Zentrum: Große Pläne für die kleine Bühne

Die Mitarbeiter des internationalen Jugendkulturzentrums, kurz Das Zentrum, haben ein Ziel: Nicht nur den Europa-Saal, sondern auch die Kleinkunstbühne ins Bewusstsein der Bayreuther rücken. Dazu will das Zentrum vermehrt auf eigene Veranstaltungen und Produktionen setzen.

Foto: Tristan Heck

Für die Eigenveranstaltungen wird nun vor allem die Kleinkunstbühne eingesetzt, da der Europa-Saal, während das Friedrichsforum noch saniert wird, meist ausgebucht ist.

Foto: Tristan Heck

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In der Kleinkunstbühne gibt es einerseits die Klubkonzerte, bei denen verschiedene Genres wie Rock, Folk, Ska-Punk oder das Arab-Jewish Orchestra im vergangenen Juli vertreten sind. Andererseits gibt es Formate wie den neuen Comedy Jam, Poetry Slams, die Magic Lounge, und die monatliche Open Jam Session. Das ungewöhnliche an der Jam Session ist, dass sie mit einem freien Musikprojekt eröffnet wird für das man sich anmelden muss und danach jeder frei musizieren, oder „jammen“ kann. Das neue Format des Comedy Jams soll den Komikern ein freieres Format bieten als der Poetry Slam. Letzteren soll es aber auch weiterhin geben.

Neben internationalen Gästen soll durch diese offenen Veranstaltungen und durch spezielle Events auch unbekannten und lokalen Künstlern eine Präsentationsmöglichkeit geboten werden. Kurzum: Die Kleinkunstbühne soll durch ihr breites Angebot und ihre geringen Eintrittspreise für Kulturinteressierte besonders leicht zugänglich sein.


Text: Tristan Heck

Lebenslang für Mord an Sophia Lösche: Landgericht erklärt seine Entscheidung

Das Urteil ist gefallen. Der 42 Jahre alte marokkanische Lastwagenfahrer, der in Verdacht steht, die 28 Jahre alte Amberger Studentin Sophia Lösche umgebracht zu haben, ist vor dem Landgericht Bayreuth wegen Mordes zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt. Die damals in Leipzig studierende Lösche wollte am 14. Juni des vergangenen Jahres nach Amberg trampen. Auf einem Rastplatz bei Schkeuditz begegnete sie dem Fernfahrer, der sie mitnahm und später ermorden sollte. Lösches Leiche wurde später in Spanien entdeckt. In einer Mitteilung erklärt das Gericht seine Entscheidung wie folgt:

Aufgrund der Einlassung des Angeklagten und der durchgeführten Beweisaufnahme sah es die Kammer als erwiesen an, dass der Angeklagte das Tatopfer Sophia L. am Abend des 14. Juni 2018 auf dem Autobahnrastplatz Sperbes zur Verdeckung einer zuvor begangenen gefährlichen Körperverletzung im Führerhaus seines Lastkraftwagens getötet hat.

Nach Überzeugung der Kammer steht fest, dass Sophia Lösche den Angeklagten nach einem sexuell motivierten Annäherungsversuch zurückgewiesen und mit der flachen Hand in das Gesicht geschlagen hat, woraufhin der gekränkte und leicht reizbare Angeklagte Lösche mehrere Schläge mit einem Radmutterschlüssel auf den Hinterkopf versetzte, um sie zu bestrafen. Ein strafbares Verhalten im Sinne einer Sexualstraftat habe die Kammer entgegen der Anklageschrift nicht feststellen können.

Die durchgeführte Beweisaufnahme hat sodann nach Überzeugung der Kammer ergeben, dass der Angeklagte, nachdem er zunächst den Lastkraftwagen verlassen hatte, nach einer längeren Pause von mindestens 10 Minuten aufgrund eines neuen Tatentschlusses zum Lastkraftwagen zurückgekehrt ist, um Sophia L. zu töten, damit diese keine Anzeige gegen ihn aufgrund des vorangegangen Geschehens erstatten konnte.

Nach Einschätzung der Kammer schlug der Angeklagte, der davon ausging, dass Sophia Lösche aufgrund der erfolgten Schläge bewusstlos war, sodann erneut mit dem Radmutterschlüssel auf den Hinterkopf des sich noch bewegenden Tatopfers, woraufhin in kürzester Zeit der Tod von Sophia L. eintrat.

Nach bt-Video: Die Toggo Tour kommt doch nach Bayreuth

Trotz verlorener Abstimmung: Die Toggo Tour 2019 kommt doch noch nach Bayreuth. Der Grund: die Klasse 4g der Graserschule. Hier gibt’s alle Infos dazu!

Grundschüler wollen das Kinderfest nach Bayreuth holen

Bitte klickt darauf, dass die Toggo Tour nach Bayreuth kommt – dann können wir schön spielen!

(Lotta und Lilli aus der Graserschule)

In einem Video des Bayreuther Tagblatt wendete sich die Klasse 3g (inzwischen: 4g) der Graserschule im Juli an alle Bayreuther. Die Botschaft: Bitte helft mit, das große Kinderfest nach Bayreuth zu holen. Denn nur wenn sich die Wagnerstadt im Voting gegen Ansbach und Marburg durchgesetzt hätte, wäre das Toggo Tourfinale nach Bayreuth gekommen. Letztlich setzte sich in der Online-Abstimmung stattdessen Ansbach durch.

Ein Video macht Eindruck

Doch die Kinder der Graserschule müssen ihre Köpfe nicht hängen lassen. Super RTL bringt die Toggo Tour trotzdem nach Bayreuth. Den Verantwortlichen hat das Tagblatt-Video der Grundschüler so gut gefallen, dass der Fernsehsender einen Tag vor dem Tourfinale doch noch in die Wagnerstadt kommt: direkt zur Klasse 4g an die Graserschule.

Toggo statt Mathe

Auf dem Stundenplan steht dabei Spiel und Spaß. Zwei Stunden lang sind die TV-Moderatoren Vanessa Meisinger und Simón Albers am Freitag bei der Klasse um den Kindern, trotz verlorener Abstimmung, noch ihr eigenes kleines Fest zu bieten.

Rettet das Schwimmbad: 120.000 unterschreiben

Fast 120.000 Unterschriften sind für die Petition gegen anhaltende Schwimmbadschließungen in Deutschland zusammengekommen. Auch in Bayreuth und der Region seien einige Unterschriften zusammengekommen, wie Thomas Schmid, der Vorsitzende der DLRG im Kreisverband Bayreuth, sagt.

Damit haben wir das ursprünglich gesetzte Ziel von 50.000 Unterschriften mehr als verdoppelt und das nötige Quorum souverän erreicht. Das verdeutlicht, wie groß das Interesse an diesem Thema ist.

(Thomas Schmid, DLRG-Vorsitzender in Bayreuth)


Am Mittwoch, den 25. September, wird der Präsident des DLRG Bundesverbandes, Achim Haag, in die Unterschriften dem Vorsitzenden des Petitionsausschusses im Deutschen Bundestag, Marian Wendt, übergeben. Geplant sei eine medienwirksame Aktion, so Schmidt. Haag wolle gegen 14 Uhr mit einem 
Rettungsboot nahe des Berliner Reichstags anlegen. 

Allein in Oberfranken sind mehr als 50 Bäder sanierungsbedürftig. Acht Bädern droht nach wie vor die Schließung.

(Thomas Schmid, DLRG-Vorsitzender in Bayreuth)

So geht es weiter:

Der Petitionsausschuss berate anschließend über die Eingabe und bitte das zuständige Ministerium um Stellungnahme. Danach formulieren Berichterstatter aus dem Ausschuss unter Berücksichtigung der Stellungnahme entsprechende Anträge, über die der gesamte Petitionsausschuss zu entscheiden hat. Die daraus folgende Beschlussempfehlung geht schließlich an den Bundestag, der in letzter Instanz frei entscheidet.

SPD fordert zweite Eisfläche für Bayreuth

SPD-Stadtrats-Mitglied Siegfried Zerrenner möchte eine zweite Eisfläche für Bayreuth – am besten auch in der Nähe des jetzigen Eisstadions. Mit diesem Anliegen wendete er sich in einem schriftlichen Antrag an Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe.

Foto: SPD Stadtratsfraktion

Das 1975 fertiggestellte Städtische Eisstadion wird den gegenwärtigen Ansprüchen nicht mehr gerecht.

(aus dem Antrag von Siegfried Zerrenner / SPD-Stadtratsfraktion)

Wachsende Bedeutung des Eisstadions

Beim öffentlichen Lauf sei in der Saison 2018/2019 ein neuer Besucherrekord verzeichnet worden, wie Zerrenner erklärt. Die Eiszeiten wären zudem durch Vereine, Bildungseinrichtungen, Hobby-Gruppen und mehr restlos ausgebucht. Darunter leide vor allem die Nachwuchsarbeit des EHC, die nicht mehr die Anforderungen als Unterbau eines DEL-2-Clubs erfüllen könne, so Zerrenner.


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Die SPD Bayreuth veranstaltet am Donnerstagabend eine sportpolitische Talkrunde rund um den Eissport in Bayreuth mit Oberbürgermeister-Kandidat Andreas Zippel. Beginn ist um 19 Uhr im Restaurant des SVB-Schwimmbades.

Friedrichsforum: Warum sich die Fertigstellung verzögert

Seit September 2016 wird die ehemalige Stadthalle saniert, umgebaut und erweitert. Mitte 2021 sollte das neue  Kultur- und Tagungszentrum, das dann „Friedrichsforum“ heißen wird, ursprünglich eröffnen. Doch die Fertigstellung wird sich voraussichtlich bis zum dritten Quartal im Jahr 2022 verzögern, wie Frank Pickel von  Drees & Sommer aktuell berichtet.

Wie der Stadtrat im Februar 2019 beschlossen hat, soll das Unternehmen quartalsweise zum aktuellen Stand der Umbauarbeiten berichten, um den Stadtrat über offene Punkte und mögliche Veränderungen und Risiken im Zeit- und Kostenplan zu informieren.

Gründe für die Verzögerung

Als Gründe für die Verzögerung der Fertigstellung nannten Drees & Sommer allen voran einen erheblichen Umplanungs-Aufwand im Bereich des Rohbaus. Begründet wird er durch marode Stellen am Bestand. Die Fertigstellung des Rohbaus verschiebe sich damit auf das kommende Jahr. Dazu gab es Störungen im Spezialtiefbau.

Hochkonjunktur als Auftragsrisiko

Viele Firmen aus der Handwerks- und Baubranche sind derzeit stark ausgelastet und würden so bei Ausschreibungen vorwiegend Angebote annehmen, bei denen sie mehr verdienen. Wie Drees & Sommer erklären, konnten zwar inzwischen Aufträge für Baugrubenherstellung, Stahlbauarbeiten und Dachdämmung vergeben werden, allerdings konnte – trotz einer europaweiten Ausschreibung – keine Firma für die Dachdeckung gefunden werden. Geplant ist, die Dachdeckung deswegen künftig in kleinere Schritte zu unterteilen und erneut auszuschreiben.

Foto: Ahnefeld

Auch für Stahltüren in der Tiefgarage des Friedrichsforums sei bisher kein Angebot eingegangen. Bleibe das so, werde man die Türen erst im Nachhinein einbauen und die Fläche zumauern.


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Dadurch sollen Kosten gespart werden

Wie im Bauausschuss beschlossen wurde, sollen durch folgende Maßnahmen Kosten von insgesamt 120.000 Euro eingespart werden.

  • Die Schließfächer, die durch das Architekturbüro Knerer und Lang im Kleinen Haus ursprünglich geplant worden sind, sollen künftig wegfallen. Sie seien für den Betrieb des Gebäudes nicht zwingend erforderlich. So könne man etwa 27.000 Euro einsparen.
  • Außerdem wurde beschlossen, die Teleskop-Stufe in der Rangkonstruktion des Großen Saales wegzulassen, da der Aufwand zur Errichtung und Wartung einen sehr großen Aufwand erfordern würde – was nicht im Einklang zur Nutzung steht. Mit dieser Maßnahme stehen Ballbesuchern zusätzliche 48 Sitzplätze an Tischen zur Verfügung.
  • Im Hofgartensaal könnte man durch den Verzicht auf eine von insgesamt drei mobilen Trennwänden, etwa 30.000 Euro einsparen.

Geplante Fertigstellung 2022

Die Fertigstellung des Friedrichsforums verzögere sich um etwa ein Jahr und ist für 2022 angepeilt. Das Gesamtbudget für Umbau und Sanierung des Friedrichsforums umfasst insgesamt 68,5 Millionen Euro, wobei der aktuelle Zahlungsstand bei 18,8 Millionen liege, wie Drees und Sommer erklären.

Klohäuschen-Grüner-Hügel

Grünes Licht: Neue Toiletten plus Heizung am Festspielpark

2019 hat das Gebäude mit Toiletten-Häuschen und Kiosk am Grünen Hügel seine letzte Saison erlebt. Da es  Mängel, wie durchnässte und von Salpeter beschädigte Wände aufweist, soll es nun abgerissen werden und durch einen Neubau ersetzt werden. Da immer mehr Besucher nach Bayreuth kommen, ist zudem der Wunsch nach einer ganzjährigen Nutzung der Toilettenanlagen gestiegen.

Was sich mit dem Neubau verändern soll

Eine halbe Million Euro soll der Neubau des Mehrzweckgebäudes kosten. Neben Kiosk und Toiletten, schlägt die Stadtverwaltung vor, statt einer Buchhandlung und einer Poststelle, Mehrzweckräume zu integrieren. Nur so könnten diese beispielsweise auch für die Aufbewahrung von Taschen oder als Touristen-Information genutzt werden und sich flexibel an den aktuellen Bedarf anpassen. Auch eine Heizung soll integriert werden, damit die neue Toilette für Besucher rund um Festspielhaus und Siegesturm ganzjährig nutzbar wird.


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Steigende Nachfrage bei Festspielhaus-Führungen

Von Herbst bis Frühjahr werden bisher täglich Führungen durch das Festspielhaus angeboten – mit steigender Nachfrage. Das würde sich laut BMTG auch bei individuell buchbaren Führungen widerspiegeln: Bereits jetzt könnten keine neuen Anfragen mehr angenommen werden. Der Grund: Die Kapazitäten seitens der Führungsleiter seien erschöpft.

Toilettentür-Grüner-Hügel

Foto: Magdalena Dziajlo

Notfall-Toilette: Keine Dauerlösung für den Winter

Vor allem in den Wintermonaten sei ein zunehmendes Aufkommen von Besuchern am Festspielhaus festgestellt worden. So sei der Nutzungszeitraum der Toiletten am Kiosk zwischen 15. März und 15. November keineswegs mehr ausreichend. Von Dezember bis Februar hätten die Besucher im Notfall derweil zwar eine Toilettenkabine im Verwaltungsgebäude nutzen können. Wegen langer Wartezeiten und eine dadurch begründete Verzögerung der Führungen, könne das jedoch keine Dauerlösung sein.

Kommunalwahl 2020: Der „Grünen-Opa“ will Oberbürgermeister werden

Die SPD hat es bereits getan, die CSU will es am Donnerstag tun: Sie nominieren ihren Kandidaten für die Oberbürgermeisterwahl 2020. Sicher ist bislang nur, dass Andreas Zippel von der SPD Stadtoberhaupt werden soll.

Die anderen Parteien haben bislang nur mögliche Konkurrenten vorgestellt. Für die CSU kommt Thomas Ebersberger infrage, die FDP liebäugelt mit Thomas Hacker und das Junge Bayreuth könnte sich vorstellen, Fraktionsvorsitzenden Stefan Schuh ins Rennen zu schicken.

Die Grünen haben sich bislang nicht dazu geäußert. Als bislang heißester Kandidat aus Reihen der grünen Stadtratsfraktion galt bis heute Stefan Schlags. Doch noch im August hieß es auf Nachfrage des Bayreuther Tagblatts, man wolle sich mit der Entscheidung Zeit bis Dezember lassen.

Nun die Überraschung: Am Dienstag stellten Tim Pargent und Sabine Steininger dann aber doch ihren OB-Kandidaten der Öffentlichkeit vor. Dr. Klaus Wührl-Struller soll Nachfolger von Brigitte Merk-Erbe werden.

Sabine Steininger und Tim Pargent (rechts) stellten Dr. Klaus Wührl-Struller (Mitte) als OB-Kandidaten vor. Foto: Magdalena Dziajlo

Das ist der Kandidat der Grünen

Am 26. September will die Partei ihren Kandidaten nominieren. Als einziger und richtiger Kandidat komme für das Amt des Bürgermeisters Klaus Wührl-Struller infrage, sagte Sabine Steininger.

Ich bin also der neue Grünen-Wunder-Opa. Ich will Oberbürgermeister werden.

(Dr. Klaus Wührl-Struller)

Besseres Klima für Bayreuth

Der 59-Jährige will, vorausgesetzt er gewinnt die Wahl, vor allem eins: ein besseres Klima für Bayreuth. Und das nicht nur auf das Wetter bezogen. Die Themen, die er angehen will, sind Nachhaltigkeit, fairer Handel, das Leben in der Stadt wie Wohnen, Kultur und Sport, Verkehr und Teilhabe.

Ich will ein frisches Klima für und mit den Bürgern schaffen.

(Dr. Klaus Wührl-Struller)

Des Weiteren will sich der Kandidat der Grünen um ein besseres Klima im Stadtrat bemühen. Um ein „konstruktives Miteinander“, wie er sagt.

Schnelles Handeln

Diese Ziele müssten schnell und nachhaltig umgesetzt werden. Denn: Die Klimakatastrophe sei allgegenwärtig. „Es ist keine Zeit, zu diskutieren. Wir müssen schnell und konsequent handeln“, sagt Wührl-Struller. Neben der Nominierung Ende September werden die nächsten Schritte sein, ein Wahlprogramm auszuarbeiten und Inhalte zu erarbeiten.

Wahlkampf kein Zuckerschlecken

Die Grünen sind sich sicher, dass sie mit der Erfahrung ihres Kandidaten den Wahlkampf gewinnen können. Wührl-Struller bringt viel Erfahrung mit und darauf setzen die Grünen im Wahlkampf. „Das ist kein Scherz“, betont Sabine Steininger. Der Wahlkampf werde kein Zuckerschlecken. „Wir haben ein Wörtchen mitzureden“, meint auch Tim Pargent. Wührl-Struller habe ein klares inhaltliches Profil und könne auch persönlich das Amt gut ausführen.

Auch wenn es ungewöhnlich erscheinen mag, dass die Grünen, die vor allem bei der jungen Wählern beliebt sind, einen beinahe 60-jährigen Kandidaten ins Rennen schicken wollen, seien sich alle einig, dass sie mit Wührl-Struller auf den Richtigen setzen.

Ich bin offen und neugierig und kann mich gut mit der jungen Zielgruppe identifizieren.

(Dr. Klaus Wührl-Struller)

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Graffitis: Mehr legale Flächen für Sprayer im „Maingerinne“

Schmierereien oder Kunst? Ganz egal, was man von Graffitis hält, Fakt ist: Sie sind aus keiner größeren Stadt wegzudenken. Seit vielen Jahren unterstützen das Stadtjugendamt und der Stadtjugendring die Sprayer-Szene. Bereits 2015 hat der Stadtrat Bayreuth einige öffentliche Flächen für Sprayer freigegeben. Legal dürfen Straßenkünstler ihre Werke bislang an einigen Unterführungen entlang von Radwegen und einigen Straßen in der Stadt sowie in Teilen des „Maingerinnes“ an der Bahn-Brücke an der Albrecht-Dürer-Straße bis zur Kolpingstraße erlaubt.

Legale Graffitis an der Unterführung an der Unistraße nahe der Jugendherberge. Foto: Tristan Heck

Der Jugendausschuss hat am Montag nun zugestimmt, weitere Flächen im Gerinne des Roten Mains zur Gestaltung freizugeben.

Die Stadt will auch in Zukunft mit dem Bayreuther Graffiti-Künstler Markus Porsch zusammenarbeiten, der als Ansprechpartner die Nutzung der Flächen koordiniert und kontrolliert. Die Erfahrungen mit Porsch, wie auch die Reaktionen der Bayreuther auf die legalen Graffitis, seien in den vergangenen Jahren sehr positiv gewesen, teilte die Verwaltung mit.

Toben und Planschen im Kreuzer: Die besten Bilder vom Hundebadetag

450 Vierbeiner und rund 1.400 Menschen waren am Sonntag beim Hundebadetag im Kreuzsteinbad mit von der Partie. Hier gibt’s die besten Bilder.

Der Hundebadetag 2019 in Bildern

Büro sitzend ist Katharina hier zu sehen
Katharina Ahnefeld koordiniert vom Computer aus ihre Aufgaben und tippt die Buchstaben galant in die Tastatur des iMacs.
BT-Mann Jakob sitzt vor seinem Macbook
Jakob ist ein Meister der Vergleichstheorie und -praxis. Zudem nimmt er einen eigenen Podcast auf. Kritische Stimmen bewundern seinen Kollegen dafür, ihn durch den Podcast zu ziehen. Jakob wohlgesinntere Menschen sehen ihn als Führungsfigur des Podcasts an. Die Zeit wird dies entscheiden.
Redakteurin Carolin sitzt an ihrem Arbeitsplatz
Caro wurde soeben von Katharina umarmt. Das innige Verhältnis der beiden Redakteurinnen kommt von ihrem gemeinsamen journalistischen Talent.
Frederik sitzt an seinem Tisch und probiert den neuen Slider aus
Frederik macht gerne Slider. Fliegen mag er weniger. SEO-optimiertes Schreiben liegt bei Frederik an der Tagesordnung. Kurze Sätze sind gut. Für SEO. Und Frederik. Gerne auch unvollstä.

Fotos: Ochsenfoto.de/Stadtwerke Bayreuth

Fazit

„Wir sind sehr zufrieden mit unserer Veranstaltung“, sagt Harald Schmidt, Bäderleiter bei den Stadtwerken Bayreuth. „Das Wetter war toll und ohnehin geht es uns hauptsächlich darum, unseren Gästen – Menschen wie Hunden – etwas Besonderes zu bieten.“

Das Kreuzer. Foto: Ochsenfoto.de/Stadtwerke Bayreuth.

Auch dieses Jahr verdoppeln die Stadtwerke Bayreuth die Einnahmen aus den Eintrittsgeldern und spenden so 2.200 Euro an die Tierrettung Bayreuth, das Tierheim Bayreuth und an die Rettungshundestaffel des Bayerischen Roten Kreuz. „Alle diese Organisationen leisten Fantastisches für die Tiere in unserer Region. Wir sind überzeugt, dass sie die Spende gut gebrauchen können“, sagt Schmidt.

Mit dem Hundebadetag endet auch dieses Jahr wieder die Freibadsaison. Das Gesamtfazit darüber fällt gemischt aus. Mehr Infos dazu finden Sie in den nächsten Wochen beim Bayreuther Tagblatt.