Leibspeise Kabel und Schläuche: Tipps gegen Marder im Auto

Es ist früh am Morgen, auf zur Arbeit. Doch plötzlich leuchtet eine Warnleuchte oder das Auto streikt komplett. Oft ist daran ein kleiner pelziger Vierbeiner Schuld – der Marder hatte Appetit. In Bayreuth gehört er zu den Wildtieren, die inzwischen am häufigsten in der Stadt vorkommen. Michael Schläger von Schläger Kfz, erklärt woran man erkennt, dass der Marder im Auto war und stellt Systeme vor, die ihn vertreiben sollen.

Motorraum

Motorraum. Foto: Redaktion

Am liebsten beiße der Marder in Kabel und Schläuche, die offen im Motorraum verlegt sind, so Michael Schläger aus Bayreuth. Ob der Marder dabei lieber in ältere oder neuere Autos gehe, könne man pauschal allerdings nicht sagen.

Die ersten Anzeichen für einen Marder im Auto sind Fußspuren, die über das Autodach führen. Wenn man die Motorhaube öffnet findet man diese Spuren dann meist auch innen wieder.

(Michael Schläger, Inhaber von Schläger Kfz)

Scheu vor Hasendraht

Am besten sei es, das Auto über Nacht in eine verschlossene Garage zu stellen, sagt Schläger. Wer diese Möglichkeit nicht habe, könne aber trotzdem vorbeugen. Zum Beispiel, indem man sich einen Rahmen bastelt, in den ein sogenannter Hasendraht integriert ist. „Der Hasendraht sollte allerdings nicht direkt am Boden aufliegen, sondern etwas erhöht sein“, erklärt er. „Den Rahmen schiebt man dann direkt unter den Motorraum, sodass er beim Berühren federn kann.“ Der Marder scheue sich dann darüber zu laufen.

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Eine weitere Möglichkeit sei es, einen Marderschreck im Motorraum einzubauen. „Er funktioniert über Ultraschall und gibt Töne in hohen Frequenzen ab“, sagt Schläger. Das verschrecke den Marder meist. Allerdings gibt der Experte zu: Der Marderschreck wirke nur bedingt, nicht bei jedem Tier.

Unter Hochspannung

Eine weitere Variante – bei der man schon mal einen dreistelligen Geldbetrag ausgeben kann, die aber effektiver als Ultraschall sein soll – ist ein Marderabwehrgerät mit Hochspannung. „Das System wird fest im Motorraum verbaut. Es funktioniert ähnlich wie bei einem Weidezaun“, so Schläger. Der Marder werde dabei aber nicht verletzt sondern nur erschreckt. Bei mehrmaligen Marderschäden könne es sinnvoll sein, solch eine Anlage einzubauen, so Schläger.

Jetzt anmelden: 20 Kinder heben mit dem Segelflugzeug ab

Einmal mit dem Segelflugzeug abheben – dieser Traum erfüllt sich für Kinder ab zehn Jahren beim diesjährigen Türöffner-Tag der Sendung mit der Maus. Die Segelflieger der Luftsportgemeinschaft Bayreuth zeigen den Kindern ihren Sport und gewähren einen Blick hinter die Kulissen.

Der 3. Oktober steht im Zeichen der Kinder und Familien: Die Sendung mit der Maus hat zum neunten bundesweiten „Türöffner-Tag“ aufgerufen. Auch am Flugplatz Bindlach werden sich dann Türen öffnen, die sonst für Kinder verschlossen sind.

Segelfliegen fasziniert jeden, der es einmal ausprobiert hat: Lautlos durch die Luft gleiten und mit den Vögeln in der Thermik kreisen ist ein Genuss der ganz besonderen Art. Zugleich ist es ein Sport, bei dem die Bayreuther zu den besten der Welt zählen: Gerade haben die Piloten der LSG die diesjährige Saison als Dritter der Bundes- und Vierter der Weltliga abgeschlossen, nach einem Sieg in beiden Ligen im Vorjahr. Auch die Weltmeisterschaften im Segelflug haben bereits am Flugplatz Bindlacher Berg stattgefunden.

Foto: Luftsportgemeinschaft Bayreuth

Vorbereiten, fliegen, einräumen

20 Kinder ab zehn Jahren können am diesjährigen Türöffner-Tag in das Erlebnis Segelfliegen hineinschnuppern und begleiten die Piloten einen ganzen Tag am Flugplatz. Beginnend mit dem gemeinsamen Briefing um 9 Uhr, über die Vorbereitung der Flugzeuge für die Starts, die Durchführung des Flugbetriebs bis zum abendlichen Einräumen der Halle können die Teilnehmer alles miterleben, was den Teamsport Segelfliegen ausmacht.

Die Anmeldung erfolgt per E-Mail an pressesprecher@lsg-bayreuth.de

Die Sendung mit der Maus wird über den Türöffner-Tag berichten, voraussichtlich am Sonntag, 6. Oktober, 9.30 Uhr (Das Erste) und 11:30 Uhr (KiKA) sowie online am 3. Oktober.

In Bayreuth den Food Trend Ramen testen

Food-Trend Ramen: In Bayreuth ein Geheimtipp

Ramen is der Food-Trend 2019. Jan Böhmermann schwärmt auf seinem Podcast davon und in sämtlichen Großstädten eröffnet ein Ramen-Restaurant nach dem anderen. Die japanische Nudelsuppe gibt es nicht nur in der bekannten Instant-Nudelsuppen-Form, sondern auch in japanischen Restaurants in Bayreuth.

Eine riesige, dampfende und duftende schwarze Schüssel steht auf dem Tisch. Ei und Nudeln sind auf den ersten Blick zu erkennen. Das Bayreuther Tagblatt hat den neuen Food-Trend auf Brühe und Nudeln getestet: Ist der Ramen-Hype gerechtfertigt?

So schmeckt Ramen in Bayreuth

Vorneweg: Die Nudelsuppe schmeckt wirklich lecker. Auch für Gaumen, die ansonsten nicht der asiatischen Küche verfallen sind. Kein Soja, kein süß-sauer, sondern eine Brühe. Je nach Ramen-Sorte gibt es eine andere Brühe. Im Makoto in Bayreuth wird eine Art Shio-Ramen zubereitet. Dort basiert die Brühe auf Salz – schmeckt aber auf keinen Fall versalzen.

Lauchzwiebeln, Ei, Nudeln und Bambussprossen sind fester Bestandteil der japanischen Suppe, zählt die Besitzerin des Makoto in Bayreuth die Zutaten auf. Dazu gibt es bei Makoto entweder die Gemüse- oder Fleischvariante. In den bt-Test kam die Variante mit Fleisch. Der Geschmack ist mit keinem anderen Gericht vergleichbar. Die Brühe schmeckt nach Lauch, Hühnchen und Salz. Die Nudeln sind bissfest und sättigender als das Pendant vom Italiener.

Ramen essen mit System

Die Portionsgröße ist ähnlich einer Portion Spaghetti. Man ist danach richtig satt. Übrigens wird die Suppe auch – wenn man vornehm essen möchte – wie Spaghetti gegessen. Mit einem Löffel in der einen und Stäbchen in der anderen Hand bewaffnet, geht es ans Werk: Nudeln auf den Löffel und von dort mit den Stäbchen in den Mund befördert. Die Restaurant-Besitzerin erklärt: „So essen die Geschäftsmänner, die ihre Kleidung nicht beschmutzen wollen.“

In Japan essen wir Ramen stehend oder sitzend; am Mittag, Abend oder zwischendurch.

Sie selbst esse die Nudelsuppe beinahe täglich. Bei den Bayreuthern sei der Suppentrend allerdings noch nicht angekommen. „Ramen wird kaum bestellt“, sagt die Restaurantbesitzerin. Aber sie kennt den Hype: „In Großstädten werden immer mehr Ramen-Restaurants eröffnet.“

In Deutschland Trend – in Bayreuth Geheimtipp

Ob der Trend auch Bayreuth erreicht, bleibt abzuwarten. Eines kann allerdings bestätigt werden: Das Gericht aus Japan ist den Hype definitiv wert. Nicht nur geschmacklich sondern auch kulturell: Deutsche dürfen in japanischen Restaurants ruhig die Sau rauslassen, sagt die Restaurantbesitzerin: Suppenschale an die Lippen und mit Stäbchen die Nudeln in den Mund schaufeln. Dabei muss auch nicht Alles im Mund landen.

Ausbildungs-Start: Diese Azubis lernen bei Maisel

Mit dem Beginn ihrer Ausbildung bei der Brauerei Gebrüder Maisel starten diese jungen Erwachsenen in das Berufsleben.

So schmeckt’s: Insekten zum Bier

Wenn am 6. und 7. September rund um die Maisel’s Biererlebniswelt das Craft Brauer Festival steigt, dann serviert Biersommelier Michael König allerlei Köstlichkeiten zum Gerstensaft. Am Samstag finden sogenannte „Tastings“ statt. Neben Chips, Früchten und Popcorn gibt es auch Würmer und Grillen zum Bier. Die „Tastings“ sind auf 20 Teilnehmer begrenzt und kosten jeweils acht Euro. Ob es sich lohnt hat bt-Redaktionsleiter Thorsten Gütling vorab im Video getestet:

Das Programm zum Craft Brauer Festival gibt’s hier.

Die Bachelorette: Rosen verteilen mit David Taylor

Bei der RTL-Show „Die Bachelorette“ hat es für David Taylor nicht für den Sieg gereicht. In den Top 4 war Schluss für den Bayreuther: Gerda Lewis hatte keine Rose für den Sohn der Bayreuther Basketballlegende Derrick Taylor übrig.

bt-Redakteur Frederik Eichstädt hat Taylor nach seinem Bachelorette-Aus zu Hause besucht. Dabei wurde der Spieß umgedreht: Dieses Mal durfte David (digitale) Rosen verteilen.

Beim Spielen mit seinem Hund. Foto: Privat.

Das sind die Gesichter der Bayreuther Tafel

Bereits im November 2004 hat die Bayreuther Tafel zum ersten Mal ihre Tore geöffnet und gab am Menzelplatz rund 125 Menschen die ersten Lebensmittel aus. Heute, 15 Jahre später, haben sich die Voraussetzungen enorm verändert. Seit 2013 findet man den Laden der Tafel Bayreuth in der Justus-Liebig-Straße. Alles ist jetzt größer und moderner. Im August wurde der Laden nochmals umgebaut. Jetzt gibt es mehr Platz für die Kunden, die Hygienevoraussetzungen wurden durch eine Kistenwaschmaschine verbessert und die Lampen auf LED umgestellt. Eines bleibt jedoch gleich: Ohne die Unterstützung der Ehrenamtlichen wäre die Arbeit bei der Tafel Bayreuth nicht möglich.

Knapp 140 Ehrenamtliche arbeiten hier, um den Betrieb am Laufen zu halten. bt-Redakteurin Susanne Jagodzik stellt einige von ihnen vor. Impressionen aus dem Lager der Bayreuther Tafel finden Sie über dem Text. 

„Die Bereitschaft uns zu unterstützen ist etwas ganz Besonderes“

Ingrid Heinritzi-Martin, Vorsitzende der Tafel Bayreuth, schätzt die Arbeit der ehrenamtlichen Helfer sehr. Die Tafel lebe aber auch von den Spenden der Lebensmittelmärkte und von Sach- und Geldspenden. Einen großen Teil der Ware holen die freiwilligen Fahrer der Bayreuther Tafel von den Supermärkten aus der Region. Aber auch von dem Zentrallager der Tafel Nürnberger Land werden Produkte an die Tafeln in Franken verteilt. Dann kommt es auch einmal vor, dass man Waschmittel bei der Tafel Bayreuth kaufen kann.

Die 1. Vorsitzenden der Tafel Bayreuth e. V., Ingrid Heinritzi-Martin. Foto: Susanne Jagodzik

Die Bereitschaft uns zu unterstützen ist etwas ganz besonderes und nicht selbstverständlich. Das schätzen wir sehr. Ohne die Ehrenamtlichen wären wir nichts.

(Ingrid Heinritzi-Martin, 1. Vorsitzende Tafel Bayreuth e.V.)

„Vom Backsta zum Backsta-Käs“

Fahrer, wie Roland Motschiedler oder Günther Kühnemund, bringen die Lebensmittel dann zum Bayreuther Tafelladen. Diese müssen bereits bei der Abholung vor den Supermärkten auf Frische kontrolliert werden, bevor sie in die Kühlautos verladen werden.

Roland Motschiedler ist einer der freiwilligen Fahrer, der die Ware aus den Supermärkten abholt. Foto: Susanne Jagodzik

Ich habe jahrelang bei BAT gearbeitet und wurde nun freigestellt. Jetzt helfe ich als Fahrer bei der Tafel mit. Es ist schön, zu wissen, dass man etwas gutes tun kann und gebraucht wird.

(Roland Motschiedler, Fahrer bei der Tafel Bayreuth)

Vom Maurer zum Lebensmittelfahrer: Günther Kühnemund. Foto: Susanne Jagodzik

Ich komme vom Backsta zum Backsta-Käs. Früher war ich Maurer und jetzt arbeite ich mit Lebensmitteln. Man braucht auch als Rentner gewisse Strukturen. Die habe ich hier. Durch ein Inserat 2014 wurde ich auf die Tafel Bayreuth aufmerksam. Jetzt helfe ich bereits seit fünf Jahren als Fahrer.

(Günther Kühnemund, Rentner)

„Die Leute sollen Freude an ihrem Einkauf haben“

Sobald die Ware an der Tafel Bayreuth ankommt, wird sie von den Freiwilligen vor Ort in den Räumen hinter den Kulissen sortiert. Obst und Gemüse, das nicht mehr in den Verkauf kann, wird dann in einer extra Kiste gesammelt und geht an den Gnadenhof.

Eine der ältesten Ehrenamtlichen bei der Tafel Bayreuth: Rosemarie Baierlein. Foto: Susanne Jagodzik

Wir sortieren und ordnen die Ware so, dass man das Gefühl hat, in einem richtigen Laden zu stehen. Die Leute sollen sich wohlfühlen und Freude an dem Einkauf haben.

Seit sechs Jahren helfe ich hier in der Tafel aus. Es ist wichtig, die Notwendigkeit einer solchen Einrichtung zu erkennen.

(Rosemarie Baierlein, Rentnerin)

Rosemarie Baierlein gehört mit 77 Jahren zu den ältesten Helfern. Doch das Alter merkt man der Rentnerin nicht an. Geschickt sortiert sie das Gemüse aus und lernt die jungen Nachwuchshelfer an. So auch die Studentin Sophie Gottlieb.

Neu im Team: die Studentin Sophie Gottlieb. Foto: Susanne Jagodzik

Ich bin heute erst das zweite Mal dabei. Durch eine Freundin in der Uni bin ich auf die Tafel aufmerksam geworden. Wenn man den ganzen Tag nur in der Bibliothek sitzt und lernt, ist das hier ein toller Ausgleich. Und mit meiner Arbeit kann ich auch noch Gutes tun.

(Sophie Gottlieb, Studentin an der Uni Bayreuth)

„Wir halten uns an alle Lebensmittelverordnungen“

Zweimal in der Woche, am Mittwoch und am Samstag, ist dann Ausgabetag. Am Tag vorher bedeutet das für die Ehrenamtlichen eine Menge Arbeit. Gerade gekühlte Ware muss schnell sortiert und eingeräumt werden.

Ursula Lammel, Gründungsmitglied der Bayreuther Tafel. Foto: Susanne Jagodzik

Wir halten uns hier genauso an die Lebensmittelverordnungen wie die richtigen Läden. Da die Kühlkette nicht unterbrochen werden darf, muss es schnell gehen.

Besonders bei Wurst- und Fleischware kontrollieren wir stark. Was schon angetaut ist, wird weggeschmissen.

(Ursula Lammel, Gründungsmitglied der Bayreuther Tafel)

„Was wäre, wenn es die Tafel nicht gäbe?“

Die vorsortierte Ware wird dann am Tag vor der Ladenöffnung bereits in die Kühltheken oder die Regale im Ladenraum eingeräumt. Alles, was dort keinen Platz findet, wandert zurück in die Kühlräume. Von dort können dann bei Bedarf Produkte nachgereicht werden.

Peter Skraban: seit Januar 2019 ehrenamtlicher Helfer bei der Tafel Bayreuth. Foto: Susanne Jagodzik

Mein ursprünglicher Gedanke war 1000 Sozialstunden zu leisten, um abzugsfrei in den Frühruhestand gehen zu können. Schnell habe ich aber gemerkt wie wichtig die Tafel Bayreuth ist.

Was wäre mit den Menschen und den Lebensmitteln, wenn es die Tafel nicht gäbe? Das muss man sich immer wieder vor Augen führen.

(Peter Skraban, Früh-Rentner)

Um die rund 250 Kunden, die an einem Ausgabetag zur Bayreuther Tafel kommen, zu registrieren und auch die weiteren Abläufe in dem Laden zu organisieren, arbeitet Stefan Kühnlein als Ladenleiter. Kühnlein ist seit Beginn der Bayreuther Tafel an Bord. Lange Zeit arbeitete er ehrenamtlich. Da sich nun aber die Strukturen veränderten und auch der Laden immer größer wurde, benötigte die Bayreuther Tafel einen hauptamtlichen Ladenleiter.

Der Ladenleiter Stefan Kühnlein. Foto: Susanne Jagodzik

Es braucht jemanden, der sich um das Alltagsgeschäft kümmert. Oft haben unsere Kunden auch neben den Öffnungszeiten Fragen und Probleme. Dann gibt es eine extra „Sprechstunde“, in der die Menschen mit ihren Anliegen zu mir kommen können.

(Stefan Kühnlein, Ladenleiter Bayreuther Tafel)

Durch die Bayreuther Tafel profitieren bis zu 1.200 Menschen pro Ausgabe von den Lebensmitteln. Umso wichtiger ist es, dass es die Ehrenamtlichen der Bayreuther Tafel gibt, die anpacken. Doch gerade im Sommer fehlen oft wichtige Arbeitskräfte.

Die Tafel Bayreuth in der Justus-Liebig-Straße. Foto: Susanne Jagodzik

„Wir sind immer auf der Suche nach freiwilligen Helfern“

Daher freut sich die Vorsitzende Ingrid Heinritzi-Martin, dass auch immer mehr Studenten sich melden, um bei der Tafel mitzuarbeiten.

Der Laden hat eine günstige Lage. Wir sind nahe an dem Fahrradweg zur Uni. Dadurch werden die Studenten auf uns aufmerksam. Wir konnten inzwischen schon viele Studenten für unsere Arbeit gewinnen.

(Ingrid Heinritzi-Martin, 1. Vorsitzende Bayreuth Tafel e.V.)

Außerdem gebe es an den Gymnasien verschiedene Schülerprojekte, wie zum Beispiel das freiwillige soziale Schülerjahr, in dem man seinen Dienst in der Tafel Bayreuth absolvieren könne. Dadurch erhofft sich die Tafel Bayreuth stetig ehrenamtliche Nachwuchskräfte, die über die Zeit hinaus bei der Tafel arbeiten wollen.

Wer die Tafel Bayreuth unterstützen möchte, kann sich unter info@tafel-bayreuth.de über die verschiedenen Möglichkeiten informieren.

Neues veganes Hack von Lidl: Wie gesund ist die fleischlose Alternative?

Ein veganes Burger-Pattie hat Lidl bereits unter der neuen Eigenmarke Marke „Next Level Meat“ seit 1. August im Sortiment. Bundesweit baut der Discounter das Angebot an alternativen Produkten zu Fleisch aus. Ab dem heutigen Montag kommen weitere Produkte hinzu: Veganes Hack und zwei vegane Burger für die Mikrowelle. Doch  bedeutet vegan auch gesund?

Die Fleischersatz-Produkte von Lidl basieren hauptsächlich auf Erbsen-, Weizen und Sojaweiweiß. Das neue Hack gibt’s in der 275-Gramm-Packung und kann in eigene Rezepte, wie Lasagne oder gefüllte Paprika, integriert werden.

Schnelle Burger-Küche

Die beiden neuen Burger sind eher für die schnelle Küche gedacht: Man schiebt sie lediglich für zwei Minuten in die Mikrowelle. Dann seien der „Next Level Burger Classic Style“ und der „Next Level Burger BBQ Style“ fertig zum Verzehr. Somit bleibt es Fast Food mit wenigen Mikronährstoffen. Letztere sind allerdings wichtig für Wachstum, Zellschutz oder ein funktionierendes Immunsystem.

Frisch statt Fast Food

Wer stattdessen auf  eine gesunde Ernährung setzen möchte,  sollte  häufiger zu frischem Obst und Gemüse greifen, um seinen täglichen Bedarf an Vitaminen und Mineralstoffen optimal zu decken.  Doch auch künftig soll das „Next-Level-Meat“-Sortiment weiter entwickelt werden.

Besonders interessant wird es sein, wie das pflanzenbasierte Hack im Vergleich zur beliebten Fleischvariante ankommt. Wir arbeiten auch schon an weiteren Aktionen.

(Jan Bock, Geschäftsleiter Einkauf bei Lidl Deutschland)

Auch Aldi bietet seit dem 5. August vegane Burger-Patties unter der Marke „The Wonder Burger“ an. Sie bestehen hauptsächlich aus Soja-Protein und bekommen dadurch eine fleischähnliche Struktur.

The Wonder-Burger mit Ziegenkäse.

The Wonder-Burger mit Ziegenkäse. Foto: Aldi Süd

Vegan und ungesund?

Ausgelöst wurde der Hype um die veganen Burger-Produkte vom kalifornischen Start-Up „Beyond Meat“, dessen Burger-Patties auf Erbsenprotein-Basis es seit Ende Mai unter anderem bei Lidl und Netto kaufen gab.  Diesem blicken Ernährungsexperten allerdings kritisch entgegen. Bei Beyond Meat fielen beispielsweise ein hoher Fettgehalt, Stabilisatoren und Hefeextrakt als Geschmacksverstärker negativ auf. Ratsam sei es diese Produkte nicht mehr als zwei Mal pro Woche zu konsumieren. Insgesamt gilt: Fleischersatzprodukte können eine gute Alternative sein, müssen es aber nicht. (Quelle: spiegel.de)

Wem die Umwelt am Herzen liegt, greift lieber zu heimischen Produkten, statt zum veganen Burger-Original, das aus Amerika eingeflogen wird.


Nachhaltige Verpackung aus Pappe

Seit der Einführung des Next Level Burgerpatties hat Lidl außerdem daran gearbeitet Plastik beim Verpacken einzusparen. Künftig sollen die Burgerpatties in einer Pappschale liegen, die mit einer recyclebaren dünnen Folie verschlossen ist.

David Taylor im Porträt: So sieht seine Traumfrau aus

Wie tickt der Bachelorette-Kandidat David Taylor wirklich? Wie sieht seine Traumfrau aus und was war sein peinlichstes Date-Erlebnis? Das Bayreuther Tagblatt hat David Taylor im Porträt.

Zu Besuch am Set: Fichtelgebirgskrimi mit Witz und fränkischem Charme

„Bitte Ruhe! Wir drehen!“ – Die Dreharbeiten zur Polizeiserie „Siebenstern“ laufen auf Hochtouren. Hauptdrehort ist das Fichtelgebirge. Das Bayreuther Tagblatt war bei den Dreharbeiten vor Ort und hat Regisseur Michael von Hohenberg über die Schultern geschaut. Impressionen davon finden Sie unter dem Text.

Polizei-Comedy-Serie mit fränkischem Charme

Vier Jahre lang hat Michael von Hohenberg, Regisseur, Autor und Kameramann, an der Story für den Fichtelgebirgskrimi gefeilt. Mord und Totschlag gibt es bei Hohenbergs Drehbuch allerdings nicht. Vielmehr dreht sich alles um die Polizeiinspektion Siebenstern West. Weil es im verschlafenen und ruhigen Fichtelgebirge zu viele Polizeistationen gibt, darf nur die Beste bestehen bleiben. Um das zu schaffen, müssen sich die Polizisten einiges einfallen lassen.

Nur die beste und effektivste Polizeistation bleibt am Ende bestehen. Kriminell werden, dürfen die Polizisten ja nicht, deswegen ist Kreativität gefragt.

(Michael von Hohenberg, Regisseur)

„Schön zu sehen, mit welchem Herzblut man dabei ist“

Mitte August haben die Dreharbeiten für die Low-Budget-Produktion begonnen. Mit dabei sind neben vielen Medienstudenten und Jungschauspielern auch namenhafte Schauspieler. Was den Reiz einer solch kleinen Produktion ausmacht, erfahren Sie von Giovanni Arvaneh, bekannt aus Serien wie Marienhof, und Hubert Burczek im Video.

„Warum es hier so gut läuft? Weil wir mit dem Herzen dabei sind!“

Obwohl Michael von Hohenberg für seinen Fichtelgebirgskrimi nur wenig finanzielle Mittel zur Verfügung hatte, läuft alles hochprofessionell ab. Das schätzen auch die gelernten Schauspieler, die am Set mitwirken. „Wir sind hier alle freiwillig und unentgeltlich. Ich glaube gerade das macht das Projekt so erfolgreich“, sagt Giovanni Arvaneh.

Gedreht wird hauptsächlich rund um Weißenstadt im Fichtelgebirge. Dafür wurde auch eine eigene Polizeistation im „Movie Office“-Lager aufgebaut. Aber auch in Bischofsgrün, der Oberpfalz und in Plech in der ehemaligen Westernstadt wurden einige Szenen gedreht.

Impressionen vom Dreh im Studio

Joachim Benecke
Dipl.-Ing. Innenarchitekt
Tel. 0921/78911-19

Ende November soll der Fichtelgebirgskrimi in den oberfränkischen Kinos laufen. Zu Weihnachten wird „Siebenstern“ dann auch auf Streaming-Diensten wie Amazon verfügbar sein.