Zuletzt aktualisiert am

Fußball

Neuzugang für Spielvereinigung Bayreuth: So sieht die Verstärkung für den Sturm aus

Mit Patrick Scheder (links im Bild) kehrt ein altbekanntes Gesicht in die Reihen der Altstadt zurück. Seine Stärke liegt in der Offensive.

Patrick Scheder heißt die zweite Neuverpflichtung der SpVgg Bayreuth. Am Dienstag, 14. Juni 2022, hat der 19-Jährige sein Arbeitspapier bei unserer Altstadt unterschrieben.

Mit dem vielseitig einsetzbaren Youngster kehrt damit ein auf Jakobs Höhen altbekanntes Gesicht zurück, wie die Spielvereinigung mitteilt.

Heimat und Liga lockten Altstadt-Neuzugang zurück in seine Heimat nach Bayreuth

Bereits in der D- und der C-Jugend kickte Scheder, der seine ersten fußballerischen Gehversuche bei BSC Saas Bayreuth unternahm. Doch bevor er zur Altstadt kam, versuchte Scheder sein Glück beim ruhmreichen 1. FC Nürnberg. Fünf Jahre lang schnürte er die Stiefel in der Norisstadt, ehe es ihn zurück in die Heimat und zur Altstadt zog.

Nach drei Serien im Jersey der SpVgg wechselte Scheder ins Sportinternat von Carl Zeiss Jena. Vier Jahre lang spielte er im Jugendbereich der Jenaer, galt dort als großer Hoffnungsträger. Diesen Status untermauerte er auch in einem Testspiel gegen die Altstadt. Beim 2:2-Remis wurde er nach einer Stunde eingewechselt, glich nur 50 Sekunden später aus und sorgte fünf Minuten danach für die Führung der Thüringer. Am Ende half er seinem neuen Klub mit einem unfreiwilligen Handspiel im eigenen Strafraum. Edwin Schwarz verwandelte den fälligen Elfmeter zum Endstand.

„Die Heimat und natürlich auch die Liga“, so Scheder, gaben den Ausschlag für die Rückkehr in seine Geburtsstadt. Die wurde erst möglich, da ihm der große Wurf in Jena versagt blieb. Für viele Beobachter überraschend kam er beim Traditionsverein nur bedingt zum Zug. Zwar durfte er zehn Regionalligaspiele absolvieren, diese allerdings mit überschaubarer Einsatzzeit. In der Oberliga-Reserve kickte er 14-mal, traf dabei viermal ins Schwarze. Die Saison selbst nahm für ihn einen eher kuriosen Verlauf. Beim 3:5-Pokalaus in der 1. Runde auf DFB-Ebene gegen den 1. FC Köln saß er noch auf der Bank, seinen ersten Einsatz in der Regionalliga durfte er erst Ende November feiern.

Lesen Sie auch: So grandios siegte die Altstadt gegen den FC Bayern München.




Trainer Thomas Kleine hat bereits erste Pläne und Vorstellungen

Auch Altstadt-Coach Thomas Kleine sieht in Scheder eine vielversprechende Alternative für das zentrale Mittelfeld und das Sturmzentrum. „Wir freuen uns natürlich, dass mit Patrick ein Bayreuther Eigengewächs zurückkehrt“, so der 44-jährige Trainer. „Er hat in Jena wertvolle Erfahrungen gesammelt und sich dann auch als junger Spieler in die Regionalligamannschaft gespielt. Er ist sehr talentiert. Wir trauen ihm einiges zu und helfen ihm dabei, sich weiterzuentwickeln.“ Grundsätzlich sieht er ihn eher im offensiven Bereich beheimatet.