissenschaftler forscht zu Mensch-Computer-Interaktion und Künstlicher Intelligenz. Das Zentrum Digitalisierung Bayern (ZD.B) fördert die Gruppe, die von Medieninformatiker Dr. Daniel Buschek geleitet wird.

Viele intelligente Systeme sind heute nur sehr bedingt interaktiv. Oft zwingen sie Menschen in eine passive Konsumentenrolle, etwa durch Vorschläge, die man nur annehmen kann oder eben nicht, oder zielen darauf ab, menschliche Einflussnahme ganz zu ersetzen.

Künstliche Intelligenz soll Mensch nicht ersetzen

Die neue Forschungsgruppe an der Universität Bayreuth verfolgt hier die gegensätzliche Vision: Anwender führen in aktiver Rolle intelligente Systeme als digitale Werkzeuge. Sie sollen den Menschen nicht ersetzen, sondern ihm helfen, Aufgaben effizienter und effektiver bewältigen zu können. Ein Beispiel:

Wie müsste eine intelligente E-Mail-App aussehen, die nicht nur Wörter vorschlägt oder ungefragt korrigiert, sondern mich wirklich beim effizienten Verfassen von klaren Texten unterstützt?

(Dr. Daniel Buschek, Leiter der Forschungsgruppe)

Die Universität Bayreuth, so Buschek, biete eine spannende Themenlandschaft mit vielen Anknüpfungspunkten für solche Forschung, die im Spektrum zwischen Mensch-Computer-Interaktion und intelligenten Systemen angesiedelt ist.

Forschung zu Interaktiven Intelligenten Systemen

An der LMU entwickelte Buschek intelligente Nutzerschnittstellen für mobile Geräte, die von den Verhaltensweisen des Nutzers lernen und sich daran anpassen. So können beispielsweise Eingabefehler wie Vertippen auf Smartphones reduziert werden, indem individuelle Charakteristika der Fingerplatzierung bei der Touch-Eingabe berücksichtigt werden.

Baustellen im Stadtgebiet: Weitere Straßen gesperrt

In den kommenden Tagen müssen sich Bayreuths Autofahrer aufgrund von Bauarbeiten wieder auf einige neue Straßensperrungen im Stadtgebiet einstellen.

Neue Baustellen:

  • Bürgerreuther Straße: Halbseitige Sperrung der Bürgerreuther Straße wegen Straßenbau und Leitungsverlegung. Es wird eine Einbahnstraße in stadtauswärtiger Richtung eingerichtet. Der Einmündungsbereich Wilhelm-von-Diez-Straße zur Bürgerreuther Straße wird vollständig bis zum 20. Dezember gesperrt.
  • Marsstraße: Die Marsstraße wird im Bereich der Hs.-Nr. 8 ab Montag, 9. September bis 13. September, wegen Hausanschlussarbeiten vollständig gesperrt. Anliegerverkehr frei. Umleitung ausgeschildert.
  • Böcklinstraße: Die Böcklinstraße wird bis zum 12. September im Bereich der Sackgassen, wegen Asphaltierungsarbeiten vollständig gesperrt.
  • Stuckbergstraße: Zwischen 10. und 13. September wird die Stuckbergstraße zwischen Mozartstraße und Franz-Schubert-Straße (einschl. Einmündung) wegen Fräs- und Asphaltierungsarbeiten gesperrt.

Diese Baustellen gibt es schon länger:

  • Kulmbacher Straße / Kreuz: Die Kulmbacher Straße wird ab Dienstag, 11. Juni, bis voraussichtlich Ende November im Bereich zwischen Einmündung Kreuz und Herzog wegen Kanalbauarbeiten abschnittsweise vollständig gesperrt. Die Umleitung führt während der gesamten Baumaßnahme über Kreuz, Lippacherstraße und Fröbelstraße zur Kulmbacher Straße beziehungsweise umgekehrt. Die Zufahrt zum Rathaus II ist während der Sperrung aus Richtung Fröbelstraße/Kulmbacher Straße möglich. Während der Bauzeit entfallen die Bushaltestellen „Rathaus II“ und „Fröbelstraße“ der Linie 306 stadtein- und stadtauswärts ersatzlos. Fahrgäste müssen deshalb auf die Haltestellen „Lippacherstraße“ und „Kulmbacher Straße“ ausweichen.
  • Rabenstein: Die Straße „Rabenstein“ ist seit Montag, den 29. April, bis Ende September wegen Kanalbauarbeiten abschnittsweise vollständig gesperrt. Die Einbahnregelung wird während dieser Zeit aufgehoben. Die Zufahrt für Anlieger ist jeweils aus beiden Richtungen bis zur Baustelle möglich. Wegen der Straßensperrung fahren alle Busse der Linien 303 „Klinikum“, 307 „Dörnhof“, 325 und die Schülerbusse über 99 Gärten. Die beiden Ersatzhaltestellen befinden sich in der Straße Am Mühlgraben bei Einmündung 99 Gärten. Die Haltestellen „Mosinger Straße“ und „Rabenstein“ werden stadtauswärts und stadteinwärts nicht bedient.
  • Hegelstraße: Die Hegelstraße wird ab Montag, 1. April, bis voraussichtlich Ende September 2019 zwischen Birkenstraße und Eichendorffring abschnittsweise vollständig gesperrt. Anliegerverkehr ist jeweils bis zur Baustelle möglich. Die Umleitung führt über Birkenstraße und Eichendorffring.
  • Brahmsstraße: Noch bis Ende Oktober ist die Brahmsstraße von der Abzweigung Stuckbergstraße kommend abschnittsweise gesperrt. Die Zufahrt für Anlieger ist bis zur Baustelle frei.
  • Hugenottenstraße: Die Hugenottenstraße ist im Bereich der Sackgasse wegen Straßen- und Kanalarbeiten bis zum 31.Oktober vollständig gesperrt.
  • Münzgasse: Wegen Umbauarbeiten wird in der Münzgasse eine Einbahnstraße in Fahrtrichtung Wölfelstraße eingerichtet. Die Straße ist noch bis zum 6. September halbseitig gesperrt.
  • Frickastraße: Abschnittsweise wird die Frickastraße wegen Erschließungsarbeiten und Gehwegbau bis zum 31. Oktober gesperrt. Die Anliegerzufahrt wird nach Baufortschritt ermöglicht.
  • Lilienthalstraße: Wegen der Verlegung einer Wasserleitung muss die Lilienthalstraße bis zum 20. September abschnittsweise voll gesperrt werden.
  • Justus-Liebig-Straße: Wegen einem Wasserrohrbruch ist die Justus-Liebig-Straße noch bis zum 27. September gesperrt.
  • Ortsdurchfahrt Dörnhof: Die Ortsdurchfahrt Dörnhof (Heinersreuther Straße, Forststraße und Dörnhofer Straße) wird ab Dienstag, 27. August, an 6 Uhr, bis Montag, 2. September, um 17 Uhr, wegen Fräs- und Asphaltierungsarbeiten vollständig gesperrt. Die Umleitung ist beschildert. Sie führt, von der B 22 kommend, über Eckersdorf nach Bayreuth, Bamberger Straße, Rheinstraße, Meranierring, Himmelkronstraße, Kulmbacher Straße und B 85 nach Heinersreuth beziehungsweise umgekehrt. Während der Zeit der Sperrung können die Haltestellen „Oberpreuschwitz-West“, „Dörnhof“ und „Sportplatz“ der Stadtbuslinie 307 nicht angefahren werden. Die Buslinie endet beim Kriegerdenkmal an der Haltestelle Oberpreuschwitz-Mitte. Für die ausgefallenen Haltestellen werden Anruf-Linien-Taxis angeboten. Die Abfahrt ist nur ab Sportplatz möglich.
  • Richard-Wagner-Straße: Die Fußgängerzone Richard-Wagner-Straße wird ab Montag, 2. September, bis Freitag, 20. September, im Bereich zwischen Sternplatz und dem Gebäude mit der Hausnummer 4 wegen der Verlegung von Wasser- und Gasleitungen vollständig gesperrt. Lediglich für Fußgänger und Radfahrer kann in diesem Bereich eine Durchgangs- beziehungsweise Durchfahrtsmöglichkeit aufrechterhalten werden. Die Zufahrt zum Parkhaus in der Richard-Wagner-Straße erfolgt während der Sperrung über den Glasenappweg. Für die Lieferanten der Geschäfte in der Richard-Wagner-Straße wird eine Ladezone vor den Gebäuden mit den Hausnummern 29 bis 31 eingerichtet. Privatstellplätze können über die Richard-Wagner-Straße stadteinwärts erreicht werden.
  • Brautgasse: Wegen Aufgrabungs- und Kranarbeiten ist die Brautgasse bis zum 23. Dezember vollständig gesperrt. Auch der Fußgänger- und Lieferverkehr ist nicht möglich.

Sommer ade: Warnung vor Starkregen

Hitzerekord, Dürre und ganz viel Sonne – der Sommer 2019 hatte es in sich. Doch ist jetzt Schluss damit?

Vor allem in den kommenden zwei Tagen zeigt sich das Wetter von seiner herbstlichen Seite. Starkregen und Temperaturen bis maximal 18 Grad sind angekündigt.

Auch die Unwetterzentrale warnt vor ergiebigem Dauerregen:

Foto: unwetterzentrale.de

Bis einschließlich Montag heißt es dann: Regenschirm nicht vergessen! Pünktlich zum Schulstart bessert sich dann auch das Wetter wieder. Allerdings klettern die Temperaturen kaum noch über 20 Grad. Der Rekordsommer scheint also wirklich vorbei zu sein.

 

Trend zeigt: In 15 Jahren könnte das letzte Wirtshaus sterben

Oberfranken ohne Wirtshäuser? Kann das bald Realität sein? Eine Studie zeigt: Wenn es so weiter geht, könnte die letzte Kneipe in 15 Jahren verschwunden sein.

Wie der Bundesverband der Regionalbewegungen mitteilte, gab es 1998 noch über 53.000 Schankwirtschaften in Deutschland. 2017 waren es dagegen nur noch 30.100. Der Verbandschef Heiner Sindel äußerte sich gegenüber der Saarbrücker Zeitung sehr besorgt: Gehe die Entwicklung in dem Tempo weiter, werde das letzte Wirtshaus im Jahr 2034 schließen müssen.

Nachwuchssorgen bei den Gastronomen

Der Fachkräftemangel ist auch in der Gastronomie angekommen. Immer mehr Gaststätten fehle es an Personal. Außerdem würden die Wirte Nachwuchssorgen plagen.

Um diesem Trend entgegenzuwirken möchte Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger mit einem 30 Millionen schwerem Förderprogramm entgegensteuern. Teilnehmen können alle Gaststätten in Ortschaften mit weniger als 100.000 Einwohner und weniger als eine Million Euro Umsatz innerhalb der letzten drei Jahre. Das Förderprogramm „Gaststättenmodernisierungsprogramm“ ging bereits in die zweite Runde. Doch wie das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft mitteilte, sei auch der zweite Förderaufruf bereits nach wenigen Stunden aufgrund der hohen Resonanz ausgeschöpft.

Tropfen auf den heißen Stein

Um auf die Problematik noch stärker hinzuweisen, ruft der Bundesverband der Regionalbewegung am 18. September zu einer Protestaktion vor dem Brandenburger Tor in Berlin auf. Dann soll nochmals auf das Aussterben der kleinen Nahversorger aufmerksam gemacht werden.

Verbot von Plastiktüten soll 2020 kommen

2020 soll es soweit sein: Die Regierung will Plastiktüten aus dem Einzelhandel verbannen. Umweltministerin Svenja Schulze (SPD) brachte einen entsprechenden Gesetzesentwurf auf den Weg. Das Verbot soll allerdings nicht für alle Plastiktüten gelten.

Schon lange wird darüber diskutiert, wie Plastik vermieden werden kann. Dass Supermärkte die unnötigen Tragetaschen, die es an der Kasse zu kaufen gibt, nun verbannen, könnte ein weiterer Schritt in die richtige Richtung sein. Händlern soll bei Verstoß ein Bußgeld von bis zu 100.000 Euro drohen.

Und dennoch gilt das Verbot nicht für alle Plastiktüten. Dünne Tüten wie sie an der Obsttheke zu finden sind, wird es weiterhin geben. Der Grund: Schulze will dadurch vermeiden, dass mehr Obst und Gemüse eingeschweißt wird. Langfristig sollen aber auch die dünnen Obsttüten durch wiederverwendbare Netze ersetzt werden.

Umdenken auch in Bayreuth

Ganz ohne Verpackungen kommen sogenannte Unverpackt-Läden aus. Hier bringen die Kunden ihre Behältnisse selbst mit. Auch in Bayreuth soll schon bald so ein Laden öffnen. Der Verein Hamsterbacke will das realisieren. Derzeit suchen die Mitglieder noch nach einem geeigneten Laden.

Lesen Sie hierzu:

Mikroplastik ist ein immer größer werdendes Problem. Es verschmutzt die Meere, die Ackerböden und wurde auch schon im Menschen nachgewiesen. Die Uni Bayreuth hat zum Thema Mikroplastik einen eigenen Forschungsbereich eingerichtet.