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Coronavirus

1000 Impfdosen für Hausärzte: Pilotprojekt in Landkreis Bayreuth gestartet

Am Mittwoch (10.3.2021) hat das Landratsamt ein Pilotprojekt beschlossen: Hausärzte im Landkreis Bayreuth bekommen 1000 Impfdosen. Aber nicht alle Praxen und nur eine begrenzte Anzahl bekommen die Impfdosen zur Verfügung gestellt. 

1000 Impfdosen für die Hausärzte – so lautete am Mittwoch der Beschluss im Bayreuther Landratsamt. An dem Pilotprojekt beteiligen sich Arztpraxen aus dem ganzen Landkreis.

Hausärzte im Landkreis Bayreuth impfen  gegen Corona

Zehn Arztpraxen, die sich in den vergangenen Tagen bei Landrat Florian Wiedemann gemeldet haben und sich quer über den Landkreis verteilen, sind Teil eines Pilotprojekts, das der Landkreis bereits am heutigen Donnerstag startet. „Es freut mich sehr, dass wir für das Pilotprojekt zunächst zehn Praxen mit an Bord haben“, sagt Landrat Florian Wiedemann. Von nun an können in besagten zehn Praxen nämlich die Corona-Impfdosen des Herstellers AstraZeneca verabreicht werden.

Jede der Praxen erhält zunächst 100 Impfdosen. Unter der Koordination von Dr. Iris Fuchs ist bereits sichergestellt, dass den Praxen nach zehn bis zwölf Wochen mindestens die gleiche Anzahl an Dosen zur Verfügung stehen wird, um dann die Zweitimpfung vorzunehmen. Die Hausärzte müssen sich bei der Impfreihenfolge an den vom Bundesgesundheitsministerium vorgegebenen Priorisierungsgruppen orientieren.

Coronaimpfungen im Kreis Bayreuth bis April

Das Pilotprojekt läuft bis zum 1. April 2021. Im Anschluss ist geplant, die Hausärzte nicht nur im Landkreis, sondern auch in der Stadt Bayreuth noch stärker in den Impfprozess einzubeziehen.

Die Verantwortlichen sehen viele Vorteile: So liegen bei den Hausärzten die detaillierten Gesundheitsdaten der zu impfenden Personen, was unter anderem zur Folge hat, dass das in der Praxis arbeitende Personal wesentlich schneller und einfacher auf mögliche Nebenwirkungen nach einer Impfung reagieren könnte. Sehr oft ist der Weg zum Hausarzt ein kürzerer, was generell für eine bessere Behandelbarkeit spricht.

„Mit der Einbeziehung der Arztpraxen gelingt es uns, den Corona-Impfstoff breiter zu verteilen und so auch für viele Bürgerinnen und Bürger besser zugänglich zu machen. Wenn wir am Ende auch noch größere Liefermengen erhalten und so das Impftempo weiter steigern können, blicke ich sehr zuversichtlich auf die nächsten Wochen.“

(Landrat Florian Wiedemann)

Bayreuther Tagblatt - Redaktion

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