Auf einen Blick: Umleitungen und Baustellen im Stadtgebiet

Es ist mal wieder Geduld gefragt. Ab Montag kommen auf die Autofahrer in Bayreuth wieder einige Baustellen und Umleitungen zu. Wo es kein Durchkommen mehr gibt, erfahren Sie hier.

Neue Baustellen ab dieser Woche

  • Justus-Liebig-Straße: Die Justus-Liebig-Straße wird ab Dienstag, 15. Oktober, bis Samstag, 9. November, im Bereich zwischen Einmündung Spitzwegstraße und Rückertweg wegen Verlegung einer Wasserleitung halbseitig gesperrt. Die Verkehrsregelung erfolgt dort mit einer Ampelanlage. Da während der verkehrsreicheren Zeiten mit Verkehrsbehinderungen gerechnet werden muss, werden ortskundige Autofahrer gebeten, diesen Bereich großräumig zu umfahren. Im Zuge dieser Baumaßnahme muss die Spitzwegstraße im Einmündungsbereich zur Justus-Liebig-Straße während dieser Zeit vollständig gesperrt werden. Die Umleitung ist beschildert; sie führt über Justus-Liebig-Straße, Freiheitsplatz und Bamberger Straße beziehungsweise umgekehrt.
  • Gutenbergstraße: Die Gutenbergstraße wird ab Dienstag, 22. Oktober, bis Montag, 28. Oktober, im Bereich zwischen Nordring und Berliner Platz wegen Fräs- und Asphaltierungsarbeiten vollständig gesperrt. Anliegerverkehr ist in der Spinnereistraße, in der Casselmannstraße und in der Friedrich-von-Schiller-Straße jeweils bis zur Baustelle möglich. Die Umleitung ist beschildert; sie führt stadteinwärts über Nordring, Hindenburgstraße und Hohenzollernring beziehungsweise über Nordring, Feustelstraße, Nibelungenstraße und Friedrich-von-Schiller-Straße zur Bahnhofstraße. Stadtauswärts führt die Umleitung über Hindenburgstraße und Nordring.
  • Friedrichstraße: Die Friedrichstraße wird am Dienstag, 22. Oktober, und Mittwoch, 23. Oktober, im Bereich zwischen Wilhelminenstraße und Jean-Paul-Straße wegen Kranarbeiten vollständig gesperrt. Die Umleitung ist beschildert; sie führt über Wittelsbacherring und Wilhelminenstraße beziehungsweise umgekehrt.
  • Kreuz: Die Straße Kreuz wird im Bereich zwischen Carl-Burger- Straße und Neunundneunzig Gärten (Einbahnstraße) wegen Kranarbeiten am Mittwoch, 23. Oktober, und Donnerstag, 24. Oktober, vollständig gesperrt. Durchgangs- und Anliegerverkehr ist ausgeschlossen.

Diese Baustellen gibt’s schon länger

  • Humboldtstraße: Die Humboldtstraße wird ab Montag, 7. Oktober, bis Freitag, 20. Dezember, im Bereich zwischen Erlanger Straße und Rupprechtstraße wegen Kanalbauarbeiten abschnittsweise vollständig gesperrt. Die Umleitung ist beschildert; sie führt über Erlanger Straße, Oswald-Merz-Straße und Rupprechtstraße bzw. über Rupprechtstraße und Albert-Preu-Straße und Erlanger Straße.
  • Nürnberger Straße: Die Nürnberger Straße wird ab Montag, 23. September, bis Donnerstag, 31. Oktober, im Bereich zwischen „Am Kreuzstein“ und der Zufahrt zum jüdischen Friedhof wegen Bauarbeiten halbseitig gesperrt. Die Verkehrsregelung erfolgt mit einer Ampelanlage. Zu den verkehrsreicheren Zeiten kann es zu Behinderungen kommen.
  • Pottensteiner Straße: Die Pottensteiner Straße (Fahrradstraße) wird ab Montag, 7. Oktober, bis Mittwoch, 23. Oktober, im Bereich zwischen Wilhelm-Busch-Straße und Justus-Liebig-Straße wegen Straßenbauarbeiten vollständig gesperrt. Die Umleitung ist beschildert; sie führt entweder über die Leibnizstraße oder über die Wilhelm-Busch- zur Ludwig-Thoma-Straße.
  • Bürgerreuther Straße: Halbseitige Sperrung der Bürgerreuther Straße wegen Straßenbau und Leitungsverlegung. Es wird eine Einbahnstraße in stadtauswärtiger Richtung eingerichtet. Der Einmündungsbereich Wilhelm-von-Diez-Straße zur Bürgerreuther Straße wird vollständig bis zum 20. Dezember gesperrt.
  • Kulmbacher Straße / Kreuz: Die Kulmbacher Straße wird ab Dienstag, 11. Juni, bis voraussichtlich Ende November im Bereich zwischen Einmündung Kreuz und Herzog wegen Kanalbauarbeiten abschnittsweise vollständig gesperrt. Die Umleitung führt während der gesamten Baumaßnahme über Kreuz, Lippacherstraße und Fröbelstraße zur Kulmbacher Straße beziehungsweise umgekehrt. Die Zufahrt zum Rathaus II ist während der Sperrung aus Richtung Fröbelstraße/Kulmbacher Straße möglich. Während der Bauzeit entfallen die Bushaltestellen „Rathaus II“ und „Fröbelstraße“ der Linie 306 stadtein- und stadtauswärts ersatzlos. Fahrgäste müssen deshalb auf die Haltestellen „Lippacherstraße“ und „Kulmbacher Straße“ ausweichen.
  • Brahmsstraße: Noch bis Ende Oktober ist die Brahmsstraße von der Abzweigung Stuckbergstraße kommend abschnittsweise gesperrt. Die Zufahrt für Anlieger ist bis zur Baustelle frei.
  • Hugenottenstraße: Die Hugenottenstraße ist im Bereich der Sackgasse wegen Straßen- und Kanalarbeiten bis zum 31. Oktober vollständig gesperrt.
  • Frickastraße: Abschnittsweise wird die Frickastraße wegen Erschließungsarbeiten und Gehwegbau bis zum 31. Oktober gesperrt. Die Anliegerzufahrt wird nach Baufortschritt ermöglicht.
  • Brautgasse: Wegen Aufgrabungs- und Kranarbeiten ist die Brautgasse bis zum 23. Dezember vollständig gesperrt. Auch der Fußgänger- und Lieferverkehr ist nicht möglich.

Oberbürgermeister-Wahl: FDP nominiert Thomas Hacker einstimmig

Der nächste Kandidat reiht sich in die Liste der Anwärter auf den Rathaus-Chefsessel der Stadt ein. Am Samstagabend nominierte auch die FDP ihren Oberbürgermeister-Kandidaten für die Kommunalwahl am 15. März 2020. Thomas Hacker will um die Gunst der Wähler buhlen und Nachfolger von Brigitte Merk-Erbe werden.

Das ist die Konkurrenz:

Bayreuth hält zusammen

Es wäre nicht erste Mal, dass ein Liberaler die Stadt regiert, sagte Thomas Hacker bei der Nominierungsversammlung der FPD und erinnerte an Josef Kauper. Gerne würde die FDP 2020 wieder einen Liberalen an der Spitze der Stadt sehen.

Bayreuth sei eine Stadt, in der sich die Bürger einbringen – im Sport, in der Kultur oder im Ehrenamt. Die Bürger würden eine Gemeinschaft bilden, die zusammenhält. Diese will Hacker, wenn er Oberbürgermeister wird, weiter voranbringen.

Es gibt viele Punkte, wo wir meinen, dass Bayreuth es besser könnte.

(Thomas Hacker, OB-Kandidat der FDP)

Er wolle den Start-Up-Gedanken in der Stadt weiterbringen, junge Menschen und Gründer unterstützen. „Wir wollen auch ein soziales und inklusives Bayreuth“, sagte Hacker. Flächennutzungspläne müssten verändert werden, es dürfe keine exklusiven Wohnungen nur für Reihenhausbesitzer geben, sondern eine bunte, Generationen übergreifende Wohnsituation, die allen gerecht werde.

Vernetzung mit dem Landkreis

Thomas Hacker will sich auch für ein vernetztes Bayreuth einsetzen, das sich aktiv einbringt und mit dem Landkreis und anderen Kommunen eng zusammenarbeitet, etwa beim öffentlichen Personennahverkehr. Je länger sich eine Stadt ihre eigene Grenzen setze, desto weniger sei sie für die Zukunft bereit.

Ein Stadtbus muss nicht an den Stadtgrenzen stoppen.

(Thomas Hacker)

Er wolle des Weiteren eine Stadt, die in der Kultur ganz oben stehe. Doch Hacker spreche nicht nur von der Hochkultur, sondern auch von der Jugendkultur und Subkultur, die das ganze Jahr über gefördert werden müsse.

„Ich bringe die Voraussetzungen für das Amt des Oberbürgermeisters mit, die sich für die Stadt auszahlen. Ich bin in der gesamten Region vernetzt“, sagte Hacker.

Bayreuth in Oberfranken ganz oben

Der FDP-Kandidat sieht die Chancen, dass Bayreuth als beste Stadt Oberfrankens ganz oben dabei sein kann. Doch dafür müsse man etwas tun.

Meine erste Amtshandlung wäre ein Kassensturz.

(Thomas Hacker)

Die Stadt habe zwar bereits immens Schulden tilgen können, aber nur, weil „immens aufgeblasene Bauprojekte“ nicht zur Umsetzung kommen würden. Er wolle prüfen, welche Versprechen den Bürgern schon gegeben wurden und dafür sorgen, dass sie nicht leer blieben. „Wir brauchen eine Prioritätenliste. Allen ein Versprechen zu geben und dann kommen sie nicht dran, reicht nicht.“ Hacker nannte als Beispiel die Sanierung der Schulen. Jede Schule sei sanierungsbedürftig, aber nur eine Sanierung werde pro Jahr angegangen und dann nicht fertig.

Miteinander im Stadtrat

Auch das Klima im Stadtrat müsse sich verbessern. „Wir müssen Gemeinsamkeit suchen im Stadtrat, über ein blankes Lippenbekenntnis hinaus, und Ideen gemeinsam weiterentwickeln und nach vorne bringen“, sagte Hacker.

Einstimmig nominiert

Die 14 anwesenden stimmberechtigten Mitgliedern schickten Thomas Hacker einstimmig als Oberbürgermeister-Kandidat der FDP ins Rennen.

Das Bürgerbüro von Thomas Hacker wurde beschmiert

Bürgerbüro von Thomas Hacker beschmiert

In der Nacht auf Freitag wurde das Bürgerbüro des Politikers MdB Thomas Hacker (FDP) von Unbekannten beschmiert. Anti-Capitalismus sowie Sichel und Halbmond prangen nun auf der Glasfront am Josephplatz. Der FDP-Politiker ist über diese Tat bestürzt. „Ich finde es sehr traurig, wenn die politische Diskussion nicht mehr mit Worten, sondern mit solchen Taten geführt wird“, erklärt er auf Nachfrage des Bayreuther Tagblatts.

Bürgerbüro in Bayreuth beschmiert

Die FDP-Kreisvorsitzende Luisa Funke-Barjak hatte die Schmierereien am Freitagmorgen zuerst entdeckt. „Als ich um die Ecke gelaufen bin, habe ich gleich gesehen, dass da etwas nicht stimmt“, beschreibt sie den Fund. „Ich bin ziemlich erschrocken.“

Daraufhin habe sie die Polizei gerufen, die nun die weiteren Ermittlungen übernimmt. Wer hinter dem Geschmiere steckt, darüber kann Thomas Hacker nur mutmaßen.

Hintergrund der Tat in Bayreuth?

Warum sein Büro beschmutzt wurde, kann er sich nicht erklären. „Aktuell beschäftige ich mich mit der Erinnerungskultur“, sagt Hacker, „also nichts woran solche Kritik geäußert werden könnte.“ Es habe auch keine Anfeindungen gegeben, die diese Tat erklären könnten. „Da geht es um eine politische Grundeinstellung“, meint Hacker.

Wer für die Kosten der Entfernung verantwortlich ist, müsse geklärt werden. Sicher ist nur, dass es dafür keine staatlichen Mittel gibt, weiß der FDP-Budnestagsabgeordnete. Funke-Barjak rechnet mit schwierigen Arbeiten, denn „das ist nicht mit Wasser und Seife zu entfernen“.

Update vom 18.10.2019 um 13:25 Uhr: Weiteres Büro in Bayreuth besprüht

Die Polizei Oberfranken hat mitgeteilt, dass neben dem Büro am Josephplatz ein weiteres Gebäude in der Friedrichstraße besprüht wurde. Dort befindet sich das Wahlkreisbüro der AfD.

Büros von Parteien in Bayreuth beschmiert: AfD und FDP betroffen

Zwei Büros von Bundestagsabgeordneten im Stadtgebiet beschmierten Unbekannte in der Nacht auf Freitag mit politischen Parolen. Die Kriminalpolizei Bayreuth hat dazu die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Hinweise aus der Bevölkerung.

In der Zeit von Donnerstag, 16.30 Uhr, bis Freitag, 8 Uhr, besprühten die Täter die Glasfronten der Büros in der Friedrichstraße und am Josephsplatz mit roter und grüner Farbe. Sie brachten Parolen und Kennzeichen an, die auf einen politischen Hintergrund schließen lassen. Der Schaden beläuft sich auf insgesamt etwa 700 Euro.

In der Friedrichstraße befindet sich ein Büro der AfD. Am Josephplatz wurde das Bürgerbüro des FDP-Politikers Thomas Hacker beschmiert, der dies auch auf seinen Social Media Kanälen verbreitet hat. Im Interview mit dem Bayreuther Tagblatt erklärt er die Umstände.

Beamte des Kommissariats für Staatsschutz der Kriminalpolizei Bayreuth führen die Ermittlungen.

Zeugen, die im relevanten Tatzeitraum verdächtige Personen in der Friedrichstraße, beziehungsweise dem Josephsplatz gesehen haben, oder Angaben zu den Tätern machen können, werden gebeten, sich mit der Kripo Bayreuth unter der Tel.-Nr. 0921/506-0 in Verbindung zu setzen.

Bayreuth: Eigener Walk of Fame für Sportler?

Der Walk of Fame in Hollywood ehrt berühmte Persönlichkeiten der Unterhaltungsindustrie. In Bayreuth könnte es bald eine ähnliche Attraktion geben. Stadtrats-Mitglied Christian Wedlich, von der CSU hat am Donnerstag einen Antrag an Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe eingereicht. Dieser hat zum Ziel, am Bayreuther Sternplatz einen „Walk of Sports“ zu errichten.

Ähnliche Projekte gäbe es bereits in Radstadt und Podersdorf in Österreich. Als aktuelles Beispiel für die außergewöhnlichen sportlichen Leistungen einer Bayreutherin nannte Wedlich Ironman Weltmeisterin Anne Haug. Die Auswahl der zu ehrenden Sportler könne dabei über die Wahl zum Sportler des Jahres, ein Sportkuratorium oder eine Jury bestimmt werden, so Wedlich weiter.

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Empfang für Anne Haug: „Es ist ein schönes Gefühl, nach Hause zu kommen“

Erst vor wenigen Tagen hat Anne Haug Schlagzeilen und eine ganze Stadt stolz gemacht. Die Bayreutherin gewann als erste deutsche Frau den Ironman Hawaii – eine sensationelle Leistung. Das finden auch die Stadt Bayreuth und Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe. Sie haben die Ausnahmesportlerin am heutigen Donnerstag zu einem Empfang ins Rathaus eingeladen, um die 36-Jährige für ihre Leistungen zu ehren.

Anne Haugs Eintrag im Goldenen Buch der Stadt Bayreuth. Foto: Magdalena Dziajlo

Mehr dazu:

Weltmeisterin! Anne Haug gewinnt Ironman auf Hawaii

Anne Haug im bt-Interview

Die Weltmeisterin spricht darüber, wie sie sich gefühlt hat, als sie als Weltmeisterin über die Ziellinie gelaufen ist, was ihre nächsten Ziele sind und was es für sie bedeutet, dass Bayreuth sie so herzlich empfängt:

Anne Haug trug sich bei ihrem Besuch auch in das Goldene Buch der Stadt Bayreuth ein. Das Live Video gibt’s hier:

Tennet investiert 20 Millionen in Bayreuth: 220 zusätzliche Arbeitsplätze

Tennet investiert an der deutschen Unternehmenszentrale in Bayreuth in ein weiteres modernes Bürogebäude für zusätzliche 220 Arbeitsplätze. Dies sei ein starkes Signal für das enorme Wachstum des Unternehmens sowie für den Bayreuther Standort, sagte Tennet-Geschäftsführer Otto Jager beim symbolischen Spatenstich am Donnerstag. Ein Video davon gibt’s über dem Text.

20-Millionen-Investition

60 Millionen investierte Tennet bereits in den Campus, nun kommen für das neue Bürogebäude, das Haus B, weitere 20 Millionen hinzu. Die Architektur greife die Dynamik der Zeit und den Pioniersgeist, den Tennet brauche auf, sagte Jager. Dafür sorgte Johannes Jung mit seinem Team von der KBK Architektengesellschaft Belz/Lutz.

Haus B mit klarer Linie

Der Stil des dreigeschossige Bürogebäudes stehe für ein schnell wachsendes Unternehmen mit Start-Up-Atmosphäre. Angestrebt wird ein unkonventioneller Werkstattcharakter mit naturbelassenen Materialien im Inneren. Rund 4000 Quadratmeter stehen den 220 neuen Mitarbeitern zur Verfügung.

Die Freude des Architekten, Johannes Jung, den Bauherren mit seinen abstrakten Ideen erreicht zu haben, sei groß gewesen, als er erfuhr, dass er den Architekten-Wettbewerb gewonnen habe. „Während das Gebäude in den nächsten Monaten vor unseren Augen entstehen wird, ist mit jedem Tag weniger Vorstellungskraft gefordert.“

Tennet ist mehr als nur Arbeitgeber

Tennet nehme in der Stadt eine herausragende Rolle ein, lobte Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe. Und das nicht nur als Arbeitgeber. Das Unternehmen unterstütze auch den Sport, vor allem den Basketball und spende an soziale Organisationen.

Verlässlicher Partner

Den Bau übernimmt wieder die Firma Markgraf, die bereits das Zentralgebäude auf dem Tennet-Campus errichtet hat. In 14 Monaten soll das Gebäude fertig sein.

Stadt und Landkreis Bayreuth führen Mehrwegbecher ein!

Die Coffee-to-go-Mehrwegpfandbecher für Stadt und Landkreis Bayreuth kommen: Am verkaufsoffenen Sonntag, den 3. November 2019 , werden die Mehrwegbecher auf dem Stadtparkett offiziell eingeführt.

1.000 Becher

Auf Initiative der Kampagne „Let’s go Mehrweg“ von Stadt und Landkreis werden ab 13 Uhr die teilnehmenden Gastronomen, Bäckereien und Cafés die Becher ausgegeben: insgesamt wurden 1.000 Becher produziert. Das Pfand beträgt einen Euro. Der Erlös der Pfandeinnahmen geht an eine gemeinnützige Aktion.

Für Mehrweg

Erst Ende September hatte die Initiative „Let’s go Mehrweg“ zu einer Informationsveranstaltung eingeladen. „Let’s go Mehrweg“ setzt sich schon seit Jahrenim Getränkesektor für Mehrwegverpackungen und Mehrwegsysteme ein.

Mehr dazu

Der Stadtbauhof stellte bei dieser Veranstaltung verschiedene Mehrwegsysteme vor. Schließlich entschieden sich die Teilnehmer/innen auf das Mehrwegbecherpfandsystem der Firma Recup, das auch in vielen anderen Städten wie Nürnberg, Erlangen, Coburg, Hof, Hamburg, Köln oder Berlin präsent ist.

Gaststätte „Goldener Stern“ im Kreuz schließt

Seit neun Jahren bewirtete Hilmar Dill die Gäste des „Goldenen Sterns“ im Kreuz. Damit ist jetzt Schluss. Ende Oktober schließt der Gastwirt die Gaststätte. „Vor allem aus gesundheitlichen Gründen“, bestätigt Hilmar Dill auf Nachfrage des Bayreuther Tagblatts. Er könne nicht mehr richtig laufen und habe sich deshalb zu diesem Schritt entschieden.

Foto: Susanne Monz

Kein neuer Pächter

Das Gebäude an der Elias-Räntz-Straße 1 gehörte der Brauerei Maisel. „Einen neuen Pächter gibt es nicht“, sagt Dill. Das bestätigt auch die Bayreuther Brauerei. Sie hat das Gebäude nämlich mittlerweile verkauft, nachdem Hilmar Dill im Sommer gekündigt hatte.

Friedrichsforum: Das Dach ist weg

Der Bau des Friedrichsforum schreitet voran. Derzeit läuft die letzte „markante Rückbaumaßnahme“ am großen Saal, also dem Zuschauerraum des Großen Hauses. Dazu werden die Träger im Dachraum gelöst, mit dem Kran nach unten gehoben und dann für die weitere Entsorgung auf dem Jean-Paul-Platz zum Transport zerteilt.

Neue Stahlträger

Bis Ende Oktober sollen die Arbeiten am großen Saal abgeschlossen sein. Die neuen Stahlträger sollen dann ab Mitte November eingebaut werden. Diese seien, um den Lasten von Wind und Schnee standzuhalten, erforderlich. Darüber hinaus erfordert auch die neuen Gitterrostebene für die Beleuchter und die neue Unterkonstruktion des neuen Saalausbaus diese Träger.

Bauarbeiten am Friedrichsforum. Foto: Stadt Bayreuth.

Schutz vor Witterung

Die Lösung soll auch garantieren, dass die Arbeitsstätte sicher ist. Dabei sei diese Lösung günstiger als eine Aufbesserung der bestehenden Stahlkonstruktion, wie die Stadt Bayreuth mitteilt.

Ende 2019 sollen dann die Zimmer im Großen Haus mit Hilfe einer Abdichtung vor Witterungseinflüssen geschützt werden. Die Neueindeckung des Dachs ist dann für das Jahr 2020 geplant.