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Bayreuths Wohlfahrtsverbände arbeiten in der Corona-Krise zusammen

In der Coronakrise arbeiten die Bayreuther Wohlfahrtsverbände zusammen. Jetzt haben sie gemeinsam Infektionsschutzkittel beschafft. 

Die Bayreuther Wohlfahrtsverbände arbeiten während der Corona-Krise eng zusammen – auch bei der Beschaffung von Material zum Schutz ihrer Mitarbeiter. So konnten nun die AWO Bayreuth-Stadt, das Bayerische Rote Kreuz (BRK) Kreisverband Bayreuth, die Caritas, die Diakonie, der Paritätische Wohlfahrtsverband und die Hospitalstiftung in Bayreuth in einer gemeinsamen Aktion mehrfach verwendbare und waschbare Infektionsschutzkittel ordern.

Bayreuther Wohlfahrtsverbände arbeiten in Corona-Krise zusammen

Unterstützt wurden die Wohlfahrtsverbände dabei von Prof. Dr. Eckhard Nagel von der Uni Bayreuth, zusammen mit der Bayreuther Akademie für Gesundheitswissenschaften. Hergestellt werden die Infektionsschutzkittel von einem fränkischen Modeunternehmen – die Kittel sind mehrfach verwendbar, da sie gereinigt werden können. Dauerhaft sei die Versorgungssicherheit bei einem derart hohen Bedarf und gleichzeitiger Materialknappheit an Einmal-Produkten nicht mehr wirtschaftlich sicherzustellen gewesen, sind sich die Verantwortlichen der sechs Institutionen sicher.

„Bestmöglich vor Infektionen geschützt“

Durch den Kontakt zum regionalen Mode-Unternehmen konnten die Wohlfahrtsverbände zudem die zwischenzeitlich sehr hohen Logistikkosten bei der Beschaffung von Schutzausrüstung deutlich senken. Zudem sorge der neue Beschaffungsweg für mehr Nachhaltigkeit und mehr Unabhängigkeit von globalen Preisschwankungen. „Wir müssen sicherstellen, dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den systemrelevanten Dienstleistungen der Pflege und der Notfallrettung, die tagtäglich für die Menschen im Einsatz und einem erhöhten Risiko ausgesetzt sind, bestmöglich vor Infektionen geschützt werden können“, erklären Marion Tost (AWO), Markus Ruckdeschel (BRK), Bozena Schiepert (Caritas), Franz Sedlak (Diakonie), Irene von der Weth (Paritätischer Wohlfahrtsverband) und Ulrich Bertelshofer (Hospitalstiftung) in einem gemeinsamen Statement.

Bayreuther Tagblatt - Redaktion

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