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2G im Handel und Kontaktbeschränkungen für Geimpfte: Diese Regeln für Bayern verkündete Söder nach der MPK

Die Ministerpräsidentenkonferenz (MPK) am 02. Dezember 2021 ist abgeschlossen. Doch wie setzt Bayern die besprochen Regeln wie 2G im Handel und die Impfpflicht um? Das sagt Söder in seiner Konferenz.

Am Donnerstag, den 02. Dezember 2021, fand ein Corona-Gipfel mit den Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten, der Noch-Kanzlerin Merkel und dem werdenden Kanzler Scholz statt.

Markus Söder kündigte bereits an, im Fall des Falles strengere Corona-Regeln für Bayern anzuwenden. In einer Pressekonferenz äußerte sich Söder zu den geplanten Maßnahmen in Bayern, die sich nur wenig von den Ergebnissen des Bund-Länder-Gipfels vom Dienstag unterscheiden.

2G im Handel und Impfpflicht

Söder verkündete auf seiner Konferenz die Durchsetzung der 2G-Regel im Einzelhandel. Nicht betroffen sind davon Geschäfte des alltäglichen Bedarfs. Eine Impfpflicht, für die Söder im Vorhinein bereits warb, soll in die Wege geleitet werden – die Konferenz sei sich hierzu einig gewesen.

Der Ethikrat soll bis Ende des Jahres eine Empfehlung zum Thema Impfpflicht aussprechen. Um die angestrebten Booster-Impfungen zu erreichen, können nun auch in Apotheken Impfungen verabreicht werden.

Kontaktbeschränkungen – auch für Geimpfte

Zu den bereits existierenden Kontaktbeschränkungen für Ungeimpfte kommen zwei weitere Regeln hinzu, die jetzt auch Geimpfte betreffen. An Treffen, bei denen nicht alle geimpft sind, dürfen zukünftig nur ein Haushalt und zwei weitere Personen teilnehmen.

Bei privaten Feiern gilt für Geimpfte, dass sich maximal 50 Personen in Innenräumen aufhalten dürfen.

Verlängerung der Maßnahmen nach dem 15. Dezember

Das Infektionsschutzgesetz werde so angepasst, dass die Regeln auch nach dem 15. Dezember ihre Geltung nicht verlieren. Außerdem können regional differenzierte, strengere Regeln angewandt werden als die bundesweit gültigen Regeln.

Böllerverbot und Geisterspiele

Söder bedauerte weiterhin, dass es keine Einigung „beim Fußball“ gab. In Bayern will Söder morgen in der Kabinettssitzung Geisterspiele zu beschließen, da bei Bundesligaspielen viel Reiseverkehr besteht und sich daher viele Begegnungen ergeben. Die Geisterspiele sollen dann bereits ab dem Wochenende Verwendung finden.

Einig war man sich außerdem bei einem Böllerverbot beim Jahreswechsel. Die Kommunen sollen ein Versammlungsverbot und Feuerwerksverbot auf öffentlichen Plätzen anordnen. Außerdem werde es ein Verkaufsverbot für Feuerwerkskörper geben.