Der Brunnen vor dem Bayreuther Rathaus

Bayreuth: Der Platz vor dem Rathaus soll Wohlfühlatmosphäre schaffen

Der Vorplatz des Bayreuther Rathauses soll grüner werden. Im Bauausschuss wurde am Dienstag das neue Konzept vorgestellt. Alle Infos dazu gibt es hier.

„Landschaft zum Anfassen“

Bereits im Juli hat die Stadt Bayreuth einem Architekturbüro in Berlin den Auftrag zur Neugestaltung des Rathaus-Vorplatzes gegeben. Dabei sollen nun „großzügige grüne Inseln“ den Platz vor dem Rathaus zu einer „Landschaft zum Anfassen“ machen. Insbesondere die Bepflanzung und Wasseranlagen mit Illuminationen sollen dann eine angenehme Atmosphäre erzeugen. Das neue Konzept soll auch den Kugelbrunnen wieder mehr in Szene setzen, so Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe.

Ein Plan, der nicht allen Fraktionen zusagte. Vor allem Thomas Bauske von der SPD sah die geplanten zusätzlichen Wasserfontänen kritisch. Hier könne man Geld einsparen, so Bauske.

Frage nach Fahrrad-Abstellmöglichkeiten

Diskutiert wurde auch über einen weiteren Fahrrad-Stellbereich, der im aktuellen Plan nicht bedacht war. Nach dem Entwurf vom Berliner Architekturbüro sollen die Arkaden weiterhin als überdachter Fahrrad-Abstellplatz genutzt werden. Mehrere Fraktionen forderten jedoch zusätzliche Abstellmöglichkeiten.

Barrierefrei

Zusätzlich soll eine Art Tor den Eingang des Rathauses gestalterisch betonen. Der jetzige Rathausvorbau könne demnach entfallen. Daneben sollen Mastleuchten, ähnlich denen in der Maximilianstraße, gleichmäßig auf dem Platz verteilt werden. Insgesamt soll der neue Rathausvorplatz barrierefrei werden und so uneingeschränkt von Rollstuhlfahrern genutzt werden können. Die Kosten dafür betragen rund 1,9 Millionen Euro.

„Extreme Preissteigerung“: Friedrichsforum deutlich teurer als geplant

Das Friedrichsforum wird wohl deutlich teurer als gedacht. Hier gibt’s alle Informationen zu den aktuellen Zahlen.

Am Dienstagabend wurde im Bauausschuss im Rathaus Bayreuth der aktuelle Kostenstand für das Friedrichsforum vorgestellt. Bereits im Stadtrat im November wurde über die Wirtschaftlichkeit des Projektes diskutiert, als eine Kostensteigerung auf 23 Prozent bekannt wurde. Im Bauausschuss informierte nun das Unternehmen Drees & Sommer, das die Planung des Bauprojekts betreut, über die momentanen Zahlen.

Teurer als geplant

Ursprünglich waren 55 Millionen Euro für das Friedrichsforum eingeplant, erklärt Frank Pickel von Drees & Sommer am Dienstagabend im Bauausschuss. Im Januar 2018 wurden dann durch den Stadtrat 62 Millionen Euro für das Projekt freigegeben. Die aktualisierte Kostenberechnung geht von Bruttokosten von 77,8 Millionen Euro aus.

Dazu würden Reservepositionen im Wert von geschätzt sieben Millionen Euro kommen. Diese ergeben sich unter anderem durch die längere Bauzeit und etwaige Preissteigerungen.

Diese Preissteigerungen sind mehr als ärgerlich.

(Brigitte Merk-Erbe, Oberbürgermeisterin der Stadt Bayreuth)

„Extreme Preissteigerungen“

Die gestiegenen Kosten für den Bau des Friedrichsforums haben mehrere Gründe. Zum einen verweist Frank Pickel von Drees & Sommer hier auf die schlechte Bausubstanz. Daneben gebe es „extreme Preissteigerungen im Baugewerbe“. Da es zu wenige Bieter in der Branche bei der Vergabe von Arbeiten geben würde, könne hier kein effektiver Preiswettkampf stattfinden.

Wer kommt dafür auf?

Im Bauausschuss übten mehrere Mitglieder Kritik an der Oberbürgermeisterin. Insbesondere, weil nicht klar sei, wer die zusätzlichen Kosten tragen werde. Sowohl CSU als auch SPD forderten Brigitte Merk-Erbe auf, in München bei der Landesregierung um Zuschüsse zu werben.

„Frau Oberbürgermeisterin, Sie sitzen das aus.“

(Thomas Bauske, SPD)

Die Oberbürgermeisterin gab zu, dass sowohl die Kostensteigerungen als auch der zeitliche Verzug niemandem gefallen würden. Bei der Renovierung von Altbauten könne man nicht so gut kalkulieren, wie bei Neubauten. Die Frage nach den Kosten würde, so Merk-Erbe, in Zukunft beantwortet werden.

Es ist ein Gemeinschaftsprojekt. Ich wundere mich über die ständigen Diskussionen. Es wird Zeit, dass wir alle gemeinsam hinter dem Projekt stehen.

(Brigitte Merk-Erbe, Oberbürgermeisterin Stadt Bayreuth)

WWG Bayreuth: Mädchenteam ist Oberfränkischer Schach-Meister

Das Mädchenteam des WWG ist Oberfränkischer Meister im Schach! Alle Informationen dazu gibt’s hier!

Pokal für das WWG

Erfolg für das Wirtschaftswissenschaftliche Gymnasium Bayreuth. Durch einen 14:0-Sieg hat sich das Mädchen-Schach-Team für die Bayerischen Schulmeisterschaften qualifiziert. Für das WWG gingen dabei Melissa Reifschneider, Anna Leykauf, Verena Walther und Milena Reifschneider ins Rennen. Das neu formierte Jungenteam des WWG landete auf dem fünften Platz.

Grund zur Freude

Die Oberfränkische Meisterschaft findet seit neun Jahren in Bindlach statt. Am Samstag, den 7. Dezember, trafen sich dabei nun 250 Schüler, um den Oberfränkischen Mannschaftsmeister auszuspielen. Am Ende hatten dabei auch die Mädchen des WWG allen Grund zur Freude.

Die Polizei warnt vor Giftködern in Bayreuth.

Bayreuth: Tierheim warnt vor Giftködern

Auf Facebook warnt das Tierheim Bayreuth vor Giftködern im Gebiet Meyernberg. Besonders betroffen sei dabei das Gebiet Klinikum/Rehaklinik.

Bereits vor kurzem gab es in Bayreuth einen Vorfall, bei dem ein Hund nach dem Verzehr eines solchen Köders ums Leben gekommen ist.

medi: Ein neuer Mann in der Führungsriege

Die Bayreuther Firma medi hat einen neuen Geschäftsleiter. Ab 1. Januar 2020 wird Philipp Schatz den Posten „Geschäftsleiter Medical“ von Hans Wittmann übernehmen.

Mehr zu Philipp Schatz

Philipp Schatz schloss 2013 sehr gut den Masterstudiengang Marketing und Sales ab. Daneben ist er examinierter Sprachwissenschaftler. Bei medi ist er nun schon seit zehn Jahren tätig. Dabei hat er Stationen im Produktmanagement und das Trainee-Programm durchlaufen und war Department-Leitung Phlebologie. Seit Mitte 2017 fungierte Philipp Schatz nun als Co-Leitung Medical International.

Das sagt der neue Geschäftsleiter Medical

Meinen Schwerpunkt sehe ich auch darin, dass medi neben Premium-Produkten den Fachhandel mit innovativen Konzepten in die digitale Zukunft begleitet.

(Philipp Schatz, medi)

Neben Philipp Schatz gehören auch Miriam Weihermüller (Gesellschafterin der medi GmbH & Co. KG, Geschäftsleitung der Marken ITEM m6 und CEP) und Marcus Weihermüller (Gesellschafter der medi GmbH & Co. KG, Leitung der neuen Unit Prozessoptimierung ab Februar 2020) zu medis Führungsspitze. Gemeinsam sollen sie das Unternehmen nun in die Zukunft führen.

Bayreuth: SPD möchte neue Wege in puncto Mobilität gehen

Bayreuth als Vorreiter bei der Mobilitäts-Wende – das möchte die SPD künftig vorantreiben. Im Kern gehe es vor allem darum, Lust auf alternative Verkehrsmittel zu machen, so OB-Kandidat Andreas Zippel. Allerdings ohne ein Feind des Autos zu sein. Und das könnte wie folgt aussehen:

Kostenloser ÖPNV am Wochenende

Warum ein neues Konzept? „Jeder soll am Stadtgeschehen teilnehmen können“, erklärt Zippel. Deswegen müsse es unabhängig von Alter, Wohnlage oder finanziellen Mitteln ermöglicht werden. „Für viele Großfamilien, Rentner oder Geringverdiener ist es nicht selbstverständlich pro Person 2 Euro für ein Busticket auszugeben“, sagt Zippel. Deswegen soll der ÖPNV am Wochenende in Bayreuth kostenlos werden – mit diesem Schritt könnte sie auch belebter werden.

„Die finanziellen Mittel wären auf jeden Fall da“, betont er. Denn die Umsetzung hätte einen ähnlich hohen finanziellen Rahmen, wie beispielsweise der geplante Bau des neuen Kreisverkehrs im Bayreuther Osten, sagt er. Vorbild für eine gelungene Refinanzierung des kostenlosen ÖPNV-Angebotes wäre die Stadt Tübingen: Die  Gewerbesteuereinnahmen hätten sich dort folgend erhöht.

Verhandlungen mit dem VGN

Damit in diesem Zug auch Monatskarten günstiger werden, müsse man mit dem VGN verhandeln, erklärt er: „Die kostenfreien Wochenendtage müssen natürlich aus dem bisherigen Preis herausgerechnet werden.“ Nachtlinien sollen den abendlichen Weg in die Innenstadt ebenso attraktiver machen. Zum neuen Schuljahr ist es Schülern und Azubis im Großraum Nürnberg, zu dem auch Bayreuth gehört, bereits möglich für 1 Euro pro Tag Bus und Bahn zu fahren.

Sicher mit dem Rad durch die Stadt

Archivfoto: SPD

Auch beim Radwegenetz muss sich etwas tun, sagt Zippel. Vor allem dort, wo sich der Verkehr ballt, entlang des Rings: „Es geht darum sicher und schnell durch die Stadt zu kommen, ohne dabei Fußgänger zu gefährden“, erklärt er. Bisher setzt sich in diesem Punkt der Radentscheid Bayreuth für sichere Kreuzungen und eine geschützte Radspur am Hohenzollernring ein.

Straßenarbeiten in Bayreuth: Sperrungen und Umleitungen im Dezember

Um weiterhin pünktlich zur Arbeit, zum Arzt oder zur nächsten Weihnachtsfeier zu kommen, gibt es hier eine Übersicht zu aktuellen Baustellen und Umleitungen in Bayreuth. Das Straßenverkehrsamt Bayreuth weist auf folgende Straßensperrungen hin:

Neue Baustellen ab 5. Dezember 2019:

  • Weiherstraße: Wegen Bauarbeiten im Kreuzungsbereich Weiherstraße/Dieselstraße kann ab Donnerstag, 5. Dezember, bis voraussichtlich Mittwoch, 11. Dezember, nicht mehr aus Richtung Ottostraße in die Weiherstraße eingefahren werden. Während dieser Zeit kann von der Ottostraße nur noch über die südliche Zufahrt in die Weiherstraße gefahren werden.
  • Steilweg: Der Steilweg wird ab Montag, 9. Dezember, bis Freitag, 13. Dezember, im Bereich des Gebäudes mit der Hausnummer 9 wegen Bauarbeiten vollständig gesperrt. Anliegerverkehr ist aus beiden Richtungen jeweils bis zur Baustelle möglich.
  • Cranachstraße: Sie wird von Montag, 9. Dezember, bis Freitag, 13. Dezember, auf Höhe der Gebäude mit der Hausnummer 2 bis 8 wegen Bauarbeiten vollständig gesperrt. Anliegerverkehr ist aus Richtung Menzelplatz bis zur Baustelle möglich.

Diese Baustellen gibt’s schon länger

  • Carl-Kolb-Straße: Die Carl-Kolb-Straße wird ab Montag, 2. Dezember, bis Freitag, 6. Dezember, im Bereich des Gebäudes mit der Hausnummer 30 wegen Bauarbeiten vollständig gesperrt. Anliegerverkehr ist aus beiden Richtungen jeweils bis zur Baustelle möglich.
  • Humboldtstraße: Die Humboldtstraße wird ab Montag, 7. Oktober, bis Freitag, 20. Dezember, im Bereich zwischen Erlanger Straße und Rupprechtstraße wegen Kanalbauarbeiten abschnittsweise vollständig gesperrt. Die Umleitung ist beschildert; sie führt über Erlanger Straße, Oswald-Merz-Straße und Rupprechtstraße bzw. über Rupprechtstraße und Albert-Preu-Straße und Erlanger Straße.
  • Bürgerreuther Straße: Halbseitige Sperrung der Bürgerreuther Straße wegen Straßenbau und Leitungsverlegung. Es wird eine Einbahnstraße in stadtauswärtiger Richtung eingerichtet. Der Einmündungsbereich Wilhelm-von-Diez-Straße zur Bürgerreuther Straße wird vollständig bis zum 20. Dezember gesperrt.
  • Brautgasse: Wegen Aufgrabungs- und Kranarbeiten ist die Brautgasse bis zum 23. Dezember vollständig gesperrt. Auch der Fußgänger- und Lieferverkehr ist nicht möglich.

Bayreuther Autohaus wird übernommen: Das geschieht mit den Mitarbeitern

Die Rhein-Gruppe erwirbt zwei BMW Autohausunternehmen in Oberfranken, wie sie aktuell in einer Pressemitteilung mitteilt. Sie wächst mit der Übernahme der BMW-Autohandelsunternehmen Autohaus Herrnleben GmbH in Bayreuth und der Autohaus Degner GmbH in Hof.

Autohaus Herrnleben in Bayreuth und Kulmbach

Die Autohaus Herrnleben GmbH ist an den Standorten Bayreuth und Kulmbach mit den Marken BMW beziehungsweise MINI vertreten. Das Unternehmen mit 70 Mitarbeitern steht seit 65 Jahren für die Marke BMW in Bayreuth und verkauft heute etwa 1.000 Fahrzeuge. Sämtliche Mitarbeiter gehen auf den neuen Erwerber über.

Zu den Beweggründen berichtet der Inhaber Ralph Herrnleben: „Wir haben innerhalb der Familie sehr lange darüber diskutiert, wie wir unser Unternehmen mit Blick auf die starken Branchenveränderungen zukunftsfest machen. Wir sind froh, mit der Rhein-Gruppe einen fairen und zuverlässigen Partner gefunden zu haben, der die Betriebe und Arbeitsplätze erhält.“

Autohaus Degner in Hof und Naila

Die Autohaus Degner GmbH verkauft mit 60 Mitarbeitern an den Standorten Hof und Naila circa 500 BMW- bzw. MINI-Neu- und Gebrauchtfahrzeuge. 1967 gründete der Senior das Autohaus in Hof.

Siegfried Degner, geschäftsführender Gesellschafter des Autohauses erläutert: „Wir betrachten es als unsere Verpflichtung, nach vorne zu schauen. Nach unserer Überzeugung gehört die Zukunft große, wirtschaftlich starke Gruppen. Darum haben wir die Gespräche mit der Rhein- Gruppe gesucht. Heute sind wir mit dem Verhandlungsergebnis zufrieden.“

Wir freuen uns, die neuen Autohäuser als Teil unserer Unternehmensfamilie zu wissen und sind sehr zuversichtlich, in Oberfranken erfolgreich zu werden.

(Ralf Rhein, geschäftsführender Gesellschafter der Rhein-Gruppe)

Die Heilbronner Autohandelsgruppe erweitert die Zahl seiner Standorte mit der Übernahme um vier Betriebe und vertreibt ab Januar an 25 Standorten BMW, BMW Motorrad, MINI und Iveco Nutzfahrzeuge. Bis dato arbeiten 1.200 Mitarbeiter für das Unternehmen.


So sah die erste gedruckte Anzeige des Autohaus Herrnleben im Bayreuther Tagblatt aus

Archivfoto: Bayreuther Tagblatt

Graserschule: Wie die Sanierung nun aussehen soll

Der Bauausschuss wird sich in seiner Sitzung am kommenden Dienstag erneut der Generalsanierung der Graserschule widmen. Denn das Ausmaß der Sanierung ist größer als zuvor geplant, wie die Stadt Bayreuth mitteilt.

Graserschule: Sanierung erweitert

Das Dachgeschoss der Graserschule ist, wie bereits berichtet, intensiv vom sogenannten „echten Hausschwamm“ geschädigt. Zusätzlich zur bereits geplanten Generalsanierung des historischen Schulgebäudes, müssen deswegen auch weite Teile von Dachkonstruktion sowie Obergeschoss fachgerecht saniert werden. Stadtbaureferentin Urte Kelm wird das genaue Konzept im Ausschuss erläutern.

Begrünter Rathaus-Vorplatz

Ebenfalls auf der Tagesordnung steht die Neugestaltung des Rathaus-Vorplatzes. Laut bisherigem Konzept des beauftragten Berliner Planungsbüros, sollen großzügige grüne Inseln angelegt werden. Neben dem Kugelbrunnen sollen Bäume, Wasseranlagen und Sitzgelegenheiten mit Lichtakzenten entstehen.

Neues aus dem Friedrichsforum

Auch eine Beratung über den aktuellen Stand der Umbauarbeiten im Friedrichsforum ist angesetzt. Das Nürnberger Unternehmen Drees & Sommer, das das Projekt extern steuert, wird dazu seinen Quartalsbericht präsentieren.

Nach technischem Defekt: Altstadtbad durch Neubau ersetzen?

Mehrmals hat es in der Badesaison 2019 technische Defekte im Bayreuther Altstadtbad gegeben: Während der Reparaturarbeiten blieb es geschlossen. Mitte August wurde die Saison wegen eines Lecks sogar ganz beendet. Nun steht fest: Eine Komplett-Sanierung des Bades ist nicht möglich, wie Stadtbaureferentin Urte Kelm am Mittwoch im Haupt- und Finanzausschuss erklärte.

Kein Badebetrieb bis 2023

„Das Altstadtbad ist inzwischen 45 Jahre alt und deswegen abgewirtschaftet. Eine aktuelle Prüfung hat ergeben, dass eine Reparatur nicht möglich ist“, sagte Urte Kelm. Denn sobald eine Stelle repariert sei, müsse man mit dem nächsten Defekt rechnen. 135.000 Liter Wasser seien bei dem Leck an einer Leitung im August verloren gegangen. Voraussichtlich müsse man das Bad stattdessen abbrechen und durch einen Neubau ersetzen, fügte sie hinzu. Das bedeutet allerdings auch: Bis 2023 müsste das Bad in diesem Fall geschlossen bleiben.

Teilnutzung prüfen

Nach erstem Stand der Prüfungen – wobei noch nicht alle Faktoren finanziell mit einbezogen sind – müsse bei einem Neubau mit Kosten von 3,5 Millionen Euro gerechnet werden, so Kelm. Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe bat darum, separat zu prüfen, ob wenigstens das Planschbecken für die Badesaison 2020 inklusive Wiese erhalten werden könnte, damit es den Familien zur Verfügung steht.

Bauausschuss berät darüber

Ich bin schockiert über die Höhe der Kosten, die anfallen sollen und über die für uns neue Nachricht, dass das Altstadtbad so nicht erhalten werden kann. Eine Entscheidung zu treffen, wäre jetzt noch zu früh.

(Christopher Süss, Junges Bayreuth)

Die Entscheidung, was genau mit dem Altstadtbad passiert und wieviel Euro im Haushalt 2020 berücksichtigt werden können, wurde vertagt: Die Informationen sollen zeitnah dem Bauausschuss zur Beratung vorgelegt werden.