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Bier

Geniale Idee: Oberfränkische Brauerei verkauft „Impfstoff“-Bier

Die Corona-Pandemie macht einige Menschen erfinderisch. So auch den Brauereibesitzer und Braumeister David Hertl aus Schlüsselfeld (Lkr. Bamberg). Er hat zusammen mit Dario Stier von der Munich Brew Mafia ein Bier mit dem Namen „Impfstoff“ auf den Markt gebracht.

Die kleine Brauerei Hertl in Schlüsselfeld (Landkreis Bamberg) hat es in den vergangenen Tagen in die Medien in ganz Deutschland geschafft. Der Grund: Ein Bier namens „Impfstoff“.

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„Impfstoff“-Bier in Oberfranken

Not macht erfinderisch: Der Bierabsatz in Deutschland ist durch die Corona bedingten Einschränkungen massiv eingebrochen. Im Jahr der Corona-Pandemie 2020 haben die in Deutschland ansässigen Brauereien und Bierlager insgesamt rund 8,7 Milliarden Liter Bier abgesetzt, teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) mit. Damit sank der Bierabsatz gegenüber dem Vorjahr um 5,5 Prozent beziehungsweise um 508,2 Millionen Liter.

Brauereibesitzer David Hertel von der Braumanufaktur Hertl in Oberfranken lässt sich von solchen Zahlen aber nicht beirren und hat zusammen mit Dario Sterl von der Munich Brew Mafia den Kassenschlager schlechthin entwickelt: Passend zur Corona-Pandemie und dem allgegenwärtigen Impfstoff-Thema gibt es nun ein „Impfstoff“-Bier. Ende Januar machte die Brauerei in einem Facebook-Post auf ihr neues limitiertes Produkt aufmerksam.

Fränkisches „Impfstoff“-Bier schnell ausverkauft

Nur einen Tag nach diesem Post in dem sozialen Netzwerk war das streng limitierte Bier schon ausverkauft. Das Bier kommt so gut an, dass die Brauerei nachlegt und einen weiteren „Impfstoff“ entwickelt. Dieser soll ab März erhältlich sein – allerdings nur auf Rezept. Ein solches Rezept kann im Onlineshop der Brauerei erworben werden.

Großer Erfolg für oberfränkischen Braumeister

Brauereigründer David Hertel war bereits im Alter von 22 Jahren Braumeister. Nebenbei schloss er noch seine Weiterbildungen zum Biersommelier und Weinsommelier ab. Als er 2013 die Braumanufaktur Hertl in Schlüsselfeld in Bamberg gründete, waren Fernsehbeiträge über ein von ihm entwickeltes Bier noch in weiter Ferne. Jetzt sind sie Realität geworden. Große private TV-Sender wie Sat.1 und Pro7 haben mittlerweile über das Erfolgsbier des 30-Jährigen berichtet.

Bayreuther Tagblatt - Redaktion

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