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Coronavirus: Gastgewerbe sieht Lage „existenzbedrohend“ – das sagen die Bayreuther Gastronome

Die DEHOGA beschreibt die Situation mit Corona als existenzbedrohend. Doch wie sieht die Lage bei den Bayreuther Gastronomen aus?

Coronavirus führt zu mehr Homeoffice: „Es reicht nicht, Mitarbeiter mit Laptops nach Hause zu schicken!“

Coronavirus sorgt für Anstieg im Homeoffice: „Es reicht nicht, Mitarbeiter mit dem Laptop nach Hause zu schicken!“

Gert-Dieter Meier: „Was im Ehrenamt passiert, ist Gold wert!“

Gert-Dieter Meier (Die Unabhängigen) möchte Bayreuth neue Perspektiven bieten. Deshalb kandidiert der 63-Jährige für das Amt des Oberbürgermeisters der Stadt Bayreuth.

Thomas Hacker: „Wir Politiker müssen dort sein, wo die Menschen sind!“

Thomas Hacker (FDP) möchte Bayreuths Potential endlich wieder ausschöpfen. Deshalb kandidiert er bei der Kommunalwahl 2020 als Bayreuths Oberbürgermeister.

Andreas Zippel: Bayreuth muss „fit für die Zukunft und innovativ“ werden

Andreas Zippel möchte Bayreuth fit für die Zukunft machen. Deshalb kandidiert er bei der Kommunalwahl 2020 als Oberbürgermeister der Stadt Bayreuth. Im Video über dem Text verrät der Politiker, welche Konkurrenten seine liebsten Gegenkandidaten sind, wieso man als Oberbürgermeister investieren muss und mehr.

Im der bt-Spezial-Serie zur Oberbürgermeister-Wahl 2020 hat das Bayreuther Tagblatt alle sieben OB-Kandidaten um ein kurzes Interview gebeten. Bis auf Brigitte Merk-Erbe (Bayreuther Gemeinschaft) haben alle Kandidaten teilgenommen. Teil 4 befasst sich mit Andreas Zippel (SPD).

In Teil 3 erklärt Stefan Schuh (Junges Bayreuth), dass er Bayreuth neue Perspektiven bieten möchte.

Andreas Zippel (SPD) will Bayreuths Oberbürgermeister werden

Kurz vor seinem Abitur hat Andreas Zippel sich zum ersten Mal näher mit Bayreuth befasst. Damals war die Wagnerstadt für Zippel nur einer von mehreren möglichen Standorten für sein zukünftiges Jurastudium. Das ist heute anders. Andreas Zippel möchte gar Bayreuths Oberbürgermeister werden.

Man kann die Stadt Bayreuth unglaublich gut kennenlernen. Man kann sich mit den Leuten unterhalten. Das mache ich seit Jahren.

(Andreas Zippel über Bayreuth)

Am besten lerne man Bayreuth kennen, wenn man mit den Menschen in den Vereinen spricht. Dass er selbst ein Zugezogener sei, sehe er für seinen Wahlkampf und die Bayreuther nicht als Nachteil. Vielmehr könne es sogar ein Vorteil sein, weil er mit einem frischen Blick auf gewisse Themen schauen könne.

Wenn Bayreuth sich attraktiv präsentiert, können auch große Projekte umgesetzt werden

Was in den nächsten Jahren in der Stadt Bayreuth passiert, hänge natürlich zu einem großen Teil davon ab, wer am Ende Oberbürgermeister werde. Ein Hans-Walter-Wild galt seiner Zeit als ein großer Förderer des Sports. Auch Andreas Zippel sieht da derzeit wieder Handlungsbedarf, zum Beispiel bei der Infrastruktur der Basketballspieler oder einer zweiten Eisfläche in Bayreuth.

Dabei gibt Zippel zu, dass es natürlich auch zahlreiche andere Baustellen in der Stadt gebe, von denen einige auch wichtiger seien. Dennoch könnten große Sportprojekte durchaus in den nächsten Jahren umgesetzt werden, wenn sich Bayreuth attraktiv präsentiere.

Mehr zu den Kommunalwahlen in Bayreuth

Am Sonntag, den 15.3.2020, finden in Bayern die Kommunalwahlen statt. In Bayreuth werden dabei auch die Stadtratsmitglieder sowie die Oberbürgermeisterin bzw. der Oberbürgermeister erstmal zum gleichen Termin neu gewählt. Für die SPD geht dabei Andreas Zippel als OB-Kandidat ins Rennen.

Andreas Zippel

Zippel ist 28 Jahre alt. Der gebürtige Nürnberger fühlt sich in Bayreuth inzwischen so heimisch, dass er hier bleiben und in dieser Stadt etwas erreichen möchte. Dabei ist es seine Vision, aus der Stadt mehr herauszuholen und an einer innovativen und lebenswerten Stadt zu arbeiten.

Alle Teile der Oberbürgermeister-Serie

Stefan Schuh: „Bayreuth braucht neue Perspektiven“

Stefan Schuh (Junges Bayreuth) möchte Bayreuth neue Perspektiven bieten. Deshalb kandidiert der 35-Jährige für das Amt des Oberbürgermeisters der Stadt Bayreuth. Im Video über dem Text verrät er, wie Bayreuth am Ende seiner Amtszeit aussehen soll, welcher Mitbewerber sein liebster Gegenkandidat ist und vieles mehr.

In der bt-Spezial-Serie zur Oberbürgermeister-Wahl 2020 hat das Bayreuther Tagblatt alle sieben OB-Kandidaten um ein kurzes Interview gebeten. Bis auf Brigitte Merk-Erbe (Bayreuther Gemeinschaft) haben alle Kandidaten teilgenommen. Teil 3 befasst sich mit Stefan Schuh.

In Teil 2 erklärt Thomas Ebersberger, dass Bayreuth sein Geld für Dinge ausgeben muss, die es auch wert sind.

Stefan Schuh (Junges Bayreuth) möchte Bayreuths Oberbürgermeister werden

Für Stefan Schuh gibt es drei zentrale Forderungen, die er als Oberbürgermeister angehen möchte. Zum einen müsse die Situation in der Kinderbetreuung langfristig verbessert werden. Denn Kinderplätze seien ein elementarer Baustein in der Stadt. „Container lösen keine Probleme“, ist der 35-Jährige sicher.

Außerdem sieht Stefan Schuh vor allem im Bereich der Schulen einen großen Investitionsbedarf. Als Beispiel nennt der die Luitpoldschule, bei der es seit 2012 die Idee einer Brandschutzkonzeption gebe. Passiert sei allerdings bis heute nichts.

Wir müssen den Schulen Budget zur Verfügung stellen und nicht alles über das Hochbauamt laufen lassen.

(Stefan Schuh, Junges Bayreuth)

Ein weiterer Punkt, der Stefan Schuh wichtig ist, ist das Thema Digitalisierung. Hier stecke noch enorm viel Potential – sowohl innerhalb der Verwaltung, als auch bei der Kommunikation mit den Bürgern.

Außerdem fordert Schuh mehr Perspektiven für Bayreuth. „Viele meiner Gegenkandidaten sind in einem Alter, bei denen die Perspektive nur auf eine Amtszeit ausgelegt ist. Bayreuth braucht aber mehr“.

Mehr zu den Kommunalwahlen in Bayreuth

Am Sonntag, den 15.3.2020, finden in Bayern die Kommunalwahlen statt. In Bayreuth werden dabei auch die Stadtratsmitglieder sowie die Oberbürgermeisterin bzw. der Oberbürgermeister erstmals zum gleichen Termin neu gewählt. Für das Junge Bayreuth geht dabei Stefan Schuh als OB-Kandidat ins Rennen.

Stefan Schuh

Seit 2014 ist Stefan Schuh Mitglied des Bayreuther Stadtrates. Der Mathematiker möchte sich nun auch mit vollem Einsatz als Oberbürgermeister für die Stadt Bayreuth einsetzen und mit frischen Ideen die Trendwende hin zu einem modernen Bayreuth schaffen.

Alle Teile der Oberbürgermeister-Serie

Coronavirus: Vermummte Ärzte und Schnelltests – Bayreuther Basketballfans beim Zwischenstopp in Italien

Jeden Tag hört man von neuen Fällen des Coronavirus. Auch in Franken treten immer mehr Fälle des Coronavirus auf. Die Verunsicherung in der Bevölkerung steigt. Kann man noch in den Urlaub fahren? Und wie verhalte ich mich richtig? Inzwischen hat das Robert-Koch-Institut auch Südtirol als Risikogebiet eingestuft. medi bayreuth-Fans haben auf ihrem Rückflug vom FIBA Europe Cup Spiel in Rumänien nach Deutschland einen Zwischenstopp in Bergamo eingelegt. Einer von ihnen ist Jürgen Schwarz. Er berichtet von den Zuständen in Italien.

Ein Bayreuther berichtet: So ist die Situation in Bergamo

Jürgen Schwarz von den Bayreuth Bats unterstützte medi bayreuth beim Auswärtsspiel im FIBA Europe Cup in Cluj in Rumänien. Als der Bayreuther mit seiner kleinen Reisegruppe bei seinem Rückweg am Flughafen Bergamo landete, standen dort direkt schwer bewaffnete Soldaten und mehrere „vermummte“ Ärzte. „Man hat bei jedem von uns die Temperatur gemessen“, berichtet Schwarz.

Außerdem hätten die Fluggesellschaften Formulare an die Passagiere verteilt, dort mussten Flugnummer, Sitzplatznummer und persönliche Daten eingetragen werden. „Die ausgefüllten Formulare wurden dann in Nürnberg eingesammelt“, erzählt der 53-Jährige weiter. Außer der Temperaturmessung gab es aber keinerlei weitere Test. „Man hätte nur die Leute mit erhöhter Temperatur aufgehalten“, so der Bayreuther.

Alle Infos zum Coronavirus: Wie gefährlich ist die Krankheit wirklich?

Die Bayreuth Bats unterstützen medi bayreuth auch regelmäßig im FIBA Europe Cup. Hier in Pristina. Archiv: Bayreuth Bats

„Entspannte Lage in Nürnberg“

Wo in Bergamo viele Menschen mit Atemschutzmasken und Schals und Tüchern vor dem Gesicht durch die Gänge gelaufen seien, sei die Situation am Nürnberger Flughafen eine andere gewesen. „In Nürnberg war gar nichts zu sehen. Keine Gesundheitskontrolle und keine Warnplakate“, so Jürgen Schwarz. „Es ist also ein großer Unterschied zwischen dem, was in den Medien propagiert wird und der tatsächlichen Umsetzung“, so Schwarz weiter. „Man muss das Ganze oft mit Humor nehmen, wenn man sich nicht verrückt machen will“, zieht der Bayreuther ein Fazit.

Das Bayreuther Tagblatt hat mit einem Experten gesprochen. Der klärt auf, wie gefährlich das Coronavirus wirklich ist.

Umleitungen auf einen Blick: Hier wird in Bayreuth gerade gebaut

Um weiterhin pünktlich zur Arbeit oder zur nächsten Verabredung zu kommen, gibt es hier eine Übersicht der aktuellen Baustellen und Umleitungen in Bayreuth. Das Straßenverkehrsamt Bayreuth weist auf folgende Straßensperrungen hin:

Diese Baustellen sind neu

  • Luitpoldplatz (Nebenfahrbahn): Wegen Gerüstarbeiten wird die Nebenfahrbahn des Luitpoldplatzes ab Montag, 9. März, bis Freitag, 13. März, im Bereich des Gebäudes mit der Hausnummer 10 vollständig gesperrt. Anliegerverkehr bis zur Baustelle ist möglich.
  • Balthasar-Neumann-Straße: Die Balthasar-Neumann-Straße ist ab dem 9. März bis zum 13. März im Bereich Hausnummer 8, wegen Hausanschlussarbeiten, vollständig gesperrt. Anliegerverkehr bis zur Baustelle ist frei. Eine Umleitung ist ausgeschildert.

Hier wird schon länger gebaut

  • Wilhelm-von-Diez-Straße: Die Wilhelm-von-Diez-Straße wird ebenfalls ab Montag, 27. Januar, bis zum 30. April im Bereich zwischen Bürgerreuther Straße und Bahnbrücke wegen Tiefbauarbeiten vollständig gesperrt. Die Umleitung ist beschildert, sie führt stadtauswärts über Bürgerreuther Straße, Hofer Straße und Wilhelm-Pitz-Straße sowie stadteinwärts über Wilhelm-Pitz-Straße, Hofer Straße, Nibelungenstraße und Feustelstraße.
  • Brautgasse wegen Aufgrabungs- und Kanalarbeiten seit 2. September 2019 gesperrt. Die Sperrung soll noch bis zum 31. März 2020 andauern.
  • Münzgasse in Bayreuth ist seit 13. Mai 2019 halbseitig gesperrt. Diese Baustelle wird noch bis zum 13. Dezember 2020 andauern.
  • Dieselstraße: Wegen Verlegung von Gas- und Wasserleitungen wird die Dieselstraße ab Dienstag, 4. Februar, bis Ende April 2020 im Bereich zwischen Weiherstraße und Theodor-Schmidt-Straße halbseitig gesperrt. In diesem Zusammenhang wird eine Einbahnstraße in Fahrtrichtung Weiherstraße (stadtauswärts) eingerichtet. Stadteinwärts wird der Verkehr aus Richtung Bindlach kommend über die Weiherstraße und den Ovalkreisel zur Sophian-Kolb-Straße und Theodor-Schmidt-Straße umgeleitet.
  • Johannes-Lupi-Ring: Vom 5. Februar bis zum 31. März 2020 wird der Johannes-Lupi-Ring wegen einer Kranstellung vollständig gesperrt.
  • Bürgerreuther Straße: Die Bürgerreuther Straße wird ab Montag, 2. März, bis Freitag, 13. März, im Bereich zwischen Goethestraße und Walkürenstraße wegen Straßenbauarbeiten halbseitig gesperrt. In diesem Zusammenhang wird in der Bürgerreuther Straße eine Einbahnstraße in stadtauswärtiger Richtung eingerichtet. Die Umleitung führt stadteinwärts über Feustelstraße, Nibelungenstraße, Wilhelmsplatz und Goethestraße.
Coronavirus in Franken. In fränkischen Regionen breitet sich Covid-19 aus.

Alle Infos zum Coronavirus: Wie gefährlich ist die Krankheit wirklich?

Das Coronavirus breitet sich nun auch in Deutschland weiter aus. Nachdem die Krankheit im Dezember in der chinesischen Stadt Wuhan seinen Ursprung nahm, sind inzwischen auch mehrere Fälle in Oberfranken, Mittelfranken und Unterfranken aufgetreten. Inzwischen gibt es auch zwei bestätigte Fälle im Landkreis Bayreuth. In Apotheken sind Desinfektionsmittel und Mundschutz vergriffen, in Supermärkten decken sich Bürger für eine Notsituation ein.

Dieses Vorgehen und Meldungen über die Absage von Großveranstaltungen verunsichert Bürger. Wie gefährlich ist das Coronavirus wirklich? Was kann ich tun um eine Ansteckung zu vermeiden? Das Bayreuther Tagblatt hat mit Experten gesprochen und klärt zehn wichtige Fragen zum Coronavirus.

Coronavirus: Wie viele Infizierte gibt es?

Die Weltgesundheitsorganisation WHO gibt jeden Tag neue Zahlen über die Zahl der weltweit Infizierten heraus. Am Donnerstagmorgen (5.3.2020) waren es weltweit 95.270 bestätigte Fälle. Gestorben sind davon, laut WHO, 3.279 Menschen. Das sind 0,03 Prozent der Betroffenen. In Deutschland sind derzeit 262 mit dem Virus infizierte Menschen bekannt. Hier gibt es eine Übersicht über die bestätigten Fälle in Franken.

Wie gefährlich ist das Coronavirus?

Ende Februar erklärte Klaus von Stetten vom Gesundheitsamt in Bayreuth: “Der Corona-Virus ist weniger gefährlich als der jährlich auftretende Grippe-Virus.” Wie auch bei einer Grippe könne der Virus vor allem für ältere Menschen oder Menschen mit chronischen Krankheiten gefährlich werden und zum Tod führen. Allerdings ist das auch hier nicht der zwingende Verlauf.

Wie unterscheidet sich das Coronavirus von einer Grippe?

Die Symptome ähneln sich zu Beginn sehr, erklärt Klaus von Stetten vom Gesundheitsamt in Bayreuth. Halsschmerzen, Husten, Erschöpfung und Fieber würden daher am Anfang der Erkrankung auftreten. Diese Symptome könnten dann im weiteren Verlauf in einer schweren Lungenentzündung münden, so Klaus von Stetten.

Hilft Händewaschen gegen das Coronavirus? 

Prof. Harald Rupprecht vom Klinikum Bayreuth sagt, dass es keinen hundertprozentigen Schutz gegen das Coronavirus gebe. Ein regelmäßiges und intensives Händewaschen könne aber eine gute Vorsichtsmaßnahme sein. Komplett vor dem Virus schützen, könne es aber nicht.

Wie kann ich mich und meine Mitmenschen vor Covid-19 schützen?

Beim Husten und Niesen gebe es einige Hygienemaßnahmen, die Bürger beachten sollen. „Halten Sie sich bitte ein Taschen Tuch vor Mund und Nase und werfen es danach weg“, sagt Professor Rupprecht vom Klinikum Bayreuth. Sollte keines zur Hand sein, ginge auch die Armbeuge. Nach Informationen des Bayerischen Gesundheitsamtes solle man sich auf keinen Fall in die Handflächen niesen. Anschließend sollten Bürger ihre Hände im Idealfall desinfizieren.

Kann ich mich mit einem Mundschutz komplett vor dem Virus schützen?

“Ein normaler Mundschutz ist kein Allheilmittel”, sagt Professor Rupprecht. Dennoch habe er Vorteile. “Er schützt, wenn man direkt angehustet wird. Und er schützt andere, wenn man selbst krank ist”, sagt er.

Wie kann ich eine Ansteckung vermeiden?

Für Schwangere, alte und immunschwache Menschen kann der Virus gefährlich sein. Für diese Menschen sei es hilfreich, belebte Orte und Versammlungen zu vermeiden. „Wer weniger oft Einkaufen geht, geht auch ein geringeres Risiko ein“, erklärt Professor Rupprecht vom Klinikum Bayreuth. Zusätzlich sei es hilfreich den Körperkontakt zu verringern. Umarmungen und Händeschütteln seien Verbreitungswege für Atemwegserkrankungen.

Es kommt zu „Hamsterkäufen“? Muss ich Angst davor haben, vor komplett leeren Regalen zu stehen?

Die Nachfrage nach haltbaren Lebensmitteln und Konserven ist durch die Angst vor dem Coronavirus gestiegen. Dennoch müssen sich Konsumenten keine Sorgen darüber machen, keine Lebensmittel mehr zu bekommen. „Es wird verstärkt eingekauft, aber die Warenlieferungen sind nicht gefährdet. Von daher ist bei uns immer etwas vorhanden“, erklärt Maik Richter, der Marktleiter von Real in Bayreuth.

Wie verhalte ich mich, wenn ich die Vermutung habe, mich angesteckt zu haben?

Das Gesundheitsamt Bayreuth empfiehlt hier ein sofortiges Handeln. Wer nach einem Aufenthalt in einem Risikogebiet Krankheitssymptome zeigt oder nachweislichen Kontakt mit einer infizierten Person hatte, meldet sich bitte unbedingt telefonisch bei der Hausarztpraxis und kommt nicht unangemeldet in die Praxis. So werden Ansteckungen vermieden. Am Telefon werden Betroffene dann über weitere Maßnahmen informiert.

Meine Apotheke hat kein Desinfektionsmittel mehr. Wie bekomme ich trotzdem welches?

Die Weltgesundheitsorganisation hat eine Anleitung herausgegeben, wie Sie sich selbst Desinfektionsmittel herstellen können. Die Anleitung zum Herstellen eines Desinfektionsmittels gibt’s hier. Auch einige Apotheken haben eigens hergestellte Mittel auf Lager.

Die PARTEI Bayreuth möchte die Stadt Hof abbaggern

Die PARTEI in Bayreuth möchte die Stadt Hof abbaggern. Dieses Ziel geht aus einer Presseerklärung der Satirepartei hervor.

Die PARTEI möchte, dass die Stadt Hof abgebaggert wird

Am Dienstagabend (3.3.2020) hat die PARTEI einen offenen Informationsabend veranstaltet. Dabei erklärte sie ihr Ziel: Einfache Bürger sollen die gleichen Rechte und Möglichkeiten haben wie Großunternehmen.

Nachdem die Braunkohleindustrie inzwischen schon über 300 Ortschaften abbaggern ließ und so, laut PARTEI, 100.000 Menschen umsiedeln mussten, soll nun auch das einfache Wahlvolk diese Privilegien bekommen. Die PARTEI verspricht daher in einer Pressemitteilung, sich dafür einzusetzen, die Stadt Hof vollständig abzubaggern. Dann könne man das Gebiet in einen wunderschönen Ausflugsort verwandeln.

Kindererziehung soll nicht in Containern stattfinden

Ein weiteres Ziel der Satirepartei ist es, dass „containern“ weiterhin ein Begriff dafür bleiben soll, genießbare Lebensmittel aus Abfallcontainern zu retten. Dass dieser Begriff in Bayreuth dafür verwendet werde, sein Kind in die Kita oder den Kindergarten zu bringen, sei für die Partei nicht länger hinzunehmen.

Die Partei habe nach Gesprächen mit führenden Mathematikern des Landes berechnet, dass Kinder nach ein bis zwei Jahren nach ihrer Geburt einen Krippenplatz benötigen würden. Nach drei Jahren würden sie dann einen Kindergartenplatz brauchen. Mit dieser Formel sollte eine sinnvolle Planung der Infrastruktur von Betruungsangeboten möglich sein, so die PARTEI.

Die PARTEI in Bayreuth auf Liste 9 wählbar

Auch wenn die Partei keine eigene Liste aufgestellt hat, ist sie auf Liste 9 (Die Linke) wählbar. Dabei gehen Maximilian Gudat (34 Jahre, Platz 2) und Michael Beck (44 Jahre, Platz 5) für die Satiriker ins Rennen. Der Name „PARTEI“ steht in diesem Fall für Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative.

Die Wahlprogramme der PARTEI, sind auch auf Bundesebene immer humoristisch oder sarkastisch. Bei der Bundestagswahl 2017 forderte die PARTEI beispielsweise, Managergehälter an BH-Größen zu koppeln, eine Bierpreisbremse und Artenschutz für die Grünen.