Oberbürgermeisterkandidat Andreas Zippel: „Bayreuth kann mehr Innovation“

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Am 15. März ist es soweit: Die Kommunalwahl 2020 steht an. Andreas Zippel bewirbt sich dabei um den Posten des Oberbürgermeisters. Ein Schwerpunkt in seinem Wahlkampf setzt der 28-Jährige mit dem Thema Innovation. Im Video über dem Text erklärt Andreas Zippel, worauf es ihm dabei ankommt. 

„Digitalisierung und Globalisierung als Herausforderung für Bayreuth“

„Wer nichts wagt, der nichts gewinnt, heißt es im Volksmund. Im Unternehmen würde man eher sagen: „Wer nicht investiert, verspielt die Zukunft.“ Das gilt natürlich auch für die Stadt Bayreuth, schließlich machen weder die Digitalisierung noch die Globalisierung oder die Landflucht einen Bogen um unsere Stadt. Wir können nun den Kopf in den Sand stecken und mit diesem neumodischen Quatsch nichts am Hut haben“, so Oberbürgermeisterkandidat Andreas Zippel. Die Konsequenzen würden sich dann erst in zehn Jahren bemerkbar machen, wenn Bayreuth seine Zukunft verschlafen habe. Oder man sehe es als Herausforderung. Schließlich habe man an der Universität Bayreuth enorm viele kluge Köpfe, in Bayreuth und Umland eine große Anzahl gesunder und mittelständischer Unternehmen und man profitiere als schönste Stadt Oberfrankens vom Nürnberger Speckgürtel!

Oberbürgermeisterkandidat Andreas Zippel. Foto: Privat.

„Bayreuth braucht eine bessere Infrastruktur“

„Dafür müssen wir aber an unserer Infrastruktur arbeiten. Schulen, Unternehmen und Betriebe jeder Art brauchen mittlerweile dringend leistungsfähiges Internet durch Glasfaserkabel und flächendeckendes WLAN-Netz“, so der 28-Jährige. Immer mehr erledige man Privates oder Berufliches mit dem Handy, ob unterwegs, im Café oder mobil im Betrieb. Oder wie oft erwischt man sich dabei, beim Verlassen des Hauses zu prüfen, ob man Portemonnaie, Schlüssel und Handy eingesteckt habe? „Vom Banking über Terminvereinbarungen bis hin zu allen Arten der Informationsbeschaffung – alles läuft übers Smartphone: „Lass das mal schnell googeln“ geht aber nur mit einem funktionierenden Netz“, ist sich Andreas Zippel sicher. 

Oberbürgermeisterkandidat Andreas Zippel. Foto: Privat.

„Bayreuth braucht ein Bürgerservice-Portal“

Dies werde noch wichtiger, sobald Bayreuth endlich auf eine digitale Verwaltung umschaltet, die einem mit ein paar Klicks den oft als lästig empfundenen Gang zum Amt erspare. „Ein vollumfängliches Bürgerservice-Portal auf Ihrem Handy oder PC spart Zeit, Nerven und Ressourcen. Sie erhalten Informationen schnell und können unbürokratisch von zu Hause oder aus dem Betrieb auf Dienste zugreifen. Auch für die Verwaltung selbst ist dies ein enormer Vorteil: Arbeitsschritte werden einfacher, Übertragungsfehler durch händisches Übertragen vermieden und lästige monotone Aufgaben erledigt das Programm von selbst“, erklärt der SPD-Oberbürgermeisterkandidat.

„Digitalisierung muss Chefsache werden“

Vor allem würden aber auch diejenigen davon profitieren, die mit dem Internet nichts anfangen können: Die eingesparte Zeit könne die Verwaltung dafür nutzen, sie individuell und mit der notwendigen Geduld zu beraten. Dafür aber müsse die Digitalisierung Chefsache in einer Stabsstelle werden und nicht über drei Referate verteilt sein. „Uns ist bewusst, dass dies eine Mammut-Aufgabe wird, die wir nur in enger Abstimmung mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verwaltung schaffen können – doch sie ist es wert und wir dürfen sie nicht mehr länger verschlafen“, zeigt sich Andreas Zippel selbstsicher. 

Oberbürgermeisterkandidat Andreas Zippel. Foto: Privat.

„Nun bitten wir Sie: Stellen Sie sich vor, Sie wären Unternehmerin und hätten fünf Jahre lang einen guten Mitarbeiter ausgebildet – um ihn dann vor die Tür zu setzen. Unverständlich. Genau dies passiert leider, wenn wir den Absolventinnen und Absolventen der Universität Bayreuth keine Gründerhilfe geben. Sie benötigen Räume und Start-Up-Beratung. Gleichzeitig halten wir dringend benötigte Fachkräfte für unsere heimischen Unternehmen in der Region“, fordert Andreas Zippel.

Unterstützung für Innovations- und Gründerzentrum

Außerdem müsse man Unternehmen in der Region, die sich keine eigene Forschungs- und Entwicklungsabteilung leisten können helfen, ihre Kreativität in einem Innovationszentrum zu sammeln. Deshalb unterstützt Andreas Zippel das Innovations- und Gründerzentrum – vor allem, wenn die Konkurrenz etwa in Hof, Coburg oder Nürnberg längst eines hat. Das helfe den Start-Ups wie auch den etablierten Unternehmen und mache den Ruf nach einem neuen Gewerbegebiet noch lauter, so der 28-Jährige. „Schaffen wir die notwendige Infrastruktur dafür und bauen endlich den Forschungscampus aus!“

„Dies alles sind direkte Investitionen in unsere Zukunft – Investitionen, die uns mit höheren Gewerbesteuern, zukunftsfähigen Unternehmen und einem Standort belohnen werden, der für junge Menschen und Familien so attraktiv ist wie kaum ein anderer. Denn Bayreuth kann mehr Innovation!“, ist Andreas Zippel überzeugt. 


Andreas Zippel
Email: andreas.zippel@spd-bayreuth.de
Homepage: https://www.andizippel.de/oberbürgermeisterwahl