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Coronavirus

An diesen Orten infizieren sich die meisten Deutschen mit Corona

In einer neuen Studie hat das Robert-Koch-Institut (RKI) ermittelt, an welchen Orten sich die Menschen in Deutschland am meisten infizieren. Dabei spielen Schulen, Tierparks und Zoos aber keine große Rolle.

In der letzten Zeit steigt die Zahl der positiven Corona-Tests stark an. Im bayernweiten Vergleich ist die Lage in Oberfranken allerdings noch nicht angespannt. Das Robert-Koch-Institut hat in einer neuen Untersuchung herausgefunden, wo sich die meisten Menschen infizieren. Dabei spielen Schulen keine große Rolle.

Orte der meisten Corona-Übertragungen

Laut der RKI-Untersuchung gibt es vor allem in Privathaushalten und Altenheimen die meisten Corona-Übertragungen, berichtet Focus Online.  Zwischen den beiden Orten gibt es allerdings einen großen Unterschied. Während bei einem Ausbruch zu Hause im Schnitt jeweils nur 3,2 Personen infiziert werden, sind es in Alten- und Pflegeheimen fast 19 Personen. Daheim werden in der Regel auch nur weitere Familienmitglieder angesteckt, während in Heimen mehrere Menschen unter einem Dach leben. Die Ansteckungsgefahr ist nur an einem anderen Ort noch höher – in Flüchtlingsheimen. Dort wurden im Schnitt 21 Fälle pro Ausbruch erfasst, berichtet Focus Online. Laut der RKI-Studie spielen Schulen dagegen keine Rolle bei den Infektionen. Das Institut ordnet ihnen nur 31 Ausbrüche und 150 Ausbrüche zu. Zu den Nebenschauplätzen zählen auch Restaurants, Hotels und Büros.

Im Freien gibt es weniger Übertragungen

„Neben einzelnen spektakulären und bundesweit bekannt gewordenen großen Ausbrüchen sind es insbesondere Übertragungen im familiären und häuslichen Umfeld, die nicht unbedingt zu vielen Folgefällen führen und nur wenige Fälle pro Ausbruch aufweisen, aber offensichtlich sehr häufig vorkommen“, heißt es in dem RKI-Papier, berichtet Focus Online.
Bei Situationen im Freien gebe es jedoch „deutlich weniger“ Übertragungen. Das belegen fehlende Corona-Ausbrüche in Tierparks und Zoos. Bei Picknicks beschränkt es sich auf drei Fälle, laut RKI. Allerdings weist das Institut darauf hin, dass die Quellensuche der Infektion nicht bei allen Fällen sicher verlaufen ist. Laut Robert-Koch-Institut liegen den Angaben nur etwa 27 Prozent aller Infektionen zugrunde, die einem konkreten Ausbruchsort zugeordnet werden konnten, berichtet Focus Online.

Bayreuther Tagblatt - Redaktion

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