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Maskenpflicht in den Supermärkten entfällt: So regelt es dieser Discounter in Bayreuth
von Michael Kind
Am Sonntag, den 3. April 2022, entfallen zahlreiche Corona-Regeln in Bayern, darunter auch die Maskenpflicht im Einzelhandel. Das bt hat bei einer prominenten Supermarktkette in Bayreuth nachgefragt.
Viele fiebern dem 3. April 2022 entgegen, denn an diesem Tag werden eine Vielzahl an Corona-Einschränkungen im Freistaat aufgehoben – darunter auch die Maskenpflicht in Innenräumen.
Betroffen davon sind auch die Supermärkte. Das bt hat sich bei der Geschäftsleitung der Edeka-Schneidermärkte in Bayreuth erkundigt, wie dort ab Montag mit der Maskenpflicht verfahren wird.
Edeka in Bayreuth: Keine Maskenpflicht mehr
Edeka hatte bereits vor einigen Tagen verkündet, dass das Unternehmen keine Maskenpflicht in seinen Filialen erzwingen werde, sondern die Entscheidung den entsprechenden Filialleitungen überlassen werde. Hans-Peter Schneider, Seniorchef der Schneidermärkte, verrät dem bt: „Bei uns wird es ab Montag keine Maskenpflicht mehr für die Kunden geben, lediglich für die Mitarbeiter.“ Lesen Sie auch: In diesen Geschäften muss man ab nächster Woche ebenfalls keine Maske mehr tragen.
Der Hintergrund für diese Entscheidung sei ganz einfach: „Unsere Kunden sind mündige Bürger. Wenn das Gesetz es so vorsieht dann appellieren wir und bitten natürlich, eine Maske anzuziehen, aber letztendlich wollen wir das den Kunden nicht vorschreiben“, so Schneider. An dieser Stelle bestätigt er auch, dass Edeka seinen Filialen keine Regelungen aufzwingt, sondern die regionale Geschäftsleitung frei entscheiden könne.
Maske bei Mitarbeitern gesetzt
Für Mitarbeiter der Schneidermärkte gilt allerdings weiterhin eine Maskenpflicht. Diese müsste in der neuen, 16. Infektionsschutzverordnung des Freistaats Bayern vonseiten der Arbeitgeber nicht mehr verpflichtend für Arbeitnehmer angeordnet werden. Dennoch, sagt Schneider, sei bei den Angestellten in den örtlichen Edeka-Filialen weiterhin eine medizinische Maske der Standard, eine FFP2-Maske werde nicht verlangt.
Die erwähnte Mündigkeit der Bürger betont Schneider auch bei der oft diskutierten Problematik der Plastiktüten: „Wir sagen unseren Kunden schließlich auch nicht, ob sie Stoff- oder Plastiktüten kaufen sollen, daher wollen wir das auch beim Tragen einer Maske nicht tun.“ Ob sich die Regeln in den Schneidermärkten ändern werden, kann der Seniorchef derzeit nicht sagen. Ab Montag werde man jedenfalls so verfahren, alles Weitere müsse situationsabhängig entschieden werden.
Situation beim Öl unverändert
Auf die Nachfrage, ob sich die Situation um den Produktmangel beim Speiseöl verändert hat, hat Schneider keine Neuigkeiten zu verkünden: „Der Sachstand ist im Wesentlichen der gleiche. Wenn jeder Verbraucher eine normale Menge kauft, dann ist auch für jeden genug da.“