Mietspiegel soll Position von Mietern in Bayreuth stärken

Stadtrat Heinz Hofmann von der Bayreuther Gemeinschaft hat beantragt, dass Bayreuth bald einen qualifizierten Mietspiegel erstellen soll. Dieser dient bei der Bewertung des Mietpreises als Grundlage für alle Bürger. Hofmann stützt sich dabei auf das Gesetz.

Hintergrund ist die neue Mieterschutz-Verordnung, die von der Bayerischen Staatsregierung verabschiedet wurde und am 7. August 2019 in Kraft getreten ist. Sie ist für 162 bayerische Kommunen bindend. Neben Bayreuth, sind in Oberfranken auch Forchheim und Bamberg betroffen, so Hofmann.

Was die Mietpreis-Bremse besagt

Der Stadtrat spielt hier auf die sogenannte Mietpreis-Bremse an. Denn dabei gilt nach §556d des BGB: Werden Bestandswohnungen in Gebieten mit angespanntem Wohnungsmarkt wieder vermietet, darf die Miete höchstens zehn Prozent über der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen. Wie hoch die Vergleichsmiete ist, kann der Mieter dann dem qualifizierten Mietspiegel entnehmen.

Ein qualifizierter Mietspiegel ist nötig, damit sich die Bürger rechtskonform verhalten können.

(Heinz Hofmann, Bayreuther Gemeinschaft)

Alternativ: Preise von vergleichbaren Wohnungen

Ein Mietspiegel dient dazu, Streitigkeiten zwischen Mietern und Vermieter gering zu halten und ein Verhältnis auf Augenhöhe herzustellen, so Oberverwaltungsrätin Manuela Brozat. Allerdings gebe es Alternativen: Die Mieter könnten sich bei Verhandlungen ebenso auf die Preise von drei vergleichbaren Wohnungen stützen oder ein Gutachten von einem Sachverständigen hinzuziehen.

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Keine Verzögerung erlauben

Hofmann sieht die Notwendigkeit eines qualifizierten Mietspiegels allerdings als akut an. „Es geht nicht darum, ob ein qualifizierter Mietspiegel erstellt wird und von wem. Sondern darum, wann konkret damit begonnen wird“, betont er.

Wir können uns keine Verzögerungen erlauben, denn wir sind bereits heute schon in Verzug. Wir müssen den qualifizierten Mietspiegel unverzüglich erstellen.

(Heinz Hofmann, Bayreuther Gemeinschaft)

In der Bayreuther Mietenübersicht 2018 lag der Mietpreis für eine zentrumsnahe Wohnung mit bis zu 50 Quadratmetern Fläche, ohne Nebenkosten, zum Beispiel bei 9,22 Euro pro Quadratmeter. Der Mietpreis für eine ebenso große Wohnung am Stadtrand lag bei 8,36 Euro pro Quadratmeter.

Im Rahmen des Sozialausschusses wurde am Montag eine Fortschreibung der Mietwert-Erhebung vorgeschlagen. Die Kosten dafür, sollen erst im Haushaltsjahr 2021 kassenwirksam werden.

Bayreuth: Mehreren Großfamilien droht die Obdachlosigkeit

Verschiedene Häuser in Bayreuth müssen in naher Zukunft abgerissen oder aufgrund ihres baulichen Zustandes saniert werden, wie Sozialamtsleiter Werner Köstner sagt. Wohnungslos in den Wintermonaten – eine akute Gefahr für mehrere Großfamilien in der Stadt. Der Sozialausschuss hat sich am Montag beraten, wie nun verfahren werden soll.

Hohe Auslastung im Haus Cosima

Die Frage die sich laut Köstner stellt: Wohin mit den Großfamilien über den Winter? Zwar gäbe es seit Oktober 2017 das Haus Cosima der Diakonie, in dem obdachlose Menschen nicht nur untergebracht, sondern durch Betreuer bei Behördengängen und einer neuen Wohnungssuche unterstützt werden. Allerdings sei die Auslastung der Unterkunft zeitweise so hoch, dass eine ordentliche Unterbringung fast nicht mehr möglich sei – vor allem wenn ganze Familien mit Nachzug oder Personen mit besonderen Einschränkungen spontan eine Notunterkunft benötigen.

Bedarf: Vier Zimmer oder mehr

Ein weiteres Problem, stelle die Größe des Wohnraumes dar. „Wir benötigen Wohnungen mit mehr als vier Zimmern. Die sind in Bayreuth rar“, sagt er. Der Grund: Einheimische hätten heute meist kleinere Familien und  keinen Bedarf mehr an größeren Wohnungen. Auch im Haus Cosima oder in der Obdachlosenunterkunft für junge Erwachsene in der Lenbachstraße, sei dieser Platz nicht gegeben. Mitarbeiter der Diakonie stimmen zu,  dass das bestehende Obdachlosenkonzept der Stadt optimiert werden müsse.

Option Hammerstatt

Stadtrat Professor Werner Grüninger (CSU) schlug vor, Wohnungen im Stadtteil Hammerstatt für diesen Bedarf zu prüfen. Diese seien für die Großfamilien aber bereits ins Auge gefasst worden, wie Werner Köstner bestätigt. Allerdings wurde daraus nichts. Denn auch sie müssten, aufgrund der nicht mehr zeitgemäßen Elektrotechnik,  erst saniert werden.

Bisher keine konkrete Lösung

„Bei drei Bayreuther Wohnungsgesellschaften ist das Anliegen bereits angesprochen. Allerdings haben wir bisher noch keine konkrete Lösung gefunden, wie wir vorbeugen können“, erklärt Köstner. Fest steht: Laut Köstner seien mehrere Familien von der drohenden Obdachlosigkeit betroffen. Wie viele genau, ist bis dato unklar.

Empfehlung: Obdachlosenkonzept weiterführen

Im Rahmen des Sozialausschusses wurde am Montag einstimmig abgestimmt, dass die Verwaltung mit der Fortschreibung des Obdachlosenkonzeptes beauftragt werden soll – diese Empfehlung wird dem Stadtrat zum Beschluss vorgelegt.

In der Sophienstraße in Bayreuth soll ein neues Café entstehen.

Neues Café in Bayreuth: Bald gibt es Windbeutel aus dem Schlosscafé

Neues Café in Bayreuth: Das Opels Schlosscafé in Sanspareil ist vor allem wegen seiner Windbeutel im ganzen Landkreis bekannt. Doch für die besten Windbeutel muss man bald nicht mehr den Weg bis nach Sanspareil auf sich nehmen. Wie Andreas Opel jetzt via Facebook mitteilte, eröffnet der Gastronom demnächst auch in Bayreuth ein Café.

Stadtcafé Bayreuth: neu in der Sophienstraße

Das Opels Stadtcafé zieht in den ehemaligen „Gaumenschmaus“ in der Sophienstraße, sagt der Gastronom auf Nachfrage des bt. Dort soll es dann in Zukunft neben einem Café auch einen Shop mit regionalen Produkten geben. Nähere Infos gibt es bald im bt-Interview mit Andreas Opel.

 

Jugendsymphonie-Orchester Oberfranken: Musiker gesucht

Junge, begabte Musiker zu fördern – so lautet das Ziel des Jugendsymphonieorchesters Oberfranken. Ab sofort können sich junge Musiker für das Orchester auf Zeit bewerben.

Darum geht’s beim Orchester:

Jedes Jahr zu Ostern treffen sich junge Musiker aus ganz Oberfranken und erarbeiten unter professionellen Bedingungen ein Konzertprogramm für die Karwoche. Dirigent Till Fabian Weser sieht das Jugendsymphonieorchester Oberfranken als Talentschmiede. 

Hier haben junge Talente die Möglichkeit, sich auszutauschen, sich weiterzuentwickeln und neue Kontakte zu knüpfen.

(Dirigent Till Fabian Weser)

Drei Konzerte in Oberfranken geplant

Die Arbeitsphase in Weißenstadt im Landkreis Wunsiedel dauert vom 4. bis zum 10. April 2020. Danach gibt es drei Konzerte am Karsamstag (Naila), Ostersonntag (Coburg) und Ostermontag (Stegaurach). Bezirkstagspräsident Henry Schramm beeindrucken die Konzerte jedes Jahr aufs Neue:

Mehr als 60 junge Musikerinnen und Musiker aus ganz Oberfranken wachsen in einer Woche zu einem wirklich guten Orchester zusammen und führen anspruchsvolle Werke auf. Für mich und alle, die klassische Musik lieben, ist das ein schönes Erlebnis an den Osterfeiertagen.

(Bezirkstagspräsident Henry Schramm)

Bewerbung startet

Wer zwischen 15 und 21 Jahre alt ist, begeisterter Musiker ist und Orchestererfahrung sammeln möchte, kann sich hier bewerben: anmelden.jso-oberfranken.de

Die Teilnehmergebühr von 190 € (Geschwister jeweils 130 €) beinhaltet neben der Probenarbeit und den Konzerten auch Übernachtung inklusive Frühstück, Mittag- und Abendessen.

Lotto Bayern Music Award: Goldkronacher gewinnt mit Glückssong

Der Goldkronacher Hannes Wölfel hat mit seinem Glückssong den Lotto Bayern Music Award 2019 gewonnen. Über 220 Songs wurden in diesem Jahr eingereicht. Das Ergebnis muss er erst einmal sacken lassen.

Wie hört sich Glück an?

Lotto Bayern hatte alle Musiker im Freistaat dazu aufgerufen, sich der Frage anzunehmen: Wie hört sich Glück an? Hannes Wölfel hatte es mit seinem Song „Stück für Stück zum Glück“ als Oberfranken-Sieger unter die besten geschafft – gemeinsam mit sechs Künstlern aus den anderen Regierungsbezirken, stand er am Freitag im Finale in München.

So klingt der Song „Stück für Stück zum Glück“

Relaxed auf die Bühne

Auf der Fahrt zum Finale war der Goldkronacher ziemlich relaxed, wie er sagt. „Wir wussten zwar, dass unser Song gut ist. Aber auch die anderen Teilnehmer hatten super Songs im Gepäck“, erklärt er. Vier Jurymitglieder stimmten nach dem Auftritt ab. Die fünfte Stimme war die des Publikums, das bereits in den Tagen zuvor online voten konnte. „Wer bei der Publikumsabstimmung vorne lag, blieb aber bis zum Schluss geheim“, so Wölfel.

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Sieg erst später realisiert

Das Ergebnis, als Gewinner des Lotto Bayern Music Awards aus München zurück zu kommen, muss Wölfel erst einmal sacken lassen. „Nach dem Sieg sind wir am Freitag noch einmal auf die Bühne gegangen um den Song zu spielen, dann kamen schon die Medien auf uns zu: Wir haben viele Fotos gemacht und Interviews gegeben. Dann ging es schon weiter zur After-Show-Party. Am Samstag haben wir dann direkt wieder in Baden-Württemberg ein Konzert gespielt“, erklärt er. „Alle waren ziemlich kaputt. Erst auf der Heimfahrt hat man so langsam realisiert, dass man gewonnen hat“, ergänzt er.

Was soll ich sagen??? Danke!!! Und das von ganzem Herzen. An alle die mitgefiebert, mitgevotet und mich die komplette Zeit unterstützt haben.

(Hannes Wölfel, Singer-Songwriter aus Goldkronach via Facebook)

„Wie es in den kommenden Wochen genau weiter geht, erfahren wir nach und nach noch“, so Wölfel.

Hamsterbacke: Renovierung und erste Produkte im Unverpackt-Laden

Seit 1. November ist der Verein Hamsterbacke in die Räume eines früheren Orthopädie-Geschäfts am Hohenzollernring eingezogen. Dort soll Bayreuths erster Unverpackt-Laden entstehen. Am Samstag haben die Mitglieder gemeinsam Pläne für die anstehende Renovierung geschmiedet. Eindrücke von den Räumen gibt’s im Video.

Früher als erwartet

Im Juni gründete sich der Verein Hamsterbacke e.V. mit 93 Mitgliedern. Damals ging man davon aus, dass mindestens 413 Mitglieder nötig sind, um den Laden eröffnen zu können. Doch viele der Mitglieder zahlten freiwillig mehr ein, als den nötigen Mitgliedsbeitrag von 5 Euro, wie Vorstand Michael Cormann erklärt. Deswegen könne der Laden früher, als erwartet, realisiert werden.

Der Plan: Eröffnung Anfang 2020

Von knapp 400 Mitgliedern sind knapp 40 in den verschiedenen Arbeitskreisen aktiv, um die Umsetzung voran zu treiben. Es werden aber noch mehr helfende Hände benötigt. „Wir haben schon Wände herausgerissen und geplant wie die Räume genutzt werden sollen“, sagt Susanne Dobelke vom AK Laden. Doch in den kommenden Wochen steht noch vieles an: „Wir planen gerade welche Handwerker wir brauchen und, welche Dinge wir selbst angehen können“, erklärt sie. Wenn alles gut laufe, plane man den Unverpackt-Laden Anfang 2020 eröffnen zu können, ergänzt Julia Marx.

Einige der aktiven Mitglieder des Vereins Hamsterbacke in den neuen Räumen. Foto: Carolin Richter

 

Was an Ausstattung benötigt wird

Man habe sich bei anderen Unverpackt-Läden umgeschaut und inspiriert, sagt Susanne Dobelke. Jetzt wird zum Beispiel abgestimmt, welche Behältnisse zum Einsatz kommen. Bei der Ladenausstattung wird noch Einiges benötigt: Angefangen von Sitzgelegenheiten und Tischen, über eine Küchenzeile, bis hin zu Regalen, Gläsern oder Körben. Jedes Mitglied kann sich in eine Liste eintragen, wenn man etwas davon beisteuern kann oder Rat weiß.

Handwerker gesucht

In den kommenden Wochen sind vor allem die Leute wichtig, die mit anpacken können. Zum Beispiel muss ein neuer Fußboden verlegt, Regale gebaut und ein Lager angelegt werden. Außerdem bekommen die Wände einen neuen Anstrich, Türen werden restauriert und eine Küche wird eingebaut.

Was es im Laden zu kaufen geben soll

Ein Teil des Erstsortiments, haben die Hamsterbacke-Mitglieder an der Wand festgehalten. Foto: Redaktion

Der AK Produzentinnen hat sich mit der Frage beschäftigt, was es zu kaufen geben soll. „Wir fangen mit Lebensmitteln wie Getreide, Hülsenfrüchten, Nüssen, Nudeln, Kaffee und Kakao an. Aber auch Haushaltsprodukte, wie Waschmittel oder Spülmittel soll es geben“, sagt Julia Marx.

Obst und Gemüse folgen

Wenn sich alles gut eingespielt hat, käme in den Monaten nach der Eröffnung voraussichtlich auch frisches Obst, Gemüse oder Käse mit dazu. Bisher haben die Mitglieder des AK Produzentinnen bereits neue Kontakte zu regionalen Partnern geknüpft. Teilweise persönlich, auf Veranstaltungen oder via Telefon.

Blick vom Unverpackt-Laden auf den Hohenzollernring. Foto: Redaktion

Offen für neue Produktvorschläge

„Man kann uns gerne immer wieder Produktvorschläge schicken, die wir dann prüfen“, ergänzt sie. Der Standard: Alle Lebensmittel für den Unverpackt-Laden sollen ökologisch angebaut und aus der Region sein. „Sie müssen allerdings nicht unbedingt das Biosiegel tragen. So möchten wir auch kleinere Partner unterstützen, die sich das Siegel vielleicht nicht leisten können“, sagt sie. Außerdem seien auch lokale Hersteller von Interesse, die etwas Außergewöhnliches anbieten.

Das ist das Bayreuther Christkind 2019

Die 16-jährige Leonie Haas ist aktuell das Bayreuther Christkind. Sie hat bereits Erfahrung, denn auch schon in Pottenstein war sie im Jahr zuvor als Christkind in der Vorweihnachtszeit unterwegs. Mehr als zwanzig Auftritte stehen jetzt in der Vorweihnachtszeit für sie an. Warum ihr Amt in Bayreuth mit einem Schock begann, erzählt sie im Video.

Leonie Haas kommt aus Vorderkleebach bei Trockau. Sie war bereits 2017 als Christkind in Pottenstein unterwegs. „Mein Vater hatte den Aufruf in der Zeitung gesehen und gefragt, ob ich nicht einmal Lust hätte“, erzählt sie. Dann habe sie es einfach mal ausprobiert. Sie habe davor schon Theater gespielt und ein bisschen Bühnenerfahrung gesammelt.

Als Christkind aufzutreten ist noch einmal ein ganz anderes Gefühl, wie mit der Stadtgarde. Denn alle Blicke liegen beim Prolog direkt auf einem.

(Leonie Haas, Christkind in Bayreuth)

In Bayreuth sei es ein bisschen anders gelaufen. „Ich war in der Schule und sollte auf einmal zum Direktor kommen, allerdings ohne, dass mir jemand gesagt hat warum“, sagt sie mit großen Augen. Dabei stelle sie ja eigentlich nie etwas an, erklärt sie und lächelt.

Leonie Haas im Gewand des Bayreuther Christkindes. Foto: Carolin Richter

Zwei Jahre Bayreuther Christkind

Doch aus dem Direktorat konnte sie erleichtert wieder gehen: „Sie haben mich auch nur gefragt, ob ich mich als Christkind für Bayreuth bewerben möchte“, sagt Leonie Haas. Da habe sie natürlich gleich zugestimmt. Gemeinsam mit sieben anderen Bewerberinnen war sie bei der Wahl am WWG in der Endrunde und bekam schließlich das Amt für die Saison 2018 und 2019. „Es ist eine tolle Erfahrung Christkind zu sein, die mich auf jeden Fall selbstbewusster gemacht hat“, sagt die Schülerin der heutigen Q11.

Es ist einfach eine Abwechslung, in eine andere Rolle zu schlüpfen und macht Spaß.

(Leonie Haas, Christkind in Bayreuth)

„Leonie kann wirklich gut mit Kindern umgehen“, sagt ihr Vater Gerhard Haas. „Manche Kinder sind schüchtern und brauchen einen Moment Geduld. Aber es hilft immer, wenn man in die Knie geht, damit man auf Augenhöhe ist“, erklärt Leonie Haas. Der Grund: Die großen goldenen Flügel könnten den jüngeren Angst machen. Perücke trägt Leonie keine. „Das war mir wichtig, dass es natürlich aussieht“, sagt sie. Außerdem erkennen die Kinder ab einem gewissen Alter ja auch schon, ob es echtes Haar sei oder nicht.

Spotlight auf das Bayreuther Christkind Leonie Haas

NameLeonie Haas
Alter16 Jahre
WohnortVorderkleebach / Pottenstein
Lieblingsort in BayreuthZuhause, weil ich gerade viel unterwegs bin
HobbyShoppen gehen mit Freunden
LieblingsjahreszeitFrühling
LieblingsessenObst
LieblingsgetränkMineralwasser
LieblingssportartTanzen
LieblingsfachSpanisch
Wunsch-UrlaubszielMexiko

Leuchtende Augen

Was einem viel zurück gibt: „Die Kinder  freuen sich so auf die Weihnachtszeit und haben ein Leuchten in den Augen“, fügt sie hinzu. Manche möchten sogar ein gemeinsames Foto machen. Schlechte Erfahrungen mit Passanten habe sie bisher nie gemacht. „Natürlich hat jeder mal einen Tag, an dem er nicht so gut drauf ist. Aber das ist ja normal“, sagt sie. So ein Tag könne aber auch schlauchen. Schließlich wiegt das Gestell mit den Flügeln etwa so viel, wie ein Schulranzen mit Büchern.

Prolog auf dem Bayreuther Stadtparkett am 25. November

Am Montag, den 25. November hält sie ihren Eröffnungsprolog auf dem Bayreuther Stadtparkett. Der Prolog umfasst zwei Din A4 Seiten. Für Leonie kein Problem. „Innerhalb von 45 Minuten konnte ich den Text relativ auswendig. Es reimt sich ja viel und für die Schule bin ich lernen ja gewöhnt“, erklärt sie.

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Was im Goldenen Buch steht

In ihrem goldenen Buch habe sie aber auch noch weitere Gedichte oder weihnachtliche Geschichten auf Fränkisch: „Wenn ich gebucht werde, können sich die Leute gerne daraus etwas aussuchen.“ Oft ist sie auf Märkten, bei Vereinen oder auch in Heimen unterwegs. Auch den 5. Klassen stattet sie in der Vorweihnachtszeit einen Besuch ab. Die schönste Erfahrung sei aber gewesen, als sie ein Altenheim besucht hatte. „Die Leute haben sich so gefreut, das Christkind noch einmal zu sehen. Das hat mich berührt“, erklärt die 16-Jährige.

House am See: Wintergarten-Party in der Wilhelminenaue

Das Optische gehört bei uns ja auch dazu. Jede Party ist einzigartig.

(Tobias Baldini)

Tobias Baldini steht für AX Clubbing regelmäßig hinter den Plattentellern. Ob bei den in der Szene als legendär bezeichneten Einhorn-Partys oder beim Sonnentanz unter freiem Himmel: das Techno- und House-DJ-Kollektiv lässt sich immer wieder etwas neues einfallen. Am Samstag, den 16. November, ist wieder House am See in der Wilhelminenaue angesagt: dieses Mal im Wintergarten! Die Party läuft von 17 bis 22 Uhr.

Party im Wintergarten

Tobias Baldini. Foto: AX-Clubbing.

Im Sommer gab’s bei House am See viel Chill-Out-Musik. Jetzt gehen wir nach Innen ins Zelt. Da wird es kuscheliger und gemütlicher.

(Tobias Baldini)

Was Baldini meint –  die Party beim Kulturkiosk „zur Seebühne in der Wilhelminenaue steht ganz unter dem Motto „Schmetterlinge im Bauch“. Das bedeutet: House Classics. Der Sound wird daher etwas kommerzieller als bei der letzten Party, aber auch so werden die „Liebhaberstücke“ nicht fehlen. Bei House am See im Sommer kamen deutlich mehr Gäste als erwartet. Der Eintritt ist auch dieses Mal frei.

Sonnentanz 2018 beim Bayreuther Zentrum. Foto: AX-Clubbing.

In Gedanken schwelgen

Auf der Tracklist stehen Künstler wie Bob Sinclair, Mousse T und Co. Daneben können Interessierte auf Facebook für ihre Lieblingsstücke abstimmen. Denn am Ende soll jeder einen guten Abend haben und in Gedanken schwelgen können. An lange Partynächte, an emotionale Momente, an Schlaghosen und Ohrwürmer. Auch die Deko wird speziell sein: über 50 Schallplatten verleihen der Location dabei ein ganz eigenes Ambiente.

Wir sind sehr stolz, dass wir die Wintergartensaison eröffnen dürfen!

(Tobias Baldini)

Die Musik im Mittelpunkt

Frieren soll bei der House-Party in der Wilhelminenaue, trotz Kälte, niemand. Dafür haben die Veranstalter und die Jungs von AX-Clubbing gesorgt. Mit einem Zelt, einer beleuchteten Lounge und Heizstrahlern im Raucherbereich. 

Das Team von AX-Clubbing. Foto: AX-Clubbing.

Das DJ-Team besteht aus den DJs Johannes Schmidt, Hendrik „Lucio“ Teichmann, Tobias Baldini und „Phoenix“, der seinen vollen Namen nicht im Internet lesen möchte. Im Mittelpunkt stehe nämlich nicht der Mann hinter den Plattentellern sondern die Musik. Und die Menschen auf der Party, sagt Baldini und hofft darauf, dass auch an diesem Abend wieder tolle Geschichten passieren. Dass sich Menschen verlieren, Lieder im Kopf bleiben und alle eine gute Zeit haben werden.

Ruhig und fokussiert: Das ist BRK-Rettungshund Yucatan

Ende Oktober haben zwei Hunde erfolgreich die Rettungshundeprüfung absolviert. Enya und Yucatan sind die zwei neuen Rettungshunde im Team. Jetzt nimmt das Bayreuther Tagblatt Yucatan genauer unter die Lupe. Übungen zum Gehorsam gehören genauso zum Trainingsplan des Schäferhundes wie das Suchen und Stöbern. Beides hat Yucatan in den letzten zwei Jahren seiner Ausbildung perfektioniert. Das Video über dem Text zeigt Ausschnitte vom Training. 

Schon als Baby im Training

Seit 25 Jahren trainiert Andrea Schadewell mit ihren Hunden und stellt diese dem Bayerischen Roten Kreuz als Rettungshunde zur Verfügung. Yucatan ist Schadewells fünfter Rettungshund. Zwei Jahre und drei Monate ist der deutsche Schäferhund inzwischen alt und hat vor gut drei Wochen seine erste Prüfung zum Rettungshund abgelegt.

Yucatan hat sehr schnell gelernt. Er hat aber auch bereits mit 9 Wochen angefangen zu trainieren.

(Andrea Schadewell über Yucatan)

Andrea Schadewell mit Yucatan, dem neuen BRK-Rettungshund. Foto: BRK

Ruhig und leidenschaftlich – die perfekte Kombination

Anders als seine „Hundekollegin“ Enya ist Yucatan sehr ruhig. Auch seine Besitzerin beschreibt den Schäferhund als in sich ruhend und ausgeglichen. Trotzdem sei er sehr leidenschaftlich in seiner Arbeit – die perfekte Kombination also, um als Rettungshund zu arbeiten. Vor allem durch seinen Gehorsam begeistert Yucatan auch die anderen Hundehalter während des Trainings. Eine Eigenschaft, die Andrea Schadewell stolz macht.

Yucatan hört wirklich sehr gut. Er ist immer super bei der Sache.

(Andrea Schadewell über Yucatan)

Bayreuther Festspiele: Katharina Wagner bleibt Festspiel-Leiterin

Die Tradition auf dem Grünen Hügel wird fortgesetzt. Katharina Wagner soll auch in den kommenden fünf Jahren Leiterin der Bayreuther Festspiele bleiben.

Tradition seit 140 Jahren

Die Gremien der Bayreuther Festspiele GmbH haben sich am Freitag in Nürnberg für ihre erneute Bestellung zur Festspielleitung ausgesprochen. Katharina Wagner habe in den vergangenen elf Jahren die Richard-Wagner-Festspiele konsequent und künstlerisch weiterentwickelt, so Kunstminister Bernd Sibler. Umso mehr freue man sich darüber, dass Katharina Wagner ihre Arbeit fortsetzen könne.

Katharina Wagner. Archivfoto: Redaktion.

Neue Projekte ins Leben gerufen

Katharina Wagner übernahm 2008 gemeinsam mit ihrer Halbschwester Eva Wagner-Pasquier die Festspielleitung. Seit 2015 ist sie alleinige Leiterin der Bayreuther Festspiele. Neben dem Kern der Festspiele – der Aufführung der zehn Hauptwerke Richard Wagners – hat Katharina Wagner unter anderem die jährliche Kinderoper, sowie die Reihe „Diskurs Bayreuth“ als Rahmenprogramm zu den Festspielen ins Leben gerufen. Im „Diskurs Bayreuth“ wird das Werk Richard Wagners in Konzerten, szenischen Produktionen und Diskussionsveranstaltungen beleuchtet.

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„Kontinuität ist einmalig“

Auch Bayreuths Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe äußerte sich zur erneuten Bestellung von Katharina Wagner als Festspielleiterin.

Brigitte Merk-Erbe. Foto: Carolin Richter

Mit Katharina Wagner ist für die kommenden Jahre sichergestellt, dass die Bayreuther Festspiele durch ein Mitglied der Familie Wagner repräsentiert und geleitet werden. Eine solche Kontinuität über Generationen hinweg dürfte weltweit einmalig sein.

(Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe)

Der Vertrag zwischen der Gesellschaft und Katharina Wagner soll in Kürze unterzeichnet werden.